Beiträge von cleo254

    Gestern, am 15.11.2019 gegen 09:30 Uhr ist meine geliebte Lucy über die Regenbogenbrücke gegangen.

    Wir haben den Kampf gegen den Lymphdrüsenkrebs und die Leberprobleme leider verloren. Wochen des Hoffens und Bangens liegen hinter uns, etliche Tränen und auch viele glückliche Momente liegen zwischen Diagnose und ihrer Erlösung. Wir haben gekämpft wie die Löwen, haben finanziell mehr ermöglicht, als wir eigentlich hätten aufbringen können und haben uns stets einen Funken Hoffnung im Herzen erhalten. Und sie hat alles so tapfer mitgemacht.

    Jetzt gibt es einen hellen Stern mehr am Himmel.


    Ich kann es immer noch nicht fassen. Jeden Moment glaube ich, sie kommt gleich wieder um die Ecke...aber alles was ich vor mir sehe, ist der schwer kranke Hund, der sie zuletzt war. Sie war schon seit Wochen nicht mehr der Hund, den ich kannte und ich wollte es nur nicht sehen.

    Wenn ich ehrlich bin, weiß ich gar nicht mehr, wie sie vor der Erkrankung war. Lucy hat immer 200% gegeben, wo sie war, tobte das Leben. Ich kenne keinen Hund, der wirklich immer so lebensfroh und zauberhaft ist, wie sie es war. In den letzten Tagen war sie nur noch ein Schatten...


    Die letzte Woche war die schlimmste meines Lebens. Als sie letzten Freitag ihre Chemo bekommen hatte und danach im Wald noch so fröhlich war, hatten wir wieder so viel Hoffnung. Es war morgens wie ein Zeichen, dass sie plötzlich fraß, obwohl wir schon an dem Morgen mit dem Gedanken gespielt hatten, sie zu erlösen. Wie konnten wir uns so täuschen?

    Ich hatte schon seit Montag das Gefühl, dass sie sich von dieser Chemo nicht erholt. Sie war nun auch draußen nicht mehr fröhlich...so viel langsamer, kein Wedeln mehr.

    Dafür bekamen wir es (mit nachhelfen) hin, dass sie täglich 300g fraß. Das Gelb ihrer Schleimhäute ging zurück, was auch der THP richtig auffiel. Sie meinte, dass sie wohl gerade entgiftet, was für den Körper ohnehin ein sehr anstrengender Prozess ist und wir wollten es nur zu gerne glauben. Haben weggesehen, wenn sie mit hängendem Kopf da lag und uns aus traurigen Augen anblickte.


    Ich mache mir solche Vorwürfe...die ganze Woche über wollte sie mir sagen, dass sie nicht mehr kann und ich wollte es nicht sehen. Wollte weiter kämpfen, damit sie es schafft. Habe den Rückgang der Gelbfärbung als gutes Zeichen gesehen.


    Donnerstag nachmittag war ich mit ihr noch bei unserer THP. Sie sagte mir sofort, dass Lucy körperlich nicht mehr kann und es sich dieses Wochenende entscheiden wird. Sie schenkte uns noch eine Bachblütenmischung zur Stärkung, weil auch sie meinte, dass die Hoffnung zuletzt stirbt, zumal Lucy schon länger durchgehalten hatte, als viele vermutet haben.

    Noch am selben Abend ging es dann los, das sie wackelig wurde auf den Hinterbeinen und ihre letzte Mahlzeit erbrach. Auf der letzten Runde torkelte sie schon deutlich und legte sich einfach mitten auf die Straße. Mein Verlobter musste sie dann nach Hause tragen. Da war mir bewusst, was uns am Freitag früh bevorstehen würde.

    Als ich gestern Morgen aufstand, habe ich schon befürchtet, sie nicht mehr lebend vorzufinden. Im Wohnzimmer lag viel erbrochene Flüssigkeit und sie in der hintersten Ecke mit dem Gesicht auf den Garten gerichtet. Sie stand dann für mich sogar auf, aber sie hatte nicht mal die Kraft den Kopf zu heben.

    Wir haben dann die Notfallnummer unserer Tierklinik gerufen und für 9:00 Uhr einen Termin zur Einschläferung gemacht.

    Die letzte halbe Stunde zuhause war der Horror. Sie sabberte stark und erbrach noch einmal eine furchtbar stinkende gelbe Flüssigkeit (Galle nehme ich an)...

    Als wir uns die Schuhe anzogen und ihr Halsband nahmen, versuchte sie sogar, zu uns zu kommen...wie immer wenn ein Gassigang anstand. Sie war so tapfer und wollte immer noch nicht aufgeben...

    Doch sie fiel dann im Flur sogar um, weil sie sich auf den Fliesen nicht halten konnte.

    Der Weg zur Klinik erschien endlos. Und sie wurde dann auch vom Auto aus mit einer Trage in den Behandlungsraum gebracht.


    Die Ärztin war sehr betroffen...ihre Schleimhäute waren plötzlich wieder sehr gelb und sie atmete angestrengter. Sie ließ uns nochmal kurz alleine mit ihr und ich kniete mich vor sie.

    Ich werde diesen Blick nie vergessen. Es war, als wollte sie sich entschuldigen und mich gleichzeitig trösten und als wollte sie fragen, ob sie gehen darf. Ihr Blick war für den Moment sehr klar. Ich habe ihr dann zugeflüstert, dass sie gehen darf und wie sehr ich sie liebe. Sie wurde dann nochmal kurz unruhig, als wollte sie runter von der Trage, aber mein Verlobter hat sie dann beruhigend und sachte zur Seite gedrückt...sie hat sich dann hingelegt und auch die Augen halb geschlossen.

    Als die Ärztin zurück kam und die erste Injektion ansetzte (es waren 2 Kanülen), dauerte es keine 20 Sekunden, bis die Atmung stoppte...ich brauchte gar nicht zu fragen, sondern habe sofort gespürt, dass meine Lucy nicht mehr bei uns war.

    Dann brachen bei uns alle Dämme.


    Wir hatten das "Glück", danach direkt zu einem Tierbestatter fahren zu dürfen. Dort wurde sie extra für uns noch einmal aufgebahrt. Sie lag dort auf kuscheligen Decken, umgeben von Kerzen und einer Wachsrose im Arm. Wir durften uns so lange verabschieden wie wir wollten. Es war ein sehr ruhiger und würdevoller Abschied. Wir legten ihre Lieblingsplüschis mit dazu (die werden mit ihr eingeäschert) und sie bekam ein letztes Küsschen. Und ein letztes Mal konnte ich ihren geliebten Geruch einatmen...


    Wir haben uns dann eine Urne ausgesucht. Außerdem werden zwei Pfotenabdrücke gemacht. Einer für meine Mama und einer für mich. Und dazu ein Kettenanhänger aus Silber, in den so ein Stein mit ihrer Asche eingearbeitet wird...so wird ein Teil von ihr immer nah an meinem Herzen sein...


    Ich weiß nicht, wie ich damit klarkommen soll. Sie war über 7 Jahre lang immer bei mir. Wir waren nur einmal für 2 Wochen getrennt, als ich im Urlaub war. Und ich hatte sie das erste Mal auf dem Schoß, als sie vier Wochen alt war.

    Alles was sie hinterlässt ist Schmerz, Trauer und Leere.

    Es wird nie wieder einen Hund für mich geben. Niemand könnte je ihren Platz einnehmen. Und nie wieder würde ich einen solchen Schmerz noch einmal durchstehen.


    Meine liebe, süße Lucy, meine kleine Schwibbi, wie wir dich immer liebevoll nannten, - ich bete jede Sekunde, dass wir uns eines Tages wiedersehen. Ich hoffe du weißt, dass wir dir nur helfen wollten. Dich zu quälen, war nie unsere Absicht. Du hast so tapfer gekämpft, bis zum Schluss. Und ich war bei dir bis zum letzten Atemzug. Das Einzige, was ich seit deiner Erkrankung richtig gemacht habe. Du wirst unvergessen bleiben, ein Teil von dir lebt in meinem Herzen weiter.

    Bitte warte auf mich im Regenbogenland und vergiss mich nicht bis dahin...

    Nochmal vielen Dank an alle, die für uns die Daumen gedrückt haben.


    Lucy hat den Kampf leider verloren. Sie ist heute Morgen gegen 09:30 Uhr über die Regenbogenbrücke gegangen. :( Akutes Leberversagen, sie konnte nicht mal mehr stehen und hat den ganzen Morgen erbrochen.


    Ich kann leider gerade nicht mehr schreiben. :( :

    Hallo Annika3191


    Meine Hündin leidet auch an einem malignen Lymphom (vermutlich T-Zell) und bekommt aktuell eine Chemotherapie.

    Leider begann bei ihr das Lymphom in der Leber, weshalb es lange unerkannt blieb, da zunächst keine weiteren Lymphknoten anschwollen.

    Ihre Leberwerte waren bereits bei Diagnose sehr schlecht und sind es immer noch, weshalb sie es sehr wahrscheinlich trotz Chemotherapie nicht schaffen wird.

    Dennoch kämpfen wir 24 Stunden am Tag, da es auch Momente gibt, in denen sie uns deutlich zeigt, dass sie noch will.

    Meine Lucy ist übrigens erst 7 Jahre alt.


    Sollte sich bei euch der Verdacht auf ein Lymphom bestätigen, müsst ihr natürlich entscheiden, was für euren Hund das Beste ist. Aber ich kann über die Chemotherapie nichts schlechtes berichten. Die Dosierung ist beim Hund deutlich geringer als beim Menschen.

    Bei meiner Lucy hat bereits die erste Behandlung zu einer kompletten Remission geführt (die Lymphknoten waren also direkt eine Woche nach Gabe des Mittels nicht mehr spürbar und auch im Ultraschall nicht mehr sichtbar).

    Wäre ihre Leber nicht so angegriffen, würde es ihr jetzt also vermutlich schon wieder sehr gut gehen.


    Ich drücke die Daumen, dass es bei euch Entwarnung gibt und wünsche euch alles erdenklich gute. Die Diagnose Lymphom ist nur sehr schwer zu verdauen...

    cleo254 : Habt ihr auch schon mal Mariendistelsamen versucht? Wir füttern unseren Pferden und Hunde https://www.maridil-shop.de/pf…sal.html#/27-inhalt-30_kg 2 mal im Jahr als Kur. Das ist zur Unterstützung von der Leber und Niere.

    Habt ihr aus Hühnerklein schon mal eine Sauce gekocht und probiert ob sie die frisst/trinkt? Wenn man das Fett drin lässt, ist die auch sehr energiereich. Oder man kann schauen ob sie die Sauce mit Nassfutter oder anderem Futter evtl frisst. Bei uns wird die sehr gerne gefressen.


    Lg
    Sacco

    Mariendiestel bekommt sie bereits seit Wochen hochdosiert. Und dazu Urso 400 mg (2 Tabletten tgl.) für den gestörten Gallenfluss.



    Wegen dem Reconvales Tonicum - ist bestellt. Ich bin gespannt, gehe aber davon aus, das sie das Zeug nicht freiwillig nehmen wird. Aber 90ml pro Tag/Flasche sollte man ja theoretisch in sie reinbekommen.

    Ersetzt das denn ne volle Mahlzeit bzw. kann sie damit ihr Gewicht halten? Also selbst wenn wir erstmal nur das geben, weil sie nichts anderes nimmt? Sie soll halt nicht weiter abnehmen. Ach mann, es ist zum verrückt werden.

    Rein körperlich gibt es (bis auf die Leber) keinen Grund, warum sie nicht frisst. Übel sein kann ihr eigentlich nicht, da bekommt sie ja was gegen. Und klar ist sie schlapp. Aber alle anderen Organe sind vollkommen in Ordnung. :( :


    Und danke an Rotbunte und Aoleon für eure Tipps.

    Was die Art der Futtergabe angeht, haben wir auch bald alles durch. Napf, Hand, Teller, Schälchen, Anti-Rutsch-Brettchen (damit es auf den Fliesen nicht so laut ist). Anfangs auch Futterbeutel, aber aktuell ist sie nicht fit genug, als das ich sie den suchen lassen mag.

    Besteck haben wir auch probiert, allerdings bekommt sie ihre Übelkeitstropfen vom Teelöffel und findet Besteck jetzt gruselig :roll:

    Wir sind da echt ratlos und auch die TÄ konnte nix weiter sagen, außer "Leberprobleme = wechselnder Appetit".

    Ich freue mich, das Ihr noch Zeit habt, ich war jetzt auch total berührt. Wir drücken natürlich weiterhin alles was wir haben für Lucy. Wegen Leberprobleme und Appetit würde ich vlt. zusätzlich noch eine/n THP zur Rate ziehen oder vlt. einmal bei PerNaturam anrufen, die haben uns schon öfter geholfen und beraten wirklich sehr gut. https://www.pernaturam.de/fuer-hunde

    Du hast ja schon geschrieben, dass Du es auch mit selber kochen versucht hast, aber das ist das Einzige was unsere Maus frisst und seitdem ich koche ist sie von 7,5kg auf 10kg gekommen und das ist jetzt ihr Idealgewicht. Vlt. kannst Du es noch einmal versuchen. In Gedanken bin ich auf jeden Fall weiter bei Euch und hoffe das Beste :streichel:

    Eine THP haben wir bereits. Lucy bekommt 4 verschiedene Globulis (Nux vomica, Lycopodium, Flor de piedra und Cheridonium) zur Unterstützung der Leber und eine Bachblütenmischung.

    Außerdem bekommt sie Bioresonanz. Nach der Behandlung fühlt sie sich auch immer sehr viel besser, weshalb wir diese jetzt 2x wöchentlich durchführen werden.

    Den Link schaue ich mir gleich mal an, danke =)

    Dankeschön an all eure lieben Worte - ihr seid echt die Besten :bussi:

    Ich finde es toll, wie ihr an uns denkt und mitfiebert =)


    Die Daumen sind weiterhin für Lucy gedrückt!

    Mal so eine Idee: Vielleicht mag sie ja durch evtl. Übelkeit (oder sonstige Gründe) kein BARF mehr? Kannst du nicht probehalber mal was anderes (zwischendurch) probieren, ob sie das lieber mag? Oder soll sie BARF als eine Art Diät bekommen? Wäre nur ein Gedanke.

    Was das Fressen angeht - grundsätzlich ist es so, dass Lucy immer gebarft wurde.

    Aber wir sind da keineswegs drauf versteift, das wir sagen, sie soll unbedingt weiter gebarft werden. Uns ist es grundsätzlich egal, was sie frisst, hauptsache sie mag es und es bekommt ihr gut.

    Leider haben wir in den letzten Wochen so ziemlich alles probiert. Ich liste es gerne mal auf - vielleicht hat noch einer ne Idee:


    - Barf

    - Nassfutter

    - Trockenfutter (da eigentlich Vet Concept Leberdiät)

    - Schonkost in Form von Kartoffeln/Reis/Nudeln mit gekochtem Hähnchen

    - Fleisch (Hähnchen, Pute, Rind, Pferd, Lamm, Kaninchen) entweder roh, gekocht oder gebraten (mit oder ohne Öl)

    - Wurst, Käse, Hundeleberwurst

    - Diätfütter von Hills oder Royal Canin (da gibt es solche hochkalorischen Aufbaufutter)

    - Flüssigfleisch (gibts bei Fressnapf in Flaschen)

    - Thunfisch im eigenen Saft

    - Babygläschen mit Milchreis oder Grießbrei (weil zuckerfrei)


    Also das ist glaube ich alles, was wir in den letzten 10 Wochen probiert haben (nicht täglich im Wechsel natürlich).


    Sie frisst die Sachen auch meist erstmal (zwar wenig, aber immerhin), und will sie dann von einem Tag auf den anderen wirklich gar nicht mehr. Also richtig Kopf wegdrehen oder sogar weggehen.


    Nun fragen wir uns einerseits, ob wir ihr einfach zuviel anbieten. Und sie sich dadurch auch gestresst fühlt. Wahrscheinlich sogar.

    Aber andererseits - wir können das ja auch nicht aussitzen.

    Und wenn sie mal was mag, kann man sich nicht mal freuen, weil man nicht weiß, wieviele Tage das gut geht, bis sie es wieder komplett verweigert.


    Ich hab da mal auch noch drei kurze Videos von - ist schon zwei Wochen her, aber das Schauspiel ist immer das gleiche.

    Video 1: Hähnchenwurst geht super

    Video 2: Leberwurst-Bällchen geht gar nicht (und das hat sie davor tagelang gerne gegessen und plötzlich nicht mehr)

    Video 3: Pute roh geht auch super


    Zwischen Hähnchenwurst - Leberwurst - Pute lagen nur max. 5 Minuten. Also kann es nicht an plötzlicher Übelkeit liegen, die nur wenige Minuten anhält.

    Wir sind da echt ratlos und auch die TÄ konnte nix weiter sagen, außer "Leberprobleme = wechselnder Appetit". :???:


    [Externes Medium: https://youtu.be/XReMHIaHdAo]


    [Externes Medium: https://youtu.be/xLye8wUfAJM]


    [Externes Medium: https://youtu.be/NUVRERnSfww]



    P.S.: Oh mann, tut mir leid...das wirkt hier schon wie ein Lucy-Thread :tropf:

    Hallo ihr Lieben,


    ich weiß nicht, ob eure Daumen Wunder bewirken, aber Lucy musste heute nicht gehen. =)


    Ich hatte heute Morgen schon ein ganz gutes Gefühl. Es ist ein super sonniger Tag (nach vielen verregneten Tagen), sie war beim Gassi gehen sehr gut drauf und als wir Menschen danach gefrühstückt haben (also das bißchen das wir runterwürgen konnten), kam sie direkt dazu und hat sogar drei Scheiben Wurst gegessen und einmal an ihrem Barf geschleckt. Sie hat seit Tagen morgens nichts mehr angerührt. In letzter Zeit wollte sie immer nur nachmittags und abends fressen.


    Mit der Ärztin in der TK haben wir über eine Stunde geredet. Es wurde wieder Blut abgenommen und ihre Leberwerte sind natürlich weiterhin schlecht. Der Bilirubinwert ist sehr stark erhöht und ihre Schleimhäute natürlich sehr gelb.

    Aber die Ärztin war (wie immer) überrascht, wie gut sie aussieht und sich gibt. Sie war außerdem erstaunt, dass sie trotz der Werte bislang kein Erbrechen oder Durchfall hat. Nur das Nicht-Fressen macht ihr Sorgen. Allerdings hat sie immer noch kleine Fettpölsterchen, die aber auch unbedingt bleiben sollen.


    Beim anschließenden Ultraschall wurde festgestellt, dass die Lymphome/Tumore im Körper kaum zurück sind und das obwohl sie vor 5 Wochen die erste Chemo hatte mit einem Mittel, dass eigentlich das schwächste ist. Auch das hat sie wieder überrascht.

    Außerdem sieht sie Leber noch immer gut aus. Es gibt kaum Gewebeveränderungen, keine Nekrosen und keine Wasseransammlungen. Die Leber ist auch nicht mehr vergrößert.

    Dafür hat man gesehen, dass die Galle jetzt Probleme macht. Also die Leber arbeitet wieder, aber in der Galle staut sich alles etwas. Dafür haben wir Tabletten bekommen.


    Und da die Ärztin meinte, das unsere Lucy noch die Kraft und den Willen hat, haben wir uns zusammen entschieden, nochmal das erste Chemo-Mittel (Vincristin) zu geben. Weil sie dieses gänzlich ohne Nebenwirkungen vertragen hatte und zu einer vollständigen Remission geführt hatte.

    Wir sollen jetzt zusehen, auch homöopathisch mehr für die Galle zu tun, damit sie entgiften kann. Und natürlich konnte sie uns keine Garantie geben, dass die Leber es schafft.

    Sie als Onkologin macht sich um den Krebs keine Sorgen, sondern um sie Leber.


    Der Kampf geht also weiter - hoffen wir, dass wir die Leberprobleme endlich in den Griff bekommen.

    Die Entscheidung heute hat sich gut und richtig angefühlt, zumal Lucy nach der Chemo von der Ärztin noch ne handvoll Leckerlies gefressen hat und wir danach noch im Wald waren und diese (für uns) wunderschönen Videos entstanden sind.


    Wer noch Kraft in den Daumen hat - Lucy nimmt sie alle :smile:


    [Externes Medium: https://youtu.be/zisRrAr1XRU]


    [Externes Medium: https://youtu.be/uccCK7ZvysE]



    P.S. Chestergirl Toll, das Emil alles so gut überstanden hat :bussi:

    Erstmal vielen Dank für die lieben Wünsche und tröstenden Worte.

    Es ist jetzt sicher offtopic, aber anbei mal ein Bild und ein Video, die beide von gestern stammen und die mich halt so sehr zweifeln lassen, ob es wirklich schon vorbei sein soll.

    Vielleicht sehe ich aber auch nur was ich sehen will und verschließe meine Augen vor der schlimmen Wahrheit.

    Sie läuft halt noch wie früher und liegt auch immer noch gerne mal verdreht auf dem Rücken. Aber vielleicht hat das auch nichts zu sagen und sollte nicht über das hinwegtäuschen, was wirklich das Richtige wäre. Ich weiß es einfach nicht...


    [Externes Medium: https://youtu.be/NZM5wqaRZ4A]


    cleo254

    Vini hatte ja zuletzt auch starke Probleme mit der Leber. Der doc sagte damals, dass die Leber keine Schmerzen verursacht, sehr wohl aber Übelkeit. Daher auch das schlechte fressen. Evtl kann sie ja etwas gegen die Übelkeit bekommen, damit der Appetit wiederkehrt?!

    Sprich morgen in aller Ruhe mit dem TA. Du wirst richtig entscheiden, egal welche Entscheidung du triffst... :streichel:

    Sie hat bereits über einen längeren Zeitraum ein ähnliches Mittel wie Paspertin bekommen gegen Übelkeit, allerdings können wir keinen Unterschied feststellen.

    Sie kommt ja sogar auch oft an, wenn wir in der Küche werkeln und schaut interessiert, was man ihr hinstellt.
    Aber meist dreht sie dann schmatzend den Kopf weg (sie schmatzt sonst nicht). Also wirklich nur, wenn man ihr das Essen genau hin hält.
    Und manchmal frisst sie dann auch. Aber eben maximal 100g am Tag.
    Es weiß auch kein TA, warum sie nicht frisst…es kann nicht an Übelkeit liegen. Wir haben von der THP auch Bachblüten und Globuli bekommen, die die Psyche (und natürlich die Leber) unterstützen sollen. Aber irgendwie hilft einfach nichts.
    Man weiß, dass die Leber von etwas gestört wird (dem Krebs nehmen wir an). Und wenn die letzte Chemo nicht angeschlagen hat wegen dem frühzeitigen Erbrechen, kann natürlich die Ursache in der Leber auch nicht verschwinden.
    Aber hat sie Kraft für eine weitere Chemo. Will sie überhaupt noch? Oder quälen wir sie damit?
    Wir wissen nicht weiter…