Beiträge von IngaJill

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    Es war eben ein Unfall, wenn auch ein schrecklicher und vermeidbarer. Aber warum sollte ich den Hund bestrafen (und genau das passiert bei solchen Anzeigen) wenn er doch keine (!!!) Schuld daran hat?


    Du gibst die Antwort doch schon selber: Solch ein Unfall ist schrecklich und VERMEIDBAR. Deswegen gehört so ein Hund an die Leine. Eine Anzeige finde ich aber auch überflüssig, sofern die Hundebesitzer einsichtig sind.


    Für mich geht es hier auch nicht um Schuld, der eine Hund hat mehr Hetztrieb, der andere weniger. Der Hund, der nicht kontrollierbar ist, MUSS zur Sicherheit anderer Tiere und Menschen an die Leine (zumindest in Wohngebieten).

    Es gibt genügend Hunde, die abrufbar sind, auch wenn sie Katzen sehen und es gibt Hunde, die Katzen überhaupt nicht jagen, diese brauchen nicht an die Leine.


    LG

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    Na klar, nur deswegen wieder den Hund verteufeln. Der Besitzer hat doch die Schuld. Habe auch zwei Katzenjäger. Aber es liegt an mir es zu verhindern. Was ehrlich gesagt auch nicht immer gelingt.


    Es verteufelt doch gar keiner den Hund. Die Situation ist halt traurig.
    Ich denke aber auch, wenn ein Hund eine Katze "in den Tod beißt", gehört der Hund an die Leine, zumindest in Wohngebieten.


    Ich habe auch eine Katzenjägerin. Wenn eine Katze weggerannt ist, ist meine hinterher oder wollte hinterher (je nachdem, ob ich gute Reflexe hatte oder nicht). Sie hat nie nach einer Katze geschnappt oder gebissen.
    Hier bei uns gibt es ein paar Stellen wo sich dauernd Katzen aufhalten, da mache ich Jill immer an die Leine. Ich könnte es mir nicht verzeihen, wenn mein Hund ein anderes Tier tötet. ( Es würde ja schon reichen, dass Jill eine Katze über die Straße hetzt und das Tier wird überfahren.....)

    Die armen Besitzer der Katze :( und natürlich arme Katze.......


    Sind die beiden Parteien im Streit oder warum gleich anzeigen?
    Das die Katzenbesitzer geschockt und traurig sind, verstehe ich.
    Mein erster ( und auch mein zweiter oder dritter) Gedanke wäre aber nicht: die zeige ich an.
    Ich würde nach meiner Trauer erstmal die Aussprache mit den Hundebesitzern suchen.....ich denke, den Hundebesitzern geht es im Moment auch nicht wirklich toll.....


    Wenn eine Anzeige folgt.....weiß ich gar nicht, vielleicht schaut das Ordnungsamt vorbei und die Hunde müssen einen Wesenstest machen? Oder es wird eine generelle Leinenpflicht für diese Hunde verhängt und wenn dagegen verstoßen wird, droht Bußgeld? (sind nur Spekulationen meinerseits)


    Der Hund von einer Bekannten ist über den eigenen Zaun und hat einen Hund gebissen (wurde genäht) => Anzeige => Hund darf nur noch an Leine laufen und Zaun musste erhöht werden (da gibt es in Deutschland auch irgendwelche Pflichthöhen etc.)...so in der Art sollte das bei diesen Hundebesitzern auch sein.


    LG

    Von mir auch: Erst zwei Wochen? Ach so!!! Da ist das doch noch völlig normal, wenn man unsicher ist. Mensch und Hund müssen sich doch erstmal kennenlernen. Ich dachte, du hast sie von Welpe auf an.


    Wie alt ist sie denn überhaupt und woher hast du sie? ( Wenn du das erzählen magst, ich frag einfach mal frech :) )


    Ich finde, du hast die Situation gut gemeistert. Erziehung ist ja auch immer eine Frage von: Was will ich von dem Hund und er von mir?

    Bei Hundeschulen muss man suchen, suchen, suchen oder Glück haben gleich an eine gute zu geraten.
    Als ich mit Jill (damals 4 Monate) bei einer Welpenspielstunde mitmachen wollte, hat der Hundetrainer mich des Platzes verwiesen. Ich hatte ganz stolz gezeigt, dass Jill Sitz und Platz schon kann, darauf der Trainer: "Einem Hund mit 16 Wochen Sitz und Platz beizubringen grenzt an Tierquälerei. Sie rauben ihrem Welpen die Kindheit. Wir verfolgen hier eine andere Methode"....joooo....wie man es macht, macht man es verkehrt...


    Ich habe einen ganz tollen Tip: Einfach nicht so viel denken :), klingt komisch, klappt aber mit ein wenig üben. Einfach die Dinge auf sich zukommen lassen und locker werden. Ist wirklich nur eine Übungssache. Selbstbewusstsein ist erlernbar!!


    Fehler machen ist gut, kann man draus lernen.

    Ich finde es super, dass du dich mit dir und deinem Hund so auseinandersetzt! Man kann an seinem Verhalten ja auch erst arbeiten, wenn man erkannt hat, was nicht so gut läuft.


    Was genau passiert denn in "unsicheren" Situation?
    Woran genau möchtest du arbeiten?


    Generell ist es wichtig für einen Mensch, der unsicher ist, trotzdem in der Situation zu bleiben und zu reflektieren warum man unsicher ist etc. Dafür gibt es ja viele Gründe.....üben, üben, üben, um Ehrfahrungen zu sammeln und bloß nicht in ein Meideverhalten verfallen.


    Sind Doggen nicht an sich auch sehr schüchtern bzw. zurückhaltend? Ich kenne sie hier bei uns als sanfte Riesen.

    Ist es bei einem elfjährigen Hund wirklich sinnvoll zusätzlich noch zu kastrieren?
    Das bedeutet noch eine Vollnarkose, nochmal ein Eingriff und nochmal Wundheilung.
    Außerdem benötigt ein Tumor doch auch erstmal Zeit bis er wächst....


    Ich habe gehört, dass man sagt, wenn ein Hund vor der ersten Läufigkeit kastriert wird, würde dieser so gut wie nie Brustkrebs bekommen (Östrogen fehlt)...was wisst ihr darüber?


    Meine Hündin hatte 2009 Brustkrebs, da der Knoten so plötzlich da war und alles entzündet war, wurde nicht geröngt. Es wurde die gesamte Milchleiste entfernt. Es wurde nicht kastriert. Mir wurde auch gar nicht empfohlen sie zu kastrieren...was mich im Nachhinein ärgert....


    Jetzt ist sie fast 12. Die einzige Indikation zur Kastration sehe ich in einer eitrigen Gebärmutterentzündung. Auch würde ich einen neu aufgetretenen Knoten auf der anderen Seite nur lokal entfernen, da die Wunden bei meiner Oma schlecht heilen.


    LG und Danke für eure Beiträge

    Hundehaufen: Ich bin Großhundebesitzerin und habe immer XXL-Kotbeutel mit, damit meine Oma Jill (mein Hund *grins*) überall ihr Geschäft machen kann und keiner darin versumpft. Ich würde mir den Kot nie, nie, nie nicht in die Tasche stecken, sind ja gute 500 g pro Portion....aber mitunter muss ich den Beutel gut einen Kilometer mitschleppen, ärgerlich. Noch ärgerlicher: ich muss immer Slalom laufen um die ganzen anderen Haufen, die vorherige Hundebsitzer nicht wegräumten. Egal, Kot ist eklig und gehört in den Müll!


    Leinenpflicht: Habe mich die ersten 5 Lebensjahre von Jill nicht daran gehalten, wurde auch ein paar Mal erwischt und ermahnt, danach kam Jill an eine 8 Meter Flexi und wir hatten keinen Ärger mehr.
    Mittlerweile ist sie so geplagt durch ihre Arthrose, dass ich sie trotz Leinenpflicht nicht mehr anleine (in der freien Wildbahn), in der Stadt kommt sie an eine 1,50 m Leine.


    Generell sehe ich das so: Es geht nicht darum jedes Verbot zu achten sondern aufeinander zu achten. Wenn man gegenseitig Rücksicht nimmt, sollte alles reibungslos funktionieren. Problematisch wird es aber, wenn jeder auf SEIN Recht/Unrecht besteht und man keine gemeinsame Lösung findet.


    Bsp Leinenpflicht: Wenn ein HH seinen Hund in jeder Situation abrufen kann und der Hund gesittet Beifuß gehen kann, ist es mir völlig egal, ob der Hund an der Leine ist oder nicht, anders wird es aber, wenn der fremde Hund ein Reh hetzt oder mich anspringt.


    Ein ganz rotes Tuch: Hunde an Flexileinen, die nicht eingezogen werden! Ich nehme meinen Hund an die kurze Leine und was ist? Der HH lässt seinen Hund knurrend MIT 5 m Leine direkt an meine Hündin und sagt dann noch: "Was denn? Mein Hund ist doch angeleint." ARGGGHHHH