Hallo ihr Lieben,
bei meiner Hündin liegt eine UV an der ersten Zitze (vom Kopf aus,
erbsengroß) vor.
Wir haben am 25. einen OP Termin zur Entfernung und meine Nerven liegen
völlig blank. Also im wahrsten Sinne und nicht untertrieben...
Grund ist die Entscheidung, was nun gemacht werden soll.
Wir sind in einer Gemeinschaftspraxis mit sehr guten Ruf. Dort sind mehrere
TÄ, die mir auch alle sehr kompetent erscheinen.
Wir wurden vorstellig und haben uns erst entschieden nur den Knubbel zu entfernen,
um dann Einzuschicken und einzuordnen was genau es ist - dann entscheiden, ob
nachoperieren oder nicht. Da bei meiner Maus unbedingt die Zähne gemacht werden
müssen und das möglich war zu kombinieren, haben wir dies direkt miteinander verbunden.
Als ich nochmal nachgefragt habe, was genau veranlasst wurde, hieß es, dass
der Komplex mit dem Knubbel entfernt werden soll. Ok, damit war ich erstmal
fein.
Auf dem Flur traf ich dann die Praxisinhaberin, Operateurin und Tierärztin
und wir kamen auf "unser" Problem und sie war relativ eindeutig, dass
sie die ganze Leiste rausnehmen würde. Das hat mich total verunsichert und ich
habe die behandelnde Tierärztin dann nochmal angesprochen und sie sagte
aufgrund der Größe etc. würde sie erstmal so vorgehen, wenn es ihre Hündin
wäre.
Da ich leider ein sehr verkopfter Mensch bin, der den Fehler macht viel zu
Googlen und zu recherchieren und seitdem fährt mein Kopf Achterbahn. Ich bin ständig kurz davor in der Praxis anzurufen, weil ich wirklich psychisch am Ende bin.
Nach dem letzten Telefonat haben wir uns dazu entschieden, den betroffenen und den benachbarten Komplex zu entfernen. Trotzdem fühle ich mich mit keiner Entscheidung richtig wohl, aber Fakt ist - es muss was passieren, ich weiß das. Lunge und Blutbild sehen übrigens gut aus.
DIe behandelnde TÄ ist leider aktuell nicht in der Praxis, weshalb ich mit ihr derzeit gar nicht sprechen kann.
Ich habe gelesen, dass es etliche Diskussionen darüber gibt, welche Art der Operation nun die richtige für welchen Tumor ist. Es gibt meist nut subjektive Meinungen... In einem Interview mit einer TÄ aus Hofheim habe ich gelesen, dass eine radikale Masektomie mittlerweile eher bei multiblen Tumoren empfohlen und bei einem Tumor eher nicht mehr zeitgemäß ist.
Ich bin einfach aktuell fix und fertig, weil die zwei bekannten Optionen absolut auseinanderklaffen, was mich verrückt macht.
Ich liebe meinen Hund über alles und möchte einfach nur das Beste für sie und sie so lange wie möglich bei mir behalten
Über eure Antworten bin ich dankbar, aber bitte keine Horrornachrichten - ich glaub das verkrafte ich nicht mehr...