Beiträge von cleo254
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Auf meiner ohnehin schon grandiosen Morgenrunde kam uns im Wald ein Jogger entgegen.
Ich nehme Lucy kurz, lasse sie absitzen. Alles kein Problem, solange kein Hund dabei ist, interessiert sie sich draußen nicht so sehr für Fremde.
Kurz vor uns fängt der Jogger an, mit der Zunge zu schnalzen und beim Laufen mit den Armen zu wedeln.
Lucy, die heute Morgen das Benehmen eh zuhause gelassen hatte, sprang natürlich auf und dem netten Herrn am Bein hoch.Sein Kommentar: "Na, so geht das aber nicht".
Ich: "Ja da haben Sie Recht. Gut dass Sie einsehen, dass man fremde Hunde nicht lockt."Normalerweise reagiere ich nicht so patzig, aber heute ist nicht mein Tag
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...wenn dein Hund die ersten Tage nach dem Umzug schreckhaft reagiert, wenn die Flamme in der Gastherