Beiträge von IngaJill

    Yunari: :solace: Natürlich kann uns allen das passieren!! Und der Mann hat wahrscheinlich einfach nur geflucht, weil er sich selber erschrocken hat....ist so ein wenig wie beim Autofahren! Was meinst du wie ich über so manche Rentner mit Hut schimpfe...deswegen hasse ich aber nicht alle Renter mit Hut sondern muss nur mal Dampf ablassen (okay, der Rentner mit Hut bekommt das natürlich nicht mit)


    Hauptsache Hund und gestürzter Frau ist nichts passiert!

    Es gibt übrigens genügend Ärzte, die strikt gegen Impfungen sind.
    Genauso gibt es genügend Ärzte, die strikt für Impfungen sind.
    Und es gibt genügend Ärzte, die von Fall zu Fall entscheiden.


    Egal was Bubuka auch posten mag, beweisen oder unterstreichen wird es nichts, denn:


    Niemand hat behauptet, dass Impfungen nebenwirkungsarm sind.
    Niemand hat behauptet, dass man kein Risiko eingehen würde, wenn man sich impfen lässt.
    Es zählt die Risiko-Nutzen-Abwägung und die Häufigkeitsverteilung.


    Egal welcher Thread; hier im DF steht tausendmal geschrieben, dass man auch beim Impfen sein Hirn einschalten muss. Dank des www kann man heutzutage alle Informationen aquirieren, die man wünscht; es bedarf nur der nötigen Bildung und Intelligenz, um unterscheiden zu können, welche Quellen vertrauenswürdig sind und welche Quellen nur hetzerische Parolen enthalten.


    Nur weil ein Dr. med. oder ein Prof. Dr.med. für irgendetwas seinen Namen hergibt oder von irgendetwas wirklich überzeugt ist, beweist dies gar nichts.
    Für jeden Anti-Impf-Dr. med. kann jemand anders einen Pro-Impf-Dr. med posten.
    Wir alle können irren, egal wie viele Titel oder wie viel Erfahrung und Erfolg wir haben.


    Und nochmals: Die Homöopathie wurde von Hahnemann begründet, einem Arzt. Und auch er hat zu Beginn genügend Soldaten versehentlich das Leben genommen, weil seine Versuchsdosen einfach zu hoch waren.
    (Das steht nur leider nicht überall, wenn man sich aber mal mit Ethik und Geschichte der Medizin befasst, bekommt man einen viel besseren "ganzheitlichen" Blick).


    So schrecklich das ist, ABER immer dann, wenn etwas neues entsteht, wird zunächst ausprobiert.
    Was meint ihr wie viele Phasen ein Medikament durchlaufen muss, bevor es am Menschen getestet werden darf?


    Erinnert sich noch wer an die Thalidomid-Tragödie?
    Googelt mal Thalidomid-Embryopathie.
    Ein verdammtes Enantiomer!!!


    Gerade bei Impfungen kann mitunter ein unglaublicher Zeitdruck entstehen und unter Zeitdruck entstehen Fehler, der Schweinegrippeimpfstoff z.B. musste schnell auf den Markt.


    Ob ich mich impfen lasse oder nicht, entscheide jedoch ich!
    Der Arzt kann ja gerne davon überzeugt sein, dass es das richtige ist, er kann mir auch sagen, dass er sich auf jeden Fall immer impfen lassen würde, aber die Entscheidung liegt bei mir!
    Die Verantwortung für mein Leben und meine Gesundheit gebe ich nicht an der Eingangstür zur Hausarztpraxis ab.
    Und die Verantwortung für meinen Hund gebe ich auch nicht an der Eingangstür zur Tierarztpraxis ab.


    Das schmeckt aber vielen nicht, denn es ist ja so viel leichter, dem Arzt/TA die Schuld zu geben, sollte was schief laufen.


    Ich lasse mich nicht gegen Grippe impfen, obwohl ich zu einer Risikogruppe zähle.
    Ich gehe das Risiko ein, weil ICH es so entscheide und diese Verantwortung übernehme ICH ganz allein.


