Hier - auch nur zwei Hunde - hat es auch schon geknallt. Da hatte mein Mädchen es übertrieben und Pepper über Gebühr gereizt, indem sie an seine Beute wollte. Er verwarnt deutlich, verständlich und fair - sie hat's aber mit Kommunikation nicht so. Da hatten sie sich richtig laut und mit viel Getöse in der Wolle, bis sie von uns getrennt wurden. Vorher gab es bereits die eine oder andere Situation, in der beide ausgelöst haben (bzw sie missachtete sein Warnen, er löst dann irgendwann aus). Es ging immer um Ressourcen.
Seitdem es aber tatsächlich sehr deutlich gekracht hat, sind die Fronten neu geklärt und es ist noch einmal harmonischer geworden.
Hier ist es durchaus ein Prozess des Reifens, in dem sich die Verhältnisse wandeln und verschieben. Pepper wird älter, sicherer und erwachsener und Dakota wird ihrerseits älter und wächst aus ihrer agilsten Zeit heraus. Außerdem braucht sie auch einfach sehr lange, bis sie andere Hunde lesen kann und versteht.
Insgesamt hat sich für Dynamik zwischen den beiden gewandelt und ein neues Gleichgewicht gefunden, in dem sie sich deutlich mehr an ihm orientiert, obwohl er seinem Mädchen natürlich noch immer fast alles durchgehen lässt und immer bereit ist bei ihr für gute Laune zu sorgen.
Interaktionen mussten hier allerdings auch von Anfang an und immer wieder beaufsichtigt und gemanagt werden. Aber das ist vollkommen okay und problemlos machbar. :)