Klingt sehr nach Niere... Nierenschaden erhöht den Harnstoffgehalt, das führt zum Erbrechen. Ohne Tierarzt kommt man da nicht weiter!
Beiträge von Bayesian
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Nun gut, MDR1 ist beim Retriever nicht so häufig. Also eher keine Nebenwirkung von Scalibor. Das Problem mit Verhaltensänderungen ist, dass man die Gesamtheit der seelischen Welt des Hundes nicht so ohne weiteres sieht. Vieles was wir als stressig ansehen ist für unsere Hunde nur ein müdes Gähnen wert. Umgekehrt kann zum Beispiel ein neuer Freund, Lebenspartner, etc mehr Stress machen. Oder dein eigenes Verhalten hat sich geändert.
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Gegen Kreuzbandriss spricht eigentlich, dass der Hund meistens nicht lahmt. Aber sicherheitshalber sollte man entsprechende Untersuchungen machen... kann mir auch nicht vorstellen, dass ein Tierarzt das überhaupt übersieht...
Patellaluxation auch eher nicht, sonst würde er mitten im Spiel mal hinken und mal nicht!
Im Prinzip kann man sich da nur in möglichst gut ausgerüstete Hände begeben, ausführlich untersuchen und Ultraschall, eventuell MRT machen lassen.
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Theoretisch möglich, dass es eine Nebenwirkung ist. Insektizide können die Nervenzellen eines Hundes dann schädigen, wenn sie die Blut-Hirnschranke überschreiten können. In der Regel können sie das nicht, außer bei bestimmten Erbanlagen, die diese Schranke durchlässiger machen können (MDR1 Defekt, nicht nur bei Collies...).
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Ich hoffe Du hast die Adresse des Hundehalters aufgenommen, bzw bei der Polizei anzeige erstattet. Die Folgekosten der Behandlung müsste er nämlich tragen.
Mehrere Probleme: Nicht immer sieht man Bißwunden durch ein Fell hindurch. Auch kleine Schrammen können sich dank Hundespeichel prima entzünden, und eine allgemeine Infektion hervorrufen, dann siehst du ähnliche Symptome.
Dann natürlich Gehirnerschütterung, neurologischer Kram und alles weitere... Im Prinzip bleibt bei einem Angriff nie etwas anderes als zum Tierarzt zu gehen. Und wie gesagt, der andere Hundehalter muss dafür in der Regel aufkommen soweit ich weiß, vorbehaltlich gewisser Situationen wo den anderen Hundehalter keine Schuld trifft. Wenn Du zum Beispiel deinem Hund befiehlst, auf einen anderen loszugehen und der andere "gewinnt" hast Du schlechte Karten ;-) Dasselbe gilt für die meisten abgeleinten Hunde ...
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Sorry, aber das meiste was hier diskutiert wird, ist wenig hilfreich.
Es gibt keine starken Hinweise darauf, dass die RFID chips jemals Allergien ausgelöst haben. In dem besprochenen Fall (der erste von dem ich je gehört habe) ist die Allergie nach einer Operation zur Entfernung des Fremdkörpers verschwunden. Das Problem mit der Aussage "Der Chip war Schuld" ist, dass erstens vor, bei und nach einer Operation alles mögliche mit dem Hund angestellt wird, was medizinische Konsequenzen hat. Das nächste Problem ist, dass Allergien meist nicht wirklich "schlagartig" verschwinden, also zwischen Effekt und Wirkung vergeht eine gewisse Zeit.
Noch ein Problem: Diese Chips werden geschickt so produziert, dass das Immunsystem möglichst keinen Anstoß daran findet. Es gibt keine Stoffe, die vom Chip ausgesondert werden. Das einzige was passieren kann, ist, dass die Oberfläche allergen wirkt.
Wenn sich Berichte mehren, könnte man auf die Idee kommen, bei hoffnungslosen Allergikern eine Chip-Entfernung anzusetzen. Das wäre der eigentliche Test.
Ansonsten ganz klare Risikoabwägung: Riskiere ich lieber, dass mein Hund entläuft oder verloren geht ohne Chance auf Rückkehr, was jedes Jahr tausendfach passiert, oder lass ich den Hund chippen, obwohl es einen Fallbericht unter Millionen von gechippten Hunden gibt wo der Chip vielleicht eine Allergie ausgelöst hat?