    Wenn ein Patient wie Zossel ganz klar sagt: "Ich lasse mich nur gegen Tetanus impfen."
    Dann wird das eben so gemacht.


    Wir sind schon lange nicht mehr in dem Zeitalter, in dem der Arzt paternalistisch entscheidet was gemacht wird.
    (auch wenn manchen Patienten das "father knows best"-Prinzip ganz lieb ist =) )


    Das ich bei paraphrasierenden Generalisierungen mal unsachlich werde, sei mir vergönnt.


    Ich krieg ja auch die Kretze, wenn ich lese: Alle Kampfhunde beißen, Vermehrer sind alle blöd, Trockenfutter ist immer schlecht und so weiter und so fort.

    Zitat

    Allerdings muss man erwähen, dass es sein kann, dass er Tumor dann auf die Verletzung mit der Nadel hin streut, wenn er bösartig war.


    :wuah: ....nie liest einer meine Beiträge


    Zitat

    Ich würde noch eine dritte Meinung einholen und vielleicht mal einen Ultraschall machen, außerdem gibt es noch die Möglichkeit einer Punktion mit anschließender Zytologie, dies kann man ohne Narkose machen.
    Bei bösartigen Tumoren kann es jedoch zu sogenannten Impfmetastasen kommen. Ich würde mich von daher von einem (oder mehreren) Tierarzt(ärzten) gut beraten lassen.


    :mocken: :D (nur Spaß)

    Zitat

    Ich kann das teilweise echt total nachvollziehen, warum einige Menschen schlecht über Hunde bzw. deren Haltern denken.


    Ich kann das nicht nachvollziehen.


    Ich kann verstehen, wenn ein Nichthundehalter aufgrund schlechter Erfahrungen einen ganz bestimmten Hund/HH nicht leiden kann, warum dass aber dann auf alle anderen Hunde und Hundehalter übertragen wird und sogar in Hass übergeht, werde und will ich nicht nachvollziehen.


    Ich empfinde das als primitiv, v.a. wenn man es den anderen spüren lässt.


    Ich habe halt auch manchmal einen schlechten Tag und dann nerven mich manche Dinge mehr als sonst.
    Trotzdem verfüge ich meist über genügend Selbstbeherrschung, um es mein Gegenüber nicht spüren zu lassen.
    (ich rede hier nicht von DF-Talk :D )


    Ich bilde mir über eine Person oder einen Hund immer individuell eine Meinung und freue mich sehr, wenn ich eine zu Beginn eher negative Meinung ins positive wenden kann =)


    Zum Glück begegne ich sehr, sehr wenigen Menschen, die alle über einen Kamm scheren.
    Ich bin aber auch meist sehr nett und höflich, weil mir Pöbeln und freche Sprüche nicht so liegen =)


    Wie es in den Wald hineinruft ;)


    Jill kommuniziert viel mit Augenkontakt, Ohrenhochstellen und ihrer Rute.


    Wenn sie z.B. der Meinung ist, dass es Zeit für uns ist ins Bett zu gehen, dann starrt sie mich so lange an bis ich sie frage: "Wollen wir ins Bett?" Dann fängt sie an zu wedeln und geht Richtung Schlafzimmer.


    Wenn sie noch Hunger hat, dann geht sie zu ihrer Futtertonne und wechselt die Blicke zwischen mir und der Futtertonne, wenn ich das nicht "verstehe" gibt sie Pfötchen in Richtung Futtertonne.


    Wenn es eilig ist (Pipi-Geschäfte) wird eifrig gehechelt...da bin ich inn. v. fünf Sekunden ausgehfertig (ich weiß ja jetzt was nach 10 Sekunden dann passiert :lol: )


    Jill akzeptiert es, wenn ich was nicht mache...entweder legt sie sich dann mit einem Schnaufer hin oder pullert mir halt die Wohnung voll (die 10 Sekunden!).


    Wie ich mich dabei fühle?
    Ich finde es genial :D
    Genauso genial wie ich es finde, wenn Oma versteht was ich von ihr will....sehr cool!

    Zitat

    Beim Thema Impfen geht es genauso zu wie beim Thema barfen. Kann denn nicht einmal die Meinungen des anderen respektiert werden, auch wenn man nicht der gleichen Meinung ist? Muß sich immer bekämpft werden?


    Ließen wir immer die Meinung der anderen stehen und würden uns alle respektieren, führten wir nur noch Monologe mit uns selbst und keine Dialoge mehr. =)


    Nur durch den Dialog kann man seine eigene Meinung überdenken.


    Ich muss mich einfach damit abfinden, dass manche aber ihre Meinung gar nicht überdenken wollen.


    Und Frau IngaJill ist ja wohl ein Paradebeispiel für "Meinung überdenken" :rock1green:


    Bezüglich Impfungen haben ich unglaublich vieles hier von einigen DF-Mitglieder gelernt und abgespeichert =)


    Ansonsten: Das tut mir sehr leid mit deinem Welpen! Ich finde deine Einstellung sehr respektabel!!


    csaui: :ops: Danke

    (ich darf doch weiterdiskutieren, oder? Ich bleibe auch sachlich :suess: )
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    Oh Najira, was für ein toller Beitrag!!


    Vielen, vielen Dank! Du hast diese Diskussion wieder auf ein sehr hohes Niveau angehoben.


    Ich habe jetzt auch mal gegoogelt und finde diese Seite beim ersten Rüberfliegen recht in Ordnung:


    http://www.impfschaden.info/masern.html


    Habe mal wahlweise die Masern genommen.


    Jede Medizin hat neben Wirkungen auch Nebenwirkungen. (Auch die Medizin aus der Natur!!)
    Genau so wie jede Impfung auch Nebenwirkungen haben kann.


    Etliche meiner Vorredner schrieben ja so richtig: Bei Impfungen gilt immer die Risiko-Nutzen-Abwägung.


    Das Geschrei nach Quecksilber und Aluminium zieht die kritische Impfdiskussion meiner Meinung nach ein wenig ins Lächerliche; auch die hetzerischen Parolen gegen die Pharmaindustrie, das RKI und die STIKO.
    Schwarze Schafe gibt es überall (auch unter THPs und Homöopathen..ganz zu schweigen von der Lebensmittelindustrie).


    Ich habe manchmal das Gefühl als würde von einigen vergessen, dass wir alle Menschen sind.
    Wir alle machen Fehler und wir alle handeln manchmal gut gemeint aber dennoch unvorteilhaft für unser gegenüber. In der Medizin kann dies ungeahnte Folgen haben.
    Natürlich gibt es hier und da Leute, die nur aus finanziellen Gründen handeln mögen...aber eine ganze Berufsgruppe dessen zu beschuldigen...das macht mich eben zum Forenhulk.


    Aber keine Sorge ich nehme jetzt "Medizin" :lol:


    Irgendwo gab es doch mal so einen Auszug, dass im Impfstoff Krebszellen seien.
    Ich behaupte frech: Das ist Quatsch! Wo sollen die denn herkommen?


    Das ist ein klarer Fall von "Stille Post"...ich denke, ich weiß jetzt nämlich wie dieses Ammenmärchen entstand:


    Beim Masernimpfstoff wurde beobachtet, dass zwei Virenstämme in VÖGELN!!!!! Leukämie auslösen können.
    Ob das für den Menschen relevant ist, weiß man bis heute nicht.


    Leukämie = Krebs => In Impfstoffen sind Krebszellen


    Ich danke allen da draußen, die kritisch mit der Verbreitung von Hetzkampagnen umgehen.
    Ich danke auch allen, die Verständnis haben, dass ein TA nicht immer up-to-date sein kann was Impfungen angeht.
    Oft kommen Pharmavertreter und bringen leitliniengestützte Impfstrategien mit oder man schaut selber schnell nach was das aktuelle Impfschema sagt oder man impft einfach, weil man das schon seit Jahrzehnten so macht und vorher auch nicht "geschadet" hat.
    Nicht immer ist die Impfstrategie eines TA finanziell motiviert!


