Ich habe jetzt Mal eine Frage in die Runde: seid ihr mit euren Junghunde regelmäßig in die Hundeschule gegangen? Wenn ja bis zu welchem Alter, wenn nein wieso nicht und habt ihr etwas stattdessen gemacht (z.B. private Trainerstunden)?
Mit Dakota:
Ja. In verschiedenen, oft auch nur zum reinschauen und manchmal dann zum mitmachen. War blöd. (Fast) Jede einzelne davon. Nicht unbedingt schädlich, aber auch selten ernsthaft hilfreich. Sitz, Platz, Fuß, Bleib und Futterbeutel holen waren nun irgendwie keine Dinge, die wir brauchten. Und es fehlten (fast) überall sinnvolle Kontakte. Spielen mit anderen Hunden war nie das Ziel (also meines ... Dakota sah das damals anders). Aber immerhin konnten wir so nebenbei den 20/40 Ausweis machen.
Mit Pepper:
Nein. In keiner.
Grunderziehung ist hier, behaupte ich, kein Problem. Grundkommandos auch nicht. Für den Sport sieht das allerdings anders aus - aktuell sind wir da aber aus anderen Gründen nicht im Verein. Fürs Dummy haben wir unregelmäßig-regelmäßig Training mal mit, mal ohne Trainer. Da finde ich Seminare und eine Trainingsgruppe ( meine "Gruppe" ist grPups ) hilfreicher.
Mit Hamlet hatten wir sowohl Trainer, Verhaltenstherapeuten als auch eine Hundeschule - das war gesammelt katastrophal, denn außer der Erkenntnis, dass uns damals niemand geglaubt hat, hat das so ziemlich nichts gebracht.
Fine hat selten Kontakt zu Artgenossen und ich hab Angst, dass ihr das fehlt. Angenommen ich finde eine gute Spielstunde, in der passende Hunde und gescheite Trainer anwesend sind: machen oder lassen?
Ich würde es lassen.
Dakota findet fremde Artgenossen aber auch saublöd. Das macht es leicht.
Pepper ist zwar interessiert, aber der ist tatsächlich ein weitestgehend ruhiger und schlussendlich eher desinteressierter Laufpartner (für andere Hunde - er kennt Fremdhunde aber auch gar nicht als Spielpartner). Kontakte haben wir im eigenen 'Rudel', gelegentlich mit den Hunden der Züchterin und für Pepper ganz selten auch mit Fremdhunden. Ist Dakota dabei auch das nicht.
Ich habe da aber auch selbst ehrlicher Weise gar kein Interesse dran. Vielleicht sähe das anders aus, wenn wir regelmäßig mit wechselden Gassipartnern unterwegs wären, deren Hunde Bock auf Spiel hätten.
(Dakota durfte btw Artgenossenkontakt haben, ausgewählten, sie findet Fremdhunde trotzdem Banane und kommuniziert ... sehr eigen. Bis auf hirnloses Bolzen - bei dem der andere Hund wahrscheinlich auch eine Attrappe hätte sein können - hatte die nie etwas für Fremde übrig. Und als selbst das blöd war, war eben einfach alles an denen blöd. Mit "ihrem" Rudel ist sie ein echtes Herzchen.)