Beiträge von Katta78

Ich tendiere/tendierte ja auch eher zur Pflegestelle als direkt aus einem Heim, aus eben diesen Gründen.
Höchstwahrscheinlich habe ich bald einen Hund, will das aber noch nicht laut sagen...bin da irgendwie etwas abergläubisch und "don't want to jinx it" (sorry, bin Englischlehrin und mir fällt kein passenderer Begriff auf deutsch ein...will's nicht beschreien?).

Wenn es spruchreif ist, erzähle ich es.

Hallo zusammen,

ich habe mich bereit erklärt, auszuhelfen und spontan einen Hund von einer Pflegestelle zu einer anderen zu fahren.
Ich weiß nur, dass sie sehr ungern in der Box ist, würde sie also gerne anschnallen. Aufgrund der Feiertage weiß ich noch nicht ganz genau, wann das passieren soll, möchte also sicherheitshalber morgen etwas besorgen. Sie trägt bereits ein Geschirr. Ich habe bei online Recherchen gesehen, dass es teilweise eigene Geschirre für das Auto gibt, teilweise so Verbindungsstücke (oder wie man das nennt), mit denen man ein Geschirr am Sicherheitsgurt befestigen kann. Reicht so etwas auch? Beim Geschirr müsste ich ja wegen der Größe eher raten (sie ist nur 25cm groß).

Was sollte ich noch dabei haben? Fahrt wird wohl etwa eine Stunde dauern.
Faltbarer Wassernapf? Kann man den einfach neben ihr hinstellen oder muss man ihr den hinhalten?
Eine Decke für meine Autositze?
Und wo setzt man einen Hund überhaupt hin? Rückbank, Beifahrersitz?

Da sie etwas unsicher ist und mich nicht wirklich kennt, dachte ich, ich könnte mich vorher mit Leckerchen einschleimen. Kann ich da einfach handelsübliche Fleischwurst kaufen und die klein schneiden?

Und sie wird ja vermutlich verunsichert sein und vielleicht auch Angst haben. Wenn sie winselt, sollte ich das eher ignorieren, um die Angst nicht noch zu verstärken, richtig?

Habt ihr sonst noch irgendwelche wichtigen Tipps?
(Ja, ich werde auch noch mit der Organisation sprechen, aber ich weiß nicht, wann ich da wen erreiche und die Läden sind ja nur morgen und dann wieder Montag auf.)

Danke schon mal!

LG
Katta

Nachtrag: Die Ungarin heißt Milka

Hallo,

es geht weiter. Habe noch mal mit der Organisation und Pflegestelle telefoniert und kann mir die Jack Russel Dame noch mal angucken (vielleicht mal mit Leckerlie bestechen ).
Klang auch jetzt nicht so, als fänden sie das doof, sondern gut, dass ich das nicht übers Knie breche.

Mal schauen. Sie ist halt bei Fremden zurückhaltend.
Bin nur etwas verunsichert, wenn man hier überall vom "Funken" der übersprang liest...
(Bin aber auch noch nie jemand gewesen, der sich auf ersten Blick in irgendwen verknallt hat, das dauert bei mir immer... )

Habe noch bezüglich einer anderen Hündin Kontakt aufgenommen:
http://www.pfotenhilfe-ungarn.…tx_phutiervermittlung_pi1[hundeID]=7484

Aber da gibt es eine andere Interessentin und noch bis Anfang Juli warten ist natürlich schon lang. Mal schauen.
Hanka würde von der Größe und vom Timing her besser passen und bei ihr weiß man wohl eher, wie sie ist, die andere Dame kommt ja aus Ungarn.

(Wobei ich ja schon ein leicht schlechtes Gewissen habe, quasi auf "zwei Hochzeiten" zu tanzen...andererseits können die Orgas mich ja immer noch ablehnen. Dennoch frage ich mich, ob das nicht komisch wirkt, wenn man sich nicht auf einen Hund festlegt - und die beiden sind natürlich schon sehr unterschiedlich. Wobei Hanka in echt deutlich hübscher ist als auf dem Foto, da käme sie nach mir, bin auch unfotogen )

So jedenfalls der Stand der Dinge.

Zitat

Wenn man mal soweit ist, dann macht man die Schleppleine immer kürzer. Dann liegt die Leine aber schon am Boden und schleift nur mit, da hat niemand mehr was in der Hand. Nachdem vielen aber ihren teuren Schlepps zu teuer dafür wären (mir auch) gibts die Möglichkeit nen Stück Wäscheleine zu nehmen, und daraus ne Schlepp zu basteln. Erst 10m, Leine schleift, wenn Hund immer hört, und immer kommt, auch wenn Leine schleift, nach ner Woche (oder eben wann man sich sicher ist, dass Hund es verstanden hat) Leine auf 9m kürzen, auf 8... bis man dann nach ein paar Wochen/Monaten so weit ist, das nur noch ein Stück Wäscheleine am Geschirr hängt.
So schleichst du quasi die Schleppleine aus. Hund merkt, dass die Schlepp immer leichter ist, aber er immernoch genauso hören muss. Die 1m Schlepp ist quasi mehr psychologisch für den Hund (ah, die Leine womit Frauchen mich kontrollieren kann ist noch da)

Ah, ok, so hab ich das jetzt verstanden, danke!

Ich gestehe, ich habe gar nicht gefragt, warum das so schnell gehen muss. War etwas überrumpelt und dachte dann, dass das vielleicht immer so ist?
Es gab wohl auch andere Interessenten, die aber für nicht so geeignet angesehen wurden was z.B. das konsequente Training angehen würde. Das würden sie bei mir anders sehen - wobei ich ja außer erzählen, wie ich mir das Leben so vorstelle, auch nix gemacht habe...

Mit leckerchen haben wir es nicht versucht. Ich habe halt mal versucht, sie anzulocken, mich klein gemacht, meine Hand hingehalten... Einmal war schon putzig, da kam sie erst angelaufen, um dann kurz vor mir doch anzuhalten und lieber einen Sicherheitsabstand einzuhalten. Als ich sie an der Leine hatte, hat sie sich natürlich immer nach dem Pflegefrauchen umgeguckt, lief aber problemlos da rum (ok, ich denke, sie hat mich tendenziell ignoriert).

Warum sie geknurrt hat, kann ich nicht sagen. Wir saßen am Esstisch, die Hündin lief da immer drum rum oder lag unter dem Tisch. Der Vater der Familie (mit dem sie oft spazieren geht) ist wohl wieder ins Zimmer gekommen. Ich hab halt nur mitgekriegt, dass sie auf einmal knurrte, Rute ausgestreckt (also nicht nach oben, sondern in Verlängerung des Rückens), Ohren nach vorne (und er hat sie direkt angeguckt, was ich für nicht günstig hielt, kann das aber nicht einschätzen).

Das Pflegefrauchen hat wohl auch keine Hundeerfahrung (es gab so ein, zwei Dinge, die ich mir nicht vorstellen konnte, dass man das so machen sollte - viel über Leine ziehen und rucken lenken - hab aber auch keine Ahnung, ob ich da falsch liege oder ob das bei Pflegestellen allg. anders ist).

Hach, schwierig das alles. Aber das soll ja auch wohl überlegt sein.
Vielleicht telefoniere ich noch mal und frage, ob man sich nicht erst kennen lernen kann, bevor wir einen Vorvertrag oder so etwas machen (es war schon klar, dass, sollte ich mich für sie entscheiden, ich sie noch mehrmals besuchen kann, Pflegefrauchen würde auch gerne kommen, um zu gucken, wo sie denn dann hinkommen würde, st auch ok für mich).

Schwierig, schwieirg...

Mal ne Anfängerfrage (hoffe, es ist nicht zu sehr OT):
Macht man die Schleppleine eigentlich immer kürzer oder vergrößert man nach und nach den Radius? Ich hätte letzteres für logischer gehalten, mir wurde aber gesagt, man mache sie immer kürzer)

Hmmm...jetzt brauch ich bitte noch mal Rat und Unterstützung.

Habe gerade eine Jack Russel Dame kennen gelernt, von der Beschreibung her passt sie wohl. Das Kennenlernen war halt einmal einen Feldweg gemeinsam rauf und runter, allgemein über den Hund und über Erziehung allg. gesprochen. Dann noch zusammengesessen und dann habe ich sofort den Fragebogen ausgefüllt und solle mal eine Nacht drüber schlafen.

Bin jetzt etwas überfordert, wonach ich da jetzt eine Entscheidung treffen soll. Beim Spaziergang war die Hündin sehr auf ihr Pflegefrauchen fixiert, aber das wurde ja auch gesagt, dass sie bei Fremden zurückhaltend ist. Hab sie auch mal ganz kurz streicheln können, aber sie ist halt zurückhaltend. Ist ja auch völlig in Ordnung.
Nur irgendwie dachte ich, dass man sich gerade bei einem zurückhaltenden Hund zwei, drei Mal trifft, um abschätzen zu können, ob das klappen kann? Andererseits soll sie sich sehr schnell binden.

Jedenfalls soll ich jetzt innerhalb von zwei Tagen eine Entscheidung für oder gegen diesen Hund treffen und weiß gar nicht, auf welcher Basis?

Die Hündin muss erst noch kastriert werden und es ist auch ok, dass ich sie erst mit den Sommerferien nehmen würde.

Im Haus ist sie übrigens öfters auf eine andere Hündin (die nicht in dem Haushalt lebt) hinten aufgestiegen (und hier dachte ich, sowas machen nur Rüden...). Ist das ein normales Zeichen, nach dem Motto, das ist mein Haus und hier bin ich der Chef?

Ich weiß einfach nicht, wonach ich entscheiden soll, da ja wirklicher Kontakt zum Hund nicht da war, weil sie so zurückhaltend ist (ich hab sie halt nicht groß interessiert, Pflegefrauchen war spannend, die Dame von der Organisation war auch ok...den Vater der Familie hat sie einmal angeknurrt, danach war aber wieder alles ok - warum sie das getan hat, konnte ich nicht beurteilen, er hat jetzt nicht mit ihr gespielt oder war groß in ihrer Nähe).

Süß ist sie, sie hat wohl Power, soll aber auch relativ gelehrig sein.

Hiiilfe...

Wonach habt ihr entschieden bzw. wusstet, dass ihr diesen Hund haben wolltet?
Das ist ja jetzt eine Entscheidung für ca 10 Jahre (sie ist jetzt 6).

Zitat

Falco:

Zu dem Klischee: "Hütehunde jagen nicht":

Als Jill das erste Mal weglief, weil ein Hase unseren Weg kreuzte, bin ich ihr durchs Gestrüpp hinterhergerannt und habe gebrüllt:
"Du blöde Schabracke du! Du bist ein Hütehund, H-Ü-T-E-H-U-N-D!!"
Meine Freunde lagen fast auf dem Boden vor lachen als ich wieder kam

Morgen lern ich sie kennen!
Bin schon ganz aufgeregt...hoffentlich passen wir zusammen, hoffentlich finden die Vermittler mich passend...(hoffentlich benehm ich mich nicht komisch...bin nicht sooo gut darin, neue Leute kennenzulernen, besondern, wenn ich das Gefühl habe, unter Beobachtung zu stehen, was morgen ja der Fall sein wird...)