Beiträge von RuDako

    Ich hätte da auch noch ein bisschen Spaniel und ein wenig Boxer.



    Dakota, Boxer-Dogo-Canario-Kreuzung, hier nicht ganz 8 Jahre alt, kastriert

    (und hier noch mit ein bisschen Welpen-Mitfutter-Speck)


    Von vorne:



    *



    Major Pepper, English Springer Spaniel, hier: etwas über 2 Jahre alt, unkastriert


    Von vorne:


    Hier ist es auch noch sehr ruhig. Die Hunde bekommen nix mit und sind tiefenentspannt.


    Dafür hatten wir gerade den ersten Fundhund im Garten. Entlaufener Senner, recht jung, ziemlicher Clown, wurde fast vom Postauto angefahren - niemand auf den Höfen und in der Umgebung will ihn kennen, nun wird er gerade ins Tierheim gebracht. Ist, soweit ich das beurteilen kann, ein Rüde, den wir im Sommer schon einmal im Garten hatten, der dann aber geflüchtet ist und über die Felder fegte.

    Epuliden hatte Dakota auch, haben wir erst kürzlich entfernen lassen - ihre waren extrem fest und wuchsen sehr langsam. Auch hier sagte unsere TA, dass sie für einen Boxer recht unauffällig waren.


    Boxer neigen generell zu Wucherungen - Krebs ist ein Thema bei der Rasse.


    Fressen ist und war hier aber nie ein Problem - Dakota kann alles aufnehmen, festhalten wie ein Schaubstock und zerkauen, was irgendwie kaubar ist. Da muss man eher als Mensch auf ein gesundes Maß achten.

    Schattenpfote


    Ich denke niemand hat dir vorgeworfen, dass dein Hund nicht zur Familie gehört oder du unüberlegt gehandelt hast. Ja, ich denke, dass der Zeitpunkt einen Welpen anzuschaffen günstiger gewählt sein könnte als zwischen zwei Kleinkindern und einem Kind, das gerade erst eingeschult wurde, auch weil ein Welpe eben kein 'viertes Kind' ist. Aber nur weil ich das denke, heißt dass nicht dass du dich nicht bewusst und gut überlegt dazu entschieden hast - dass die Situation nicht einfacher wird, durch eine gute Vorüberlegung, sollte aber auch gestattet sein zu sagen.


    Du bist sehr gut organisiert, das wurde von allen anerkannt! Das ist eine enorme Leistung diesen Alltag so zu wuppen, ich finde es toll und kenne ganz andere Beispiele, bei denen das nämlich ganz und gar nicht zu klappen scheint.


    Aber ja - du schreibst selber, dass du "meist zu 4." unterwegs bist und nur "immer Mal" etwas Zeit alleine für Nymeria hast. Ich (!) denke, dass das problematisch ist. Und ich (!) denke auch, dass dein organisierter, sehr durch strukturierter Alltag für einen erwachsenen, gut ausgebildeten Hund problemlos zu bewältigen ist (und sich liest, als sei er auf einen solchen ausgelegt), er aber wenig Rücksicht darauf nimmt, dass dein Welpe in diese Taktung schlecht hinein passt. Das ist aber mein (!) sehr subjektives Empfinden nach dem Lesen sehr weniger Texte von dir. Vielleicht ist dem auch gar nicht so. Beurteilen kannst nur du das.


    Nymeria ist noch nicht einmal fünf Monate alt, dass sie weder leinenführig ist, noch wirklich weiß wo sie reinbeißen darf und wohin nicht, halte ich für recht normal. Und dass es problematisch ist ihr diese Dinge in der Regel 'nebenher' beizubringen, halte ich ich auch für nur natürlich. Deswegen mein Ratschlag zur reinen Hunde-Frauchen-Zeit. Denn ja, alles was sie nun macht und zeigt hat sie 'nebenher gelernt', auch wenn das sicher nicht beabsichtigt war.


    Und ja, ich finde es schade, wenn diese Zeit nur mit großer Mühe ermöglicht werden kann, weil das nie Bestandteil der Hundeplanung war. Aber das ist wiederum sehr subjektiv (!) und andere User werden das sicher wieder ganz anders beurteilen.


