Beiträge von IngaJill

    Kastration und Sterilisation sind klar definiert:


    Kastration bedeutet die Entfernung bzw Zerstörung der Eierstöcke bzw. Hoden. Mitunter wird die Gebärmutter ebenfalls entfernt, viele TÄ machen dies aber nicht mehr, da laut Studienlage kein Vorteil entsteht.


    Sterilisation bedeutet die Durchtrennung der Eileiter bzw. des Samenstranges. Die Eierstöcke bleiben in situ (im Körper) und produzieren weiterhin ihre Hormone, die Hündin wird läufig, da die Hormone über den Blutweg am Zielorgan Gebärmutter wirken, eine Empfängnis wird unterbunden, da weder die Eizelle zum Spermium noch das Spermium zur Eizelle kann. (Die Eizelle wird ja auch im Eierstock gebildet und würde dann über den Eileiter zur Gebärmutter wandern und sich dort einnisten)


    Bin kein TA, aber ziemlich sicher, dass in Deutschland kaum noch sterilisiert wird.


    Sterilisieren würde ich auf gar keinen Fall!
    Die sicherste und schonendste Empfängnisverhütung ist und bleibt, die Hündin während der Läufigkeit nicht mit Rüden allein zu lassen =)
    Mich wundert, dass der TA das überhaupt vorschlägt?!


    Lass dich von "Alles-besser-wissen"-Hundehaltern nicht verunsichern.
    Mir wollte man auch eine Kastration aufschwatzen, weil die Blutung eklig sein, die Hündin ständig wegliefe und das alles ein Riesendrama wäre. Dem war aber ganz und gar nicht so und ich bin froh, meinem gesunden Menschenverstand vertraut zu haben.


    Was das ganze kosten könnte:
    http://www.gesetze-im-internet.de/got/BJNR169100999.html
    Ein wenig hängt das von dem "Satz" ab, den ein TA nimmt.


    Deine Herangehensweise ist schon richtig!

    Zitat

    Wenn ich hier ein Beispiel nehme, dann wird das wie üblich so aufgefasst, als würde das mit jedem Hund genau so funzen. Und da es eben graduelle Unterschiede gibt, macht es weiß Gott kaum Sinn.


    Was deinen wachenden Hund angeht, was hat der damit zu tun? Hier ging es um einen eindeutig unsicheren Hund, der weiter verunsichert wurde.


    Laut Rütter war der Hund doch eben nicht unsicher, sondern eher "rotzefrech", oder?


    Deswegen die Wasserpistole...


    Zitat

    Wir haben das gleiche Problem (gehabt) und wir haben viel mit positiver Bestärkung und Deckentraining gemacht.
    Solche Methoden wie seine kommen fuer mich nicht in Frage.


    Da muss ich dem Rütter mal den Rücken stärken: Das macht er ja nun auch oft genug mit diversen Hunden und ich schaue den Hundeprofi recht selten.

    Zitat

    Ich oute mich ja als Fan einer Abbruchkommandos


    So, jetzt nimmt mich wieder keiner Ernst...aber egal..


    Bedeutet Abbruch-Kommando sowas wie "Stop"? So wie grad bei dem Hund, wo sie Stop und Sprühflasche verwendet hat?


    Würde ja Sinn machen... :ops:

    Zitat

    4 Wochen die Hunde ignorieren.
    Der andere wird mit Wasserpistole "trainiert".


    Jo. Großartige Leistung.


    Vier Wochen gar nicht mit dem Hund reden? Das könnte ich nicht :ops:
    Warum denn vier Wochen??? Hätte man nicht erstmal eine Woche machen können?


    Da hätte ich Herrn Rütter Tschüß und Auf Wiedersehen sagen müssen.


    Zu der ersten Familie Ich verstehe nicht, warum das Verhalten des Hundes so lange geduldet wurde :???:
    Ansonsten finde ich die Familie total sympathisch!

    Zitat

    Zumindest laufen sie nicht am Rhein hier herum...


    Es ist ja ok, ich wollte darüber diskutieren und das hab ich und ok, vielleicht hab ichb es zu streng gesehen. Trotzdem ists eben blöd, dass es ausgerechnet so einen Schisser Hunde trifft.


    Ich finde die Diskussion auch total gut!!


    Und CHAPEAU! (ist heute mein Wort des Tages!), dass du so großartig mit uns diskutierst!!
    Dieser Thread gehört echt zu den richtig guten, bei denen trotz konträrer Meinung keine Ausartung stattfindet.
    Das liegt zum großen Teil an dir! Danke dafür!


    (jetzt schnell aufhören, sonst kriege ich wieder den OT-Hammer auf den Schädel :D )


    Bitte weiter diskutieren :)