    Natürlich wäre es wünschenswert, dass TÄ oder Ärzte immer ALLES wüssten...aber das ist nur Utopie.
    Denn ein Arzt und ein TA hat auch ein Recht auf ein privates Leben, er kann nicht 24/7 nur in die Welt der Medizin abtauchen. Und trotzdem, auch wenn ein TA/Arzt mal Feierabend machen möchte und nicht noch bis spät in die Nacht die neuesten Erkenntisse zum Tollwut-Impfstoff liest, handeln die meisten TÄ/Ärzte nach bestem Wissen und Gewissen!


    Gegen Erfahrungen habe ich natürlich nichts. Jeder Mensch sucht nach Kausalität in seinem Leben und wenn der Mensch dem Impfstoff alles anlastet, kann ich da gut mit leben, aber nicht, wenn daraus eine Hexenjagd wird und alle Studien ins Lächerliche gezogen werden.


    Es ist sehr tragisch, wenn jemand einen "Impfschaden" erleidet.
    Wobei ich das Wort "Impfnebenwirkung" irgendwie passender finde, es klingt nicht ganz so verurteilend.


    Genauso tragisch finde ich es, wenn einer meiner Patienten ein Magengeschwür bekommt und dies mit größter Wahrscheinlichkeit im Zusammenhang mit der Einnahme von Diclofenac steht, welches ich ihm verordnet habe.


    Natürlich kläre ich vorher darüber auf ABER wenn Paracetamol nicht viel hilft, bleibt Diclofenac einfach Mittel der Wahl (neben Ibuprofen).
    Und auch wenn ich einen Magenschutz mitverordne, bekommt trotzdem der eine oder andere ein Geschwür und in ganz, ganz seltenen Fällen bekommt jemand sogar eine Magenblutung und muss ins Krankenhaus.


    Aber deswegen starte ich doch keine Hetzkampagne gegen Diclofenac und verfluche "dieses Teufelszeug".
    NEIN! Ich stehe in der Pflicht jedem Patienten das Risiko aufzuzeigen und ihn zu einem kritischem Umgang mit der Einnahme dieses Medikamentes zu bewegen.


    Keine Wirkung ohne Nebenwirkung!


    Und genauso sollte es bei Impfungen auch sein =)


    Hau, ich habe gesprochen und bin gar nicht mehr grün :smile:

    Wie wäre es mit einer dritten Meinung? Im Zweifel sogar vierte oder fünfte?


    Man kann die OP ja auch je nach Befund planen, es gibt auch die Möglichkeit einer lokalen Entfernung einzelner Knoten.


    Ich verstehe jedoch nicht so ganz, warum die OP plötzlich nur 280 Euro kosten soll.....bei Jill wurde die komplette Milchleiste entfernt und gekostet hat das alles ca 400 Euro inklusive allem (auch die histologische Untersuchung war da mit drin).


    Jill wurde 2009 an der Milchleiste operiert, da war sie 8 Jahre alt.
    Seit Anfang 2012 sind Lungenmetastasen bekannt.


    Ein Knoten entstand Anfang letzen Jahres auf der anderen Seite, dieser wuchs beständig bis Pflaumengröße, ist jetzt jedoch nicht mehr tastbar. Keine Ahnung warum :???:


    Man steckt in diesen ganzen Knoten nicht drin.


    Ich würde noch eine dritte Meinung einholen und vielleicht mal einen Ultraschall machen, außerdem gibt es noch die Möglichkeit einer Punktion mit anschließender Zytologie, dies kann man ohne Narkose machen.
    Bei bösartigen Tumoren kann es jedoch zu sogenannten Impfmetastasen kommen. Ich würde mich von daher von einem (oder mehreren) Tierarzt(ärzten) gut beraten lassen.


    Alles Gute für deine Maus!!


    Hundeerfahrung per se bedeutet für mich, selber mindestens einen Hund zu haben bzw. gehabt zu haben.
    Also nicht nur Gassihund, sondern die komplette andauernde Verantwortung für einen Hund zu haben bzw. gehabt zu haben.


    Ob man deswegen Ahnung von Hunden haben muss, steht für mich aber auf einem anderen Blatt =)