Ich habe einen Hund der in vielen Situationen bei Fuß gehen muss (Innenstadt, Straßenverkehr, Uni, Fressnapf (Jill´s Favourite), ich weiß also nicht ob meine Methode Hundeschulen oder Vereinstauglich ist, das dürft ihr entscheiden :)
Als erstes habe ich mit ihr Sitz trainiert, dann Bleib (5 sek => 20 Sek => 1 min, dann auf Entfernung Armlänge, 2 m, 5 m.....bis 30 m) und Komm.
Für das Fuß: Sitz, Feiner Hund, Komm (Leckerlie in der linken Hand, Leine in der rechten Hand hinter mir), nach 1 m Fuß gesagt und Leckerlie gegeben, dann 5 m etc, etc., so lange bis sie verstanden hatte, dass Fuß bedeutet an meiner Seite zu gehen.
Dann wurde die Strecke immer vergrößert, 10 m, dann 20 m...etc., dann kamen Kurven dazu und Strecken mit Tempowechsel, so wurde es dem Hund nicht langweilig.
Sie wurde immer mit Leckerlie belohnt. So hatte ich eine Basis für das Fuß.
Ich denke, es macht keinen Sinn einem Hund ein Kommando zu geben, dass er nicht richtig assoziiert.
Wenn du sagst: Sitz und Fuß, dein Hund aber gar nicht weiß was Fuß bedeutet, würde ich das lieber lassen. Fuß würde ich erst dann sagen wenn der Hund Fuß geht (das ist am Anfang ja oft Zufall oder Leckerlie) und ihn dann feinifeinifeini belohnen. Wenn er dann versteht hat was Fuß ist, macht es wieder Sinn deinen Hund ins Sitz und Fuß zu schicken.
Das entscheidende ist aber, dass man das ganze Alltagstauglich macht. Viele Hunde erkennen den Hundeplatz und wissen dann schon das gleich wieder eine "Fuß-Erziehungsstunde" kommt, machen das ganz brav, gehen aber im Alltag nicht bei Fuß.
Die Frage ist was du willst.
Ich hoffe, ich konnte helfen. LG