Beiträge von paul2210

    Hallo,


    ich wollte noch mal einen Zwischenbericht abgeben:


    Unsere Süße bekommt seit drei Wochen eine Schwimmtherapie. Natürlich werden jetzt wahrscheintlich einige Leute sagen, warum dafür bezahlen, wenn man das draußen umsonst haben kann. Aber es ist ja nicht einfach schwimmen. Sie muss unbedingt wieder Muskelmasse in ihrem rechten Bein aufbauen. Die letzten Monate waren halt etwas ruhiger für sie und sie hat nun über Monate hinweg das rechte Hinterbein wenn überhaupt nur als Stütze benutzt. Mit der Schwimmtherapie sehen wir schon erste Erfolge und sie läuft jetzt auch meistens auf vier Pfoten. Sie muss eben lernen, dass jetzt nichts mehr weh tut und sie das Beinchen wieder voll nutzen kann und wenn dann die Muskeln wieder aufgebaut sind, darf sie auch endlich wieder richtig Hund sein.

    Danke für die Genesungswünsche.


    Am Montagabend konnten wir Sandy wieder abholen und staunten nicht schlecht, weil dann doch der Befund ein anderer war als zuvor angenommen, was sich erst nach Ultraschall und CT herausstellte. Wobei im Telefonat eigentlich erst etwas anderes gesagt wurde, diese Diagnose zeigte sich dann aber beim Öffnen der Pfote. Es wurde das 5. Sesambein des 4. Zehengelenkes entfernt, weil es gebrochen war. Das konnte man wohl auf den Röntgenaufnahmen aus April nicht sehen, weil über den Sesambeinchen noch andere Knochen und Sehnen lang gehen. Es haben sich ja damals insgesamt vier Ärzte die Aufnahmen angeschaut. Das spielt jetzt auch keine Rolle mehr für uns. Hauptsache es geht Sandy demnächst wieder dauerhaft gut.


    Sandy hat dann jetzt zwei Tage gebraucht, um wieder einigermaßen zurecht zu sein und laufen will sie freiwillig nur das Nötigste. Die nächsten zwei Wochen soll sie gar nicht spazieren gehen und muss die Pfote schonen. Danach heißt es dann vier Wochen nur an der Leine. Aber das kriegen wir schon hin.


    In der Regel kann sie nach den OP ein ganz normales Leben führen. Das hört sich super an und wir sind froh, dass das Thema Lahmheit dann hoffentlich für uns endgültig abgeschlossen ist.

    Hallo, ich habe mich länger nicht gemeldet, weil es Sandy eigentlich soweit ganz gut ging. Jetzt hat sie aber mal wieder seit ca. drei Wochen das altbekannte Problem. Also haben wir einen Termin in der Tierklinik ausgemacht. Heute war es dann soweit, Sandy ist auch immer noch dort und wird operiert. Der Ultraschall unter Narkose (von TA in der Klinik empfohlen) ergab kein Ergebnis. Wie vorher vereinbart wurde dann ein CT gemacht. Die TA rief mich an und sagte mir, dass die Beugesehne gespalten sei und das man das eigentlich auf einem Röntgenbild im NOrmalfall sehe könne. Bei Sandy wäre es aber anders und selbst heute haben sich noch zwei TA die Bilder angeschaut und nichts erkennen können (Also haben insgesamt 6 Ärzte nichts gesehen). Ist ja jetzt auch egal. Die Klinik hat sich dann mit uns und vor allem unserem TA beratschlagt, ob operiert wird oder nicht. Sandy wird operiert. Die Sehne entfernt. Die OP ist laut Klinik kompliziert und ich hoffe sehr, dass unsere kleine Maus das alles gut verpackt. Was das für Auswirkungen für die Zukunft hat, weiß ich noch nicht und werde das heute abend, wenn wir sie hoffentlich abholen können, erfahren.

    Also hier sind ein paar Fotos. Sorry, dass ich diese nicht sofort eingestellt habe. Schande auf mein Haupt. Wir haben über Interchalet/Casa gebucht (darf ich hier überhaupt einen Reiseveranstalter nennen? Wenn nicht bitte ich um Verzeihung). Wer LCA360 googelt wird in der Regel sofort fündig.


    Unser Ferienhaus









    Wir haben für Sandy einen aufblasbaren Pool von zu Hause aus mitgenommen, weil sie verständlicherweise nicht in den großen Pool durfte.





    Wasser kann auch aus einem Schlauch kommen, Hauptsache Wasser











    Ich will auch mal gucken


    Hallo, sind gestern zurück gekommen aus Frankreich und hatten eine tolle Zeit dort. Hundefreundliches Land, Wetter nicht zu heiß, trotz Hundeverbotsschilder am Strand durften wir nach vorheriger Frage trotzdem an dem nicht bewachten Abschnitt mit Sandy toben. Wir hatten ein Ferienhaus mit Pool in Lacanau-Ocean. Einreise mit Sandy überhaupt kein Problem. Hatten Sandy*s Impfpass immer dabei, aber es hat nie jemand danach gefragt. Ingesamt ein Hundefreundliches Land, wir werden bestimmt mal wieder dort hinfahren.

    Wie gesagt, wir sagen unserem Besuch schon vor Eintritt, dass Sandy nicht sofort begrüßt werden soll, erst wenn sie wieder "runtergekommen" ist. Na ja, da gibt es halt die unbelehrbaren Besucher, die sich nicht daran halten und dann, wenn Sandy völlig aus Rand und Band ist, weil sie ja gerade sooooooo toll begrüßt wird, wird plötzlich gesagt, "Du sollst doch nicht springen. Jetzt reicht es aber." Und wenn garnichts mehr geht, sollen wir als Besitzer dann Sandy davon abhalten und müssen uns anhören, dass der Hund an mangelnder Erziehung leidet. Das finde ich dann immer am Besten. 90 % unserer Besucher hält sich dann an unsere "Anweisung", der Rest ist einfach nicht belehrbar und macht immer den gleichen Fehler.


    Ich denke, es geht vielleicht auch immer noch etwas auf die Rasse an. Labradore sind ja eh dafür bekannt, dass sie etwas "lebendiger" sind. Sandy versucht auch unseren Besuch, den sie vorher - nachdem sie ruhiger geworden ist - schon begrüßt hat, noch einmal zu begrüßen, wenn der Besuch mal kurz den Raum verlassen hat. Aber auch das wird sichtlich besser, weil wir mittlerweile genau den richtigen Moment für unser Kommando kennen (dafür habe wir aber auch Monate gebraucht, die richtige Sekunde zu erwischen :headbash: ).


    Ich finde auch, dass kein Hund wie der andere ist. Wir haben in der Welpenschule auch am Anfang den Fehler gemacht und immer toll gefunden, wie weit andere Hunde im ähnlichen Alter bereits sind. Wie gut diese schon hören, wir brav und ruhig sie da sitzen. Als wir in der Welpenschule waren, waren dort mit Sandy eingerechnet insgesamt vier Labradortwelpen. Da war immer was los. Nur die meisten anderen Rassen war etwas umgänglicher und ruhiger. Aber man muss sich immer wieder vor Augen halten, dass Labradore eben auch Temperamentbündel sind. Da ist so und weiß man ja eigentlich auch vorher. Deshalb muss man aber weder sich noch den Hund unter Druck setzen. Über jeden noch so kleinen Fortschritt sollte man sich einfach freuen und das dem Hund auch zeigen. Wie heißt es so schön: In der Ruhe liegt die Kraft.


    Wer welches Kommando mit seinem Hund übt, muss auch jedem selbst überlassen werden. Man sieht ja, wir der Hund dann reagiert. Was haben wir nicht alles versucht und umgesetzt, als es um das Thema Leinenführigkeit ging. Nicht hat geholfen, nicht die üblichen Kommandos, kein Richtungswechsel etc etc. Dann habe ich irgendwo das Kommando langsam aufgeschnappt und siehe da, das habe ich mit Sandy ein paar Mal geübt und hat für sich dieses Kommando entdeckt.


    Also, nicht aufgeben, einfach weiterüben und immer daran denken, dass Dein Hund erst 14 Wochen alt ist.

    Wir waren im September in Greetsiel. Dort waren auch viele Hunde. Allerdings gibt es keinen Hundestrand. Deshalb sind wir nach Norddeich gefahren. Dort gibt es einen Hundestrand (ich persönlich empfand ihn eigentlich als klein). Die Hunde haben da alle ihren Spass. Es gibt auch Tütenspender, um das große Geschäft aufzusammeln. In der Ecke gibt es wohl auch irgendwo einen Agilitypark gegen Bezahlung (wo genau und in welchem Ort weiß ich nicht mehr, aber das kann man ja googeln). Davon haben uns aber vor Ort einige andere Hundebesitzer abgeraten, da es wohl sehr klein und dafür dann wiederum zu teuer ist.


    Bekannte haben mir dann auch mal Norderney nahe gelegt.


    Mal sehen, jetzt geht es erst mal an die französische Atlantikküste.