Beiträge von paul2210

    Tja, das würde mich auch interessieren, wie man das abgewöhnen soll. Sandy ist auch eine Labradorhündin und würde am liebsten alles fressen. Meistens klappt es ganz gut, wenn wir sagen AUS. Leider aber nicht immer. Wenn sie dann mal ohne Leine läuft und ich sehe, dass sie bereits etwas aufgenommen hat, mache ich auch das Maul auf und greife rein. Sicher ist sicher. Unangenehm wurde es einmal für mich, weil ich mit bloßen Fingern reingegriffen habe und mich fast bekot....... habe, weil Sandy tatsächlich Hundescheiße aufgenommen hat. :verzweifelt: Ich hatte es mal gehört, dass Hunde so etwas auch mal aufnehmen, daran geglaubt habe ich bis zu diesem Tage nicht. Heute ist es so, dass wenn ich wieder "kontrolliere" ich jedes Mal an diesen Vorfall denke. Aber es bleibt einem ja nichts anderes übrig.


    Aber wie gesagt, meistens klappt es mit AUS.

    Hallo,


    ich glaube auch, dass es gerade beim Welpen ein typisches Problem des Labradors sein kann. Es sind halt sehr nette Hunde, die gerne alle begrüßen und meinen, dass alles was sich bewegt mit ihnen spielen möchte.


    Für drinnen haben wir mittlerweile einen Weg gefunden, um das Anspringen zu unterbinden, und wenn sich unser Besuch an unsere Anweisungen hält, dann klappt es auch-. Tja, und wenn nicht, krieg ich jedes Mal die Krise. Wir haben mit Sandy das Kommando DECKE geübt. Mit ganz ganz viel Geduld und Konsequenz und ein Leckerchen klappt es auch. Wenn es schnellt, darf sie nicht mehr mit zur Tür und bleibt im Wohnzimmer (da hält sie sich die meiste Zeit auf). Dann sage ich meinem Besuch immer, dass sie sie ignorieren sollen und zur Not auch sanft bei Seite stubsen sollen. Ich verweise Sandy dann auf ihre Decke und sage bleib. Das muss ich natürlich bestimmt 5 - 10 Mal sagen. Aber erst wenn sie wieder runtergekommen ist und auf der Decke bleibt, darf sie den Besuch begrüßen. Und das macht sie dann ganz normal, ohne anspringen, ohne einen Herzinfarkt zu bekommen.


    Draußen hat sich das ganze ein wenig gebessert. Fahrradfahrer dürfen jetzt an ihr vorbeifahren, ohne das sie ins Fahrrad springt. Kinderwagen werden auch mittlerweile komplett ignoriert. Sandy hat nur ein Problem mit Nordic-Walkern, Inlineskater und Rollern. Da müssen wir noch sehr aufpassen und Sandy muss dann entweder bei Fuß laufen oder aber wir bleiben kurz stehen und machen etwas Sicherheitsabstand, geben das Sitzzeichen und sagen bleib. Von 100 Mal klappt das mittlerweile 90 Mal. Aber Sandy ist nun ja auch schon 12 Monate alt und da kann man das ja auch langsam erwarten. Aber viele Hundebesitzer eines Labradors sagen mir im Park oder Wald, dass es ca. zwei Jahre braucht, bis sie vom Temperament her ruhiger und gelassener werden. Na ja, da haben ja das erste Jahr überstanden.


    Aber wir bleiben weiter am Ball und freuen uns jedes Mal ein Loch in den Bauch, wenn Sandy ausnahmsweise mal niemanden angesprungen hat. Wenn Sandy im Park oder Wald mal ohne Leine läuft, dann reagieren wir sorfort mit hier, wenn wir jemanden oder etwas aus der Entfernung sehen. Wir lassen sie nur dort ohne Leine laufen, wo wir wirklich weitsichtig alles im Blick haben. Ist nicht immer ein entspanntes spazierengehen, aber wir wollen ja auch keinen Ärger.

    Hier ist eine erste Zwischenbilanz nach ca. 3 Wochen.