    Ansonsten kann ich Hummel nur zustimmen - du wirst in diesem Forum sehr viele Erfahrungen sammeln können, ohne selbst in manche Fettnäpfchen treten zu müssen. Du findest viele User, die Hunde und (Klein)Kinder unter einen Hut gebracht haben, die Fehler und Erfolge feiern oder betrauern durften. Um daraus zu lernen und für dich Wesentliches mitzunehmen, darfst du vieles nicht zu persönlich nehmen.


    Wir alle können nur aus unserer Warte die begrenzten Informationen beurteilen, die wir über einander haben. Das kann manchmal ins Schwarze treffen, manchmal aber auch komplett daneben liegen. Böse gemeint ist es aber in den seltensten Fällen.

    Flexi haben wir nicht und hatte ich vorerst auch nicht vor anzuschaffen. Bei uns gibt es 2m und Schleppleine und letztere geht an der Straße auch nicht. Nymeria ist ein toller Hund und ich weiss das nochmal eine Phase kommen wird wo sie "auf 0 stellt" was das Gelernte angeht. Ich habe mich bevor wir sie geholt habe durch zig Artikel und Berichte gelesen.

    Auf 0 wird sie nicht stellen (das wäre schrecklich!) - aber sie wird Gelerntes unter Umständen neu einordnen müssen, neue Interessen und Fähigkeiten werden dazu kommen, die bisherige Regeln neu belasten (Jagdtrieb etc. pp.). Allerdings wird wahrscheinlich alles, was sie nicht gelernt hat, dann umso deutlicher ins Gewicht fallen.


    Hast du am Wochenende Zeit dich in klein(st)en Einheiten nur mit deinem Hund zu beschäftigen? Ohne Kinder? Dann könnte dein Mann für eine kurze Zeit übernehmen. =) Vielleicht könntet ihr (der Hund und du), dann jene Dinge anfangen zu üben, die ihr im Alltag braucht.


    Auch am Abend, wenn die Kinder im Bett sind und dein Mann da ist, könntet ihr ein oder zwei Minuten üben. Nicht lange, aber eben nur ihr zwei, in Ruhe.


    Diese zwei Minuten hast du vielleicht auch in der Früh, wenn du sie sowieso in der Pause ihre Geschäfte erledigen lässt. Da könnte sie dann auch mit dir etwas spielen und rennen, ohne dass es um etwas anderes geht als um dich und um sie.


    Tagsüber, auf den Runden mit den Kindern, würde ich sie an ein Geschirr nehmen und eine richtige (leichte) Schleppleine oder eine (leichte) Flexileine dran packen, da wo sie Sicherung braucht - dort wo das nicht nötig ist, könnte sie frei rennen. Leinenführigkeit am Halsband würde ich einzeln (in den oben vorgeschlagenen Sequenzen) üben, am Halsband sollte sie nicht ziehen. Am Geschirr wird sie ziehen - denn sie kennt es ja nicht anders und kann nicht lernen, wenn eigentlich gar keine Zeit zum Üben ist. Wenn du nicht 100% bei ihr sein kannst, dann verlang das auch nicht von ihr, dazu ist sie einfach noch viel zu klein. =) Falls das zwischendurch doch geht mit Kinderwagen und Kind, dann ist es toll, aber nicht die ganzen zwanzig Minuten (eigentlich vierzig, wenn beide Strecken gelaufen werden müssen?) - da soll sie doch den Spaziergang auch als solchen genießen, oder?


    Das Schnappen und Beißen ist ein ganz anderes Thema ... schwieriger da von weitem Empfehlungen zu geben, außer einem guten Trainer. Ob das ungewöhnlich viel ist oder im gewöhnlichen Rahmen, kann ich nicht beurteilen. Ich finde es ziemlich normal, dass (sehr) junge Hunde alles mit dem Maul ausprobieren und (vor allem wenn sie übermüdet, aufgedreht oder gestresst sind) das auch schnell übertreiben. Aber da sind dein Mann und du gefragt deutlich und nachdrücklich aber nicht grob zu zeigen, dass dies kein erwünschtes Verhalten ist, deine Kinder können das natürlich nicht. Da kann ein guter Trainer euch vielleicht helfen aufzuzeigen wie ihr das am Besten macht.


    Wenn sie etwas alleine bleiben kann (das muss natürlich auch sinnvoll geübt werden), dann wird es für dich und die Kinder sicher auch entspannter. =)

    Schattenpfote


    Mhm, du scheinst einen gut organisierten Alltag zu haben. Allerdings scheint mir der (noch sehr junge) Hund in diesen Alltag etwas zu gut eingepasst - denn wo ist deine reine Hundezeit?


    Ein Welpe oder Junghund erzieht sich in der Regel nicht vollkommen nebenher - schon gar nicht neben einem Kleinkind, das ebenfalls ständig Aufmerksamkeit braucht.


    Leinenführigkeit übe ich gerne separat - ganz in Ruhe, ohne Druck und Notwendigkeit. Bis die nicht sitzt versuche ich Situationen zu vermeiden, wo ich sie wirklich brauche. Zwanzig Minuten mehr oder weniger brav an der Leine laufen ist ziemlich (!) viel, erst Recht für einen Junghund.


    Ich glaube flying-paws hatte einmal ein schönes Video gezeigt, wie sie die Leinenführigkeit als "Zug abbauen" aufbaut. Es gibt sicher tausend andere Wege, die auch ans Ziel führen, aber was das Video in jedem Falle zeigt, ist dass diese Übung separat und einzeln aufgebaut ist und nicht Bestandteil eines großen "Spaziergang-Komplex"es.


    Neben deinen Kindern, die selbstverständlich deine Zeit und Aufmerksamkeit brauchen, benötigt auch dein Hund seine eigene Zeit und deine ungeteilte Aufmerksamkeit. Alles was er (vor allem als Trick) lernen muss, sollte er in einer solchen Phase von dir gezeigt bekommen und nicht zwischen Tür und Angel.



    @ Böllerei & Lichtverschmutzung


    Hier knallen ganz vereinzelt Jugendliche - eher Knallfroschniveau weit weg. Stört beide Hund nicht die Bohne bisher. Auch die Halbstarken im Wald/Gebüschabschnitt neben dem Feld, die ein paar Knalfrösche geschmissen haben, konnten die beiden nicht aus der Ruhe bringen.

    Trotzdem bin ich sehr froh, dass es hier im letzten Jahr insgesamt ziemlich ruhig war. Wenig Knallerei und die auch nur in einer überschaubaren Zeitspanne. Ich hoffe dies ist dieses Jahr wieder so.


    Ich mag Lichterketten und Beleuchtungen unheimlich gerne. :ops: Wir haben allerdings dieses Jahr draußen gar nichts angebracht und werden auch sonst nie die extreme Weihnachtshitparade starten. Aber schön finde ich es schon.



    @ Lernen-Lernen / Frei Shapen


    Pepper stresst es sehr, wenn er nicht genau weiß, was ich von ihm will. Ihm ist es deutlich lieber, wenn ich ihn anleite und nur in einem begrenzten Rahmen entdecken lasse, was ich genau möchte. Das war schon als Winzling so - da war auch das Thema "Futter" echt so belastend für ihn, dass ich das Stressniveau auf ein Minimum zurück gefahren habe (noch kürzere Sequenzen, keine so hochwertige Belohnung, ganz schnelle Bestätigung). Futter ist für ihn noch immer extrem wichtig, in jeder Form. Wir gehen nun einen angenehmen Mittelweg (den hier auch schon einige beschrieben haben - halb zeigen, halb entdecken), der für mich angenehm und für ihn belohnend ist, insofern bin ich darum nicht unglücklich darüber. Ich finde es aber sehr faszinierend und spannend wie sich Hunde ganze Übungssequenzen durch selbstentdeckendes Lernen aneignen.



    @ Hier (nicht mehr Junghund, aber weil ... !)


    Zwerg lässt es sich gut gehen. ♥ Und genießt die viele Zeit, die er bei und an und auf mir abhängen darf. Mein Mann hat frei, so können wir die Tage auch wieder trainieren - es braucht mehr Dummywerfer! ;) Über die Feiertage war ich sehr, sehr stolz auf den Zwerg, der sich hervorragend benommen hat. Nachdem grPups mit ihren beiden bei uns und wir dann alle bei meinen Eltern waren, mit noch einem Hund, Kind und Kegel, war er aber rechtschaffend müde. :lol: So viel Action im Haus sind meine Hunde echt nicht gewöhnt!