Beiträge von elf12

    Habt ihr ihn mit dem Auto geholt?
    Hunde kotzen des öfteren, das Kotzen am ersten Tag kann vom Stress und der Autofahrt gekommen sein und auch in eurem Auto hätte landen können.


    Stellt ihm Trockenfutter hin und gebt ihm sonst nichts dann pendelt es sich von selbst ein.

    Meiner wasserliebenden Bloodhoundhündin war der Gartenschlauch letztes Jahr auch suspekt. Den damaligen Zustand würde ich beschreiben wie du den deines Hundes.
    Ich habe sie angeleint, wir haben uns ohne Druck dem laufenden Schlauch genährt, in den richtigen Momenten feine Sachen gegessen und das aufgebaut (Schlauch bewegt sich, Wasser spritzt, Schlauch kommt näher, Wasser kommt näher, Wasser berührt mich,..). Es gab eine kleine Diskussion (dafür die Leine) die aber kurz und schmerzlos wieder vorbei war. Bestätigung und weiter ging es. Nach dem 2. Mal nahm ich keine Leine mehr und brauchte sie dafür bis heute auch nicht mehr.
    Den Schlauch wird sie niemals lieben aber sie benimmt sich anstandslos.


    Das Wasser ist übrigens Brunnenkalt und von der beschriebenen Nutzung ist bisher keiner erkrankt, verunglückt oder gestorben.

    Falls ich es nicht überlesen habe - wie wäre es mit erstmal Trockenfutter bis sich eine "Fressroutine" entwickelt hat?
    Eure Ambitionen für eine gute Futterversorgung zu sorgen in allen Ehren aber wie es sich herausliest ist der Hund erst ein paar Tage bei euch - gebt der Sache Zeit und macht kein Problem daraus, kochen könnt ihr später immernoch. Für ihn scheinen im Moment andere Sachen wichtiger zu sein.
    Ich hatte mal einen Pflegehund der die ersten Wochen alles verschmäht hat wenn es nicht kurz davor war seinen Aggregatzustand zu ändern, dabei war es egal was es war.

    Hm, offensichtlich habe ich ein Problem mich auszudrücken.


    @'Sara ich wünsche dir und deinem Hund alles Gute für die Zukunft, einen spannenden und lehrreichen Weg sowie einem tollen Trainer der euch dabei hilft. Alles Gute für euch!
    Die Hoffnung ist gerade durch dein super Handling noch lange nicht verloren.

    Ich kenne auch Leute die mehrere unkastrierte Rüden zusammen halten und das ohne Probleme.
    Ebenso habe ich geschrieben das es nicht die Ursache ist, also weder Erziehung und Auslastung ersetzt - oder wo hast du das gelesen?
    Meine Pseudoweisheiten beruhen auf meinen gemachten Erfahrungen und ich habe die Erfahrung gemacht das die meisten unkastrierten Rüden die über eine längere Zeit nicht zum Schuss kommen aus Frustration heraus unangenehm werden können. Wenn die entsprechende Auslastung fehlt ist der Zeitraum wesentlich kürzer, kommt noch eine Vorbelastung dazu ist eine Kastration nachdem(!) man an Punkten gearbeitet hat in der Regel das i-Tüpfelchen.
    Wie mehrfach geschrieben bin ich ebenso der Meinung das ihr nur ein kompetenter Trainer vor Ort helfen kann, den sie hoffentlich finden wird. Ich kenne sie und ihren Hund nicht und Internetdiagnosen sind immer zum scheitern verurteilt aber im Ausgangspost ist aber auch von Erfahrungsaustausch die Rede - dazu habe ich meinen Senf beigetragen.

    Also Fleisch als Ablenkung vor das Gesicht halten meinte ich nicht - mir hat es bei einem ähnlichen Hund (es war allerdings ein großer Terriermix) geholfen den Hund gezielt auf einen Dummy obszessiv zu machen.
    Der Hund hatte noch mehr Baustellen, war unter anderem ein extremer Freigeist, dem Menschen überhaupt nicht zugetan und ein ehemaliger Prügelknabe, der sich in Kneipen sehr wohl fühlte. Er hat ca 2 Jahre gebraucht, die Kastration hat alles noch verbessert. Mittlerweile lebt er in seinem neuen zu Hause, ignoriert andere Hunde komplett (außer das eigene Rudel), geht im Spaßbereich Mantrailen und ist ein super Familienkumpel.
    Mit den unkastrierten Rüden züchtet man sich oft ziemliche Zeitbomben heran - jeder weiß wie unerträglich Männer unserer Spezies werden können wenn sie keinen Druck ablassen können.
    Bei Hunden steigert sich auch der Frust. Normaler Weise würden sie sich mindestens 2x im Jahr fortpflanzen. Ist das nich gegeben entsteht aus dem Stress seiner Natur zu folgen alles mögliche.
    Als Ursache möchte ich das nicht ansehen, es könnte aber dau beitragen. Ebenso kann man auch mit dem
    Geruch läufiger Hündinen arbeiten.
    Was den Beutetrieb angeht - den kann man sich (auch bei wildernden Hunden) zu nutze machen, auch wenn es da immer andere Meinungen und Ansichten gibt. Mein Gedanke war den Blutrauschtrieb andere Hunde zu töten umzulenken, eine Ersatzbefriedigung zu schaffen, die seinen Trieb bedient und dir eine Möglichkeit gibt mit diesem Trieb zu arbeiten, also eine ansprechbarkeit erarbeitet werden kann. Wenn das dann noch mit dem Fleischjackpot belohnt wird ist die letzte Komponente die Zeit.

    Oha, das klingt viel heftiger als ich es aus dem Ausgangspost rausgelesen habe.
    Da scheint der eine Vorfall den Blutrausch geweckt zu haben.. Sehr schwierig und manchmal unmöglich in solchen Situationen wieder ansprechbar zu werden.


    Habt ihr denn irgendetwas, neben dem Begleithund, wofür er sich eignen würde, was ihm Spaß macht und was man nutzen könnte?
    Ähnlich wie die Verknüpfung "Bank" zu stande kam, nur mit einem anderen Ausgang.
    Eventuell richtig intensives Dummytraining verbunden mit Fleisch?
    In so einem Fall hat es mir schon geholfen einen Hund Dummy-obszessiv zu machen, auch wenn es mir nicht gefiel und das nicht der Sinn eines solchen Trainings ist aber für diesen Hund und seine Halter war es die beste Lösung.

    Joa..wer braucht schon eine Leine..so ein Geschirr tut es auch. Und natuerlich laesst sich ein Hund, der gerade mit MK verpruegelt wird, ueber den Gehorsam regeln. Die anderen Hunde ebenso. Gruppendynamik gibt es nicht.


    Aeh ja.. ich bin echt sprachlos. Aber gut..wenn du meinst, dass man das so macht dann wird das sicher absolut richtig sein |)

    Auch wenn das hier ein Forum ist sollte eine sachliche Diskussion doch möglich sein. Man kann sich natürlich auch jeden Krümel aus dem Kuchen rauspicken und bemerken das er keine Glasur hat oder behaupten das es ein Apfel ist.


    @Junimond
    ja, auch wenn es eine gefühlte Ewigkeit herzusein scheint das der
    eigene Stafford noch lebte. Listenhunde waren schon einige hier, für länger
    oder kürzer. Jene und andere. Seit den Kindern, also 4 Jahre bis auf einen bekloppten Pekinesen aber keine mehr außer die eigenen 3 (keine Staffs oder Pitbulls).


    Klar wird kaum jemand seinen Hund für soetwas "zur Verfügung" stellen. Vielleicht gibt es aber bei ihr in der Nähe eine geeignete Möglichkeit.
    Viel besser ist immer der kompetente(!), was auch rasseerfahren heißt, Trainer vor Ort. Der allein wird euch und eurem Hund hoffentlich helfen können, dafür drücke ich euch die Daumen.

    Nein, ich habe keine Erwartungshaltung das ein sofortiges "Uh ihr seid ja alle so tolle andere Hundis!" entsteht und es sofort klick macht. Man wird aber in jedem Fall die Absicht seines Verhaltens ergründet haben. Ein sofortiges eingreifen ist auch ohne Leine möglich, erfordert Übung (ein Geschirr macht sich auch gut) und den angesprochenen Gehorsam der anderen Hunde den gesicherten Beißer nach einer möglichen Eskalation in Ruhe zu lassen.


    Ja, das kann auch bei geballter Kompetenz daneben gehen.