Natürlich würden wir Sandy nicht auf gut Glück operieren lassen. Ich habe heute vormittag nochmals mit unserem TA telefoniert und ihm gesagt, dass wir jetzt garnicht mehr wissen was wir machen sollen, was richtig und was falsch ist. Eben auch bezogen auf die Narkose, die bei einem Ultraschall anstehen würde. Das Kreuzband kann er zu 100 % ausschließen. Wir sind jetzt so verblieben, dass Sandy weiter diese Woche nur an der Leine läuft (also zum Leid von Sandy demnach auch kein Toben mit ihren Freundinnen :-(). Ich melde mich dann Mitte nächster Woche bei ihm erst telefonisch und ggfs. auch persönlich mit Sandy. Er sagt wir sollten ihr noch die Gelegenheit geben. Habe also den Ultraschalltermin für morgen früh erst mal abgesagt. Wie bereits erwähnt, haben mein Mann und ich das Gefühl, dass es ihr tatsächlich besser geht. Es wird "nur noch" abends gelahmt. Natürlich wollte ich auch erst nicht glauben, dass ein Ultraschall, um eine Fersenbeinkappenverletzung festzustellen, nur mit Narkose geht. Ich habe deshalb natürlich auch bei einer zweiten Klinik angerufen. Aber die haben mir das gleiche gesagt, wie in der ersten Klinik. Das Bein muss absolut ruhig gehalten werden, sonst kann man diese feine Sehne nicht vernünftig beurteilen. Also geht da kein Weg an einer Narkose vorbei. Je nachdem was im Laufe dieser Untersuchung festgestellt wird (oder auch nicht), steht erst dann ein CT oder MRT an. Da waren sich unser TA und die Klinik einig.
Die Hündin meiner Freundin hat auch ein Ultraschall des Herzens bekommen und auch keine Narkose. Dieses habe ich der Tierklinik auch am Telefon gesagt, aber die meinten (beide Kliniken), dass ein Ultraschall am Herzen etwas völlig anderes sei.
Zur Kastration möchte ich noch folgendes sagen, auch wenn dieses Thema ja hier nicht hingehört: Sandy hat während ihrer ersten Läufigkeit sehr gelitten, war teilweise depressiv (trotz Ablenkungsversuche durch neue Spiele oder andere Spazierrouten oder schwimmen im See etc.). Nach ihrer Läufigkeit wurde sie dann etwa 1 - 2 Wochen später auch noch scheinträchtig. Auch das ist für den Hund nicht wirklich schön. Selbstverständlich respektieren wir, dass die Meinungen hierzu auseinander gehen können. Für uns steht fest, dass wir Sandy eine zweite Läufigkeit nicht antun werden, zumal sie ja auch noch scheinträchtig geworden ist. Außerdem haben wir ihr die Möglichkeit zum "Erwachsen werden" gegeben, da wir ihr die erste Läufigkeit gegeben haben.