    Im Moment sieht es gut aus. :gut: OP gut überstanden, Narbe verheilt sehr gut. :gut: Mit dem Sabroschuh und Tabletteneinnahme sieht es zur Zeit wieder alles normal aus. Aber ich will mich hier nicht in Sicherheit wiegen, denn das hatten wir ja auch schon mehr wie einmal. :verzweifelt: Es heißt seit langen drei Wochen für Sandy nur kurze Spaziergänge (ich gehe viemal am Tag ca. 15 Minuten). Ich meide den Park, in dem ihre Freundinnen immer toben, kein schwimmen, kein springen. Alles ist verboten. Wenn ich von weitem einen Hund sehe, wechsel ich die Richtung, denn sie soll ja auch nicht mit anderen toben. Sie läuft nur noch an der Schleppleine. Ich darf garnicht darüber nachdenken, wie es sein wird, wenn sie das erste Mal nach so langer Zeit ohne Leine läuft. Wahrscheinlich fangen wir dann wieder bei Null mit der Erziehung an. Zusätzlich gebe ich Sandy jetzt von Lunderland den Grünnlippmuschelextrakt. Soll ja auch für Gelenke etc. gut sein.


    Sollte es wieder so sein, wie vorher, das heißt nach dem ersten freien Auslauf wieder auf drei Beine zu laufen, werden wir keine Kompromisse mehr eingehen und ein CT machen lassen. Aber erst mal denken wir positiv und vielleicht hilft ja auch euer Pfotendrücken . :gut:

    Hallo,


    wir fahren Ende Juni für zwei Wochen nach Frankreich. Unser TA bietet einen tollen Service an: Gegen Kaution kann man eine Notfallbox mitnehmen. Hier ist alles mögliche drin: Antibiotikum (nur nach telefonischer Rücksprache mit TA geben), Schleimlöser für die Bronchien, Anti-Sept-Salbe, Verbände, Medikament für Augen und Ohren (nur nach telefonischer Rücksprache mit TA), zwei Durchfallmedikamente, und noch viel mehr. Nach Urlaubsrückkehr bezahlt man nur das, was man vor Ort auch gebraucht hat.
    Finde den Service super und für uns als verantwortungsvolle Besitzer versteht es sich von selbst, dass bei Bedarf erst telefonisch Rücksprache mit dem TA gehalten wird. Wir wollen unsere kleine ja schließlich nicht vergiften oder so .... Es ist einfach beruhigend, wenn man verschiedene Medikamente bei hat.


    Ich selbst packe noch Betaisadona und Bepanthenb Wund- und Heilsalbe ein.


    Frag doch einfach mal beim TA nach!


    Ich wünsche einen schönen erholsamen und krankheitsfreien Urlaub.

    Hallo,


    nach wochenlangem Warten, habe ich dann heute folgende Antwort von der Französischen Botschaft in Berlin bekommen:



    "Nun kann ich Sie beruhigen: Labradorhunde gehören weder zur 1. noch zur 2. Kategorie; daher dürfen Sie mit ihm beruhigt nach Frankreich reisen.


    Entnehmen Sie bitte die allgemeinen Einfuhrbestimmungen folgendem Link:


    http://www.botschaft-frankreich.de/spip.php?article340


    Ihre Papiere und die Impfungen sind in Ordnung, Sie sollten nur noch auf die Identifizierung Ihrer Hündin achten. Bon voyage!"



    Also habe ich mich anscheinend völlig umsonst verunsichern lassen. Da Sandy ja gechipt ist, kann ja nichts mehr schief gehen.

    Hey,
    hier bin ich wieder. Also stand der Dinge ist Folgendes:


    Wir waren letzten Donnerstag in der Tierklinik, bei der Ärztin, die in Bezug auf Lahmheit Top sein soll. Sollte die Ärztin mit ihrem Verdacht wirklich Recht haben, dann ist sie mehr als Top. Die Ärztin hatte ja vorher schon die zahlreichen Röntgenaufnahmen per Mail vom TA bekommen. Sie ist zusammen mit uns in den Innenhof gegangen und hat Sandy beim Laufen beobachtet, langsames Laufen, schnelles Laufen, stehen bleiben etc. Ihr ist sofort aufgefallen, dass Sandy mit ihrer rechten Hinterpfote "plattfüßig" läuft. Ehrlich gesagt, haben wir das nie wahrgenommen, weil es für uns Laien nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist (hat die Ärztin auch gesagt, weil wir schon angefangen haben und Vorwürfe zu machen, die aber unangebracht waren). Sandy lahmte an diesem Tag auch ein wenig, lief aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht auf drei Beinen, wie sie es ja immer nach einer Ruhephase gemacht hat. Im Behandlungszimmer untersuchte die Ärztin dann genauestens die Pfote und schaute sich auch noch einmal die Röntgenbilder an, denn da wurde ja auch die Pfote einzelnt geröntgt. Es gib jetzt drei Möglichkeiten, was Sandy nun haben könnte. Möglichkeit 1 (davon geht die Ärztin eigentlich fast sicher aus), dass Sandy sich irgendwann an der Pfote verletzt haben muss und wir es nicht gemerkt haben oder Sandy sich nichts hat anmerken lassen (wo wir als Besitzer doch für jedes Wehwehchen zum TA gelaufen sind). Daraus kann sich eine chronische Entzündung des vierten Zehengelenkes entwickelt haben. Was dann auch erklären würde, warum Sandy nach eingeschränkten Spaziergängen über 14 Tage und Tablettengabe, dann wieder die alte war und bereits zwei oder drei Tage nach Absetzen der Medikamente und freiem Lauf, wieder erneut krank war. Die Ärztin konnte an Ort und Stelle durch einfaches Drücken auf diesem vierten Zehengelenk das drei-beinige Laufen auslösen.
    Möglichkeit 2: Sandy hat sich bei einer früheren Verletzung der Pfote eine hauchfeine Sehne angerissen (TA meinte aber, sie glaubt eigentlich an Möglichkeit 1).
    Möglichkeit 3: Sandy könnte das äußerst seltene Pech haben, in ihrem Alter an einer Stelle auch am vierten Zehengelenk an OCD zu leiden (auch hier ist es nur eine Möglichkeit und sie favorisiert Möglichkeit 1).


    Behandlung: Über Pfingsten hatte Sandy einen Pfotenverband. Wir sollten im Internet einen Toffler Pfotenschutzschuh bestellen, der einen Verband ersetzt und auch das Gelenk entlastet. Sandy darf die nächsten vier Wochen nicht mit anderen Hunden spielen (wie gemein, wo sie es so gerne tut), darf keinerlei Treppen laufen (wird von uns also jetzt schön getragen, was bei ihrem Gewicht von 22 kg nicht wirklich Spass macht. Aber was tut man nicht alles.) Sie darf nur noch an der Leine laufen, darf nicht schwimmen. Sie bekommt die nächsten vier Wochen täglich eine Tablette.
    Mit all dem hofft die TA aus der Klinik, dann das Problem dauerhaft zu therapieren. Sollte nach vier Wochen keine dauerhafte Besserung da sein, wird erst dann ein CT von der Pfote gemacht (Für alle die es interessiert, kostet ca. 300,00 Euro). Die Ärztin hat es uns so vorgeschlagen, weil sie sich eigentlich ziemlich sicher mit ihrer Diagnose Möglichkeit 1 ist. Eine Verletzung der Fersenbeinkappe und des Kreuzbandes etc. kann auch sie ausschließen (anscheinend auch ohne weitere Untersuchung. Wir haben extra noch mal nachgefragt und betont, dass es nicht am Geld scheitern sollte, auch wenn es nicht auf Bäumen wächst). Sie machte auf uns einen sehr kompetenten Eindruck und wir vertrauen ihr jetzt erst mal. Wir werden ja sehen, wie sich alles weiterentwickelt und wünschen uns für unsere Kleine nur das Beste.
    So, am Montag heißt es für Sandy dann OP (Eierstöcke werden entfernt).