Hallo,
ich reaktiviere den thread hier noch mal, da "mein" Hund jetzt eigentlich feststeht (sie ist für mich reserviert, von der Homepage genommen, auch wenn der Vertrag noch nicht geschlossen ist: Die kleine Hanka, 7 Jahre alte Jack Russel Dame (und ja, die wird Arbeit, heute versuchte sie schon, mich zu kontrollieren (oder dominieren? Was ist da das richtige Wort für?), indem sie auf mein Bein aufritt, was ich natürlich nicht erlaubt habe; mit einer dominanteren Hündin ist sie auch ganz schön zickig und will alles kontrollieren... ).
Soweit so gut.
Problem ist jetzt folgendes:
Leider musste sie die Pflegestelle verlassen, weil Pflegefrauchen doch völlig überraschend viel früher eine Kur bekommen hat, als eigentlich geplant. Zu mir konnte sie so spontan auch nicht, weil ich ja noch arbeite und das Ganze kurz vor einem Wochenende passierte und ich so schnell ja mal gar nichts organisieren konnte.
Jetzt wohnt sie also in einer Auffangsstation mit drei anderen Hunden. Es ist wohl ok, aber für sie nicht das Wahre, da sie eben immer mal wieder mit der einen Hundedame Stress kriegt, soweit ich das mitkriege. Die haben da natürlich ein Auge drauf und meistens ist es ok, nur wenn die andere Hündin toben will, muss Hanka dazwischen gehen und das kontrollieren.
Ich habe sie da übrigens hingefahren und ab da war sie dann auch total anhänglich bei mir (hatte mit den neuen Hunden erst mal bei mir Schutz gesucht *schmelz* ). Sie ging auch nur dahin, wo ich auch vorging. Das hat sich zum Glück bis heute - zwei Tage nach der Fahrt -, wo ich sie wieder besucht habe, gehalten, sie stürmte auf mich zu, ließ sich streicheln und guckte immer, wo ich bin - als ich einmal um die Ecke ging, kam sie sofort hinterher gucken (ja, das muss ich langfristig unterbinden, ich weiß).
Jetzt meinte einer der Damen, die dort mit ausgeholfen hat, ich solle sie doch lieber jetzt schon nehmen, bis Anfang Juli (Sommerferien) ist es ja noch so lang.
Ich hätte natürlich um Frohnleichnam (Christi Himmelfahrt? Was kommt da jetzt?) ungefähr vier Tage frei.
(Ok, der Tipp der Dame war, einfach noch eine Woche krank zu feiern und dann wäre sie eingewöhnt, aber das kann ich mit mir, meiner Verantwortung meinen Schülern und meinen Kollegen gegenüber nicht vereinbaren - zumal ich meinem Arzt auch nicht anlügen könnte...).
Aber fünf Tage reichen bestimmt nicht, dass sie danach zwei, drei Stunden allein bleibt, oder? Zumal sie auch noch ihren potentiellen Gassigänger kennenlernen müsste. Den ich auch noch suchen muss. Und vernünftigen Grundgehorsam hat sie ja auch noch nicht...
Hach Mann, ich lass sie nicht so gerne da - es geht ihr da jetzt nicht so schlecht, aber so wie ich das sehe, ist sie eher Einzelhund und menschenbezogen). Aber mit zu mir nehmen ist jetzt auch keine vernünftige Aktion, oder?
Sie soll, laut Beschreibungstext alleine bleiben können, kann das jetzt in der Stelle wohl auch (wobei sie da ja nicht ganz allein ist). Nur wird sie das mit mir ja wieder neu lernen müssen (und wenn sie den Hang zum Kontrollieren hat, wird das ja wohl eh ein längeres Stück Arbeit, denke ich mal).
Ach menno, keine Situation ist gut, finde ich...
Aber meine kleine Maus sitzt jetzt da rum...natürlich kümmern die sich lieb um sie, aber trotzdem.
Ich versuche sie alle zwei Tage zu besuchen, aber das ist auch eine halbe Stunde Fahrt pro Strecke, geht also nicht öfter. Das müsste dann noch fast sechs Wochen lang so laufen. Ist das nicht zu viel für die Kleene?
Andererseits sie jetzt über die Feiertage zu mir zu nehmen ist auch ein sehr großes Risiko. Wenn sie gar nicht alleine bleiben kann, müsste sie in eine Hundetagesstätte, das ist bei dem ganzen Hin und Her in letzter Zeit für sie auch nicht besser, oder?
Ich hab natürlich auch noch gar kein Netzwerk aufgebaut, nichts gekauft, gar nichts vorbereitet jenseits davon, dass ich jede Menge lese und recherchiere...
Redet mir bitte wieder etwas Vernunft ein!