Beiträge von RuDako

    Hast du schon versucht ihren Raum zu begrenzen? Indem du ihr einen Raum schaffst, in dem sie wüten kann, hast du die Möglichkeit sie auch mal zu missachten und auf ihre Spielchen nicht einzugehen. So haben wir das mit unserer Kleinen gemacht. Sie hatte nicht sofort alle Zimmer zur Verfügung, sondern hat sich nach und nach den Raum erobert. Bei unserem ersten Welpen hatten wir, da er selber auch sehr klein war, sogar den Raum noch mit Gittern verkleinert, zu seinem eigenen Schutz. Und dort war nichts, aber auch gar nichts, was er nicht zerstören durfte. So konnte er sich gar nicht erst daran gewöhnen Zimmerpflanzen, Bücher oder Inventar zu zerstören.*


    Außerdem haben wir auch in dem Alter mit dem Boxentraining angefangen, um Ruhephasen zu etablieren (bei unserem ersten Hund zwingend notwendig, bei Dakota überflüssig, sie braucht die Box nur noch, wenn wir in der Fremde sind).


    Und ganz davon ab:
    Ruhig Blut.


    Das ist ein Baby, was du da hast. Die haben nur Blödsinn im Kopf. Und wenn sie müde sind, dann davon noch viel mehr. Nicht umsonst heißt es Nach müde kommt blöd!


    Sprich dich mit deinem Freund ab, was ihr in welcher Situation machen wollt. Erstellt euch einen klaren Plan welches Verhalten ihr ignoriert, wann sie bespielt wird, wann sie Ruhe halten soll, wann sie euch nachtigern darf und wann sie in ihre Spielecke kommt (da kann sie auch ihre dollen fünf Minuten bekommen, ohne dass du Angst haben musst). Und mach dir keine Sorgen, wenn sie anfänglich häufiger draußen ist, die berühmte 5-Minuten-Regel bezieht sich auf reines Laufen, nicht auf das Erkunden der Wiese und das Lösen.


    Apropro Strubenreinheit:
    Wenn dir die zwei Stunden zu hektisch sind, dich zu sehr belasten oder dir den Schlaf rauben - nimm sie nicht zu ernst. Es wird auch so immer was daneben gehen, bis die Kleine so alt ist, dass ihr Körper überhaupt erst in der Lage ist einzuhalten (was zwischen der 14 und 16 Woche eintreten sollte). Bis dahin kann sie nicht einhalten, selbst wenn sie wollte. Und sie lernt durch Lob (draußen) und Ignoranz (drinnen), dass die Wohnung kein Ort fürs Geschäftliche ist. Für die Nacht empfielt sich eine Box, Welpen melden sich (meistens), weil sie ihr Nest nicht beschmutzen wollen. So wirst du nicht zu häufig aufstehen und deinen Welpen provisorisch rausschleppen, obwohl der noch schläft. Wenn sie muss, wird sie sich melden.


    Nimm die Welpenzeit etwas gelassener. Dann schreit auch keiner den Knirps an. ;) Zurechtweisen ist gut, Überschnappen nicht. Da sie als BC sicherlich vorallem Ruhe lernen soll, würde ich auch darauf mein Hauptaugenmerk legen: Boxentraining (wenn sie Nachts darin schläft, dann ist das quasi Training - alles andere bitte überdacht und am besten unter Anleitung ;)). Aktive Spielzeiten und Ruhezeiten, in denen ihr darauf nicht eingeht.


    Aber lasst sie einfach auch mal toben, die überschüssige Energie muss irgendwohin.


    *Die Kleinen sind natürlich nicht den ganzen Tag in der Spielecke und auch nicht immer gleich lange bzw. die Lösung des begrenzten Raumes wird je nach Individuum in unterschiedlichem Maße von uns genutzt.

    Ablecken alias Küsschen-geben wird hier auch groß geschrieben. ;) Wer nicht aufpasst, der bekommt sogar einen Zungenkuss.


    Wir arbeiten daran, dass sie nicht jedem ins Gesicht springt, der sie anguckt (verbale Ansprache muss gar nicht sein), kommen dem Ziel aber nur langsam näher.


    Ansonsten geht mit dem Schmusen auch oft das Lecken einher, von solch verlockenden Dingen wie Handcreme, Körperöl, Duschwasser oder ähnlichem abgesehen, denn die können immer und jederzeit abgeleckt werden.


    Wir müssen uns das auch immer anhören. -.- Irgendwann platzt mir/ uns da der Kragen, insb. weil Madame so dermaßen Durchfall von fettigem Zeug bekommt, dass sie uns Nachts in die Wohnung macht. Das war dann auch das einzige Argument, was gezogen hat:
    "Du willst sie füttern? Gut. Wir schlafen in deinem Schlafzimmer, dann darfst du mit dem Kuhfladen leben. Da liegt Teppich? Tja, schade. Haben wir auch."


    Ganz anderes Thema, über das ich mich einfach mal aufregen muss:


    Warum um Himmels Willen lässt man seinen Hund spät Abends / Nachts unangeleint und unbeaufsichtigt vor die Haustür, damit er am Lärmschutzwall sein Geschäft verrichtet? Und am beisten noch außer Sichtweite, weil um die Häuserreihe herum maschierend? In einem verdammten Wohngebiet? Vor allem, wenn doch bekannt sein sollte, dass der Hund weitestgehend unverträglich ist - und jederzeit andere Hunde und Menschen um die Ecke kommen können?


    Ich bin wirklich, wirklich froh, dass mein Mädchen auch einen ernsthaft drohenden Hund, der uns plötzlich an einer Straßenecke (Spielstraße) stellen möchte, souverän nehmen kann. Wäre ihr Brüderchen dabei gewesen, der fünf Minuten später kam, hätte es die schönste Keilerei gegeben. Nur weil dieser nette, fremde Hund, alleine, natürlich unangeleint und außer Sichtweite der Besitzer "seine letzte Runde" geht. Wie faul kann man eigentlich sein?


    Von irgendwoher rief dann mal der Besitzer, aus einem Hauseingang, den wir erst sehen konnten, als wir auch um die Ecke gegangen sind. Natürlich hörte der Hund nicht, wär ja auch zu nett gewesen. Er ging dann, nachdem er und Dakota sich beäugt und "begrüßt" hatten - und Herrchen sechsmal gerufen hat. Selbstverständlich ohne den Popo vor die Tür zu bewegen.


    Gnaaaargh! :omg:

    Zitat


    Sagt mal, gehen eure Boxer ins Wasser??


    Nepomuk schon, nur schwimmen kann er glaub ich nicht! Dafür um so besser tauchen :)


    Oh ja. Dakota ist ein kleines Wasserschwein. Sie schwimmt bisher zwar nicht (einen Unfall, bei dem zwei Enten eine nicht unbedeutende Rolle gespielt haben und ein zaghafter Versuch direkt danach, ausgenommen), geht aber bis zum Hals rein und legt sich auch komplett hin, sodass nur noch der Kopf rausguckt.


    Wasser findet sie einfach super gut. Das spritzt, wenn man durchrennt, es plätschert, man kann reinbeißen wie eine Schnappschildkröte und sich im Schlamm am Grund suhlen wie ein Schwein. Alles Dinge, die meine Ruhrpottprinzessin sehr, sehr glücklich machen.


    Je nach Wasser-Schlamm-Qualität und Verhältnis, sieht mein Hund dann so aus:


    oder so:


    Oder eben einfach klatschnass. ;)

    Zitat

    Aber das Pakete nicht, falsch oder verspätet geliefert wurden, hat doch ein Großteil aller Paketdienst-Kunden schon erlebt.


    Meine Freundin wohnt z.B. in einem Hochhaus mit Fahrstuhl, im 7. Stock. Sie bestellt immer Katzenstreu und Futterpakete, schwere Sachen, keine Frage.
    Letzten sagt der DHL-Bote ihr kackdreist ins Gesicht, er würde sie nicht weiter beliefern, würde sie weiterhin so schwere Sachen ordern. Die kämen dann gleich ins Depot.
    Als sie erwiderte, er solle mal gut überlegen, was er da gerade offen gesagt habe und ob er das wirklich mit allen Konsequenzen durchziehen wolle, hat er massiv zurückgerudert.


    Vielleicht ist das auch mehr ein großstädtisches Problem, weil die Fahrer und die Subunternehmer alle Minute wechseln, ich weiß es nicht...
    LG von Julie


    Letzteres ist auch hier normal. Wir haben vielleicht zwei oder dreimal den selben Zusteller, danach wechselt er. Da ist es nicht möglich größere Absprachen zu treffen, ganz davon abgesehen, dass wir auch schon die gruseligsten Ausreden hören mussten, weshalb große Pakete (davon nicht alle schwer), nicht zugestellt wurden. Das ging von "Hausnummer gibt es nicht" (wir haben ein Restaurant im Erdgeschoss und eine 3m Hofeinfahrt, das Haus ist nicht zu verfehlen) bis zu dreimaligem "Empfänger verzogen" nacheinander bei dem selben Paket. Jedes Mal mit einer Rückmeldung unsererseits beim Unternehmen, denn unsere Post- und Paketboten treffen wir nicht irgendwo auf der Straße. In vielen, vielen Fällen klingeln sie nicht einmal, obwohl jmd. von uns da war.


    Das ganze Szenario ist beliebig auf kleine Pakete erweiterbar, vielleicht weil wir im 3. OG ohne Aufzug wohnen. Da ist es einfacher, wenn die Pakete zurück an die Filiale gehen, am besten gleich noch in die Hauptfiliale. :muede:


    Inzwischen haben wir uns an der Packstation registrieren lassen, damit wir zumindest Hermes umgehen können. Die Postbotin (eine von x verschiedenen), die mir von diesem Betrieb sehr lebhaft in Erinnerung geblieben ist, hat sich nicht nur indiskutabel unhöflich, sondern auch strunzdumm angestellt. Eigentlich kamen von Hermes 70% aller Pakete nicht an, weil wir nicht auffindbar zu sein scheinen oder 24/7 nicht im Haus sind. :muede:


    GLS kann man hier auch abhaken. Findet die Haustüren nicht und die Filialen, bei denen man die Pakete abholen kann, sind teile von Reisebüros o.ä., bei denen man 45min auf sein Päckchen wartet, weil noch ein Beratungsgespräch läuft. Von den Öffnungszeiten ganz zu schweigen.


    Schlussendlich - und um auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen - bin ich zwar gerne bereit meinem Postboten zu helfen, vor allem wenn zooplus z.B. 30kg Futter in ein Paket gepackt hat (was wir nicht beeinflussen können), aber ich denke schon, dass es zum Job meines Paketboten gehört, zumindest mit mir zusammen das Paket hoch zu tragen. Bei allen kleineren Paketen würde ich auch erwarten, dass er es tut. Ich biete eigentlich immer meine Hilfe an, die darf auch gerne in Anspruch genommen werden, allerdings müsste das Paket dafür dann auch erstmal bei mir ankommen.


    PS:
    Der Müllabfuhr mussten wir übrigens auch noch nie etwas geben, damit sie den Müll mitnimmt. Das ist ihr Job und so wenig bekommen sie wirklich nicht. :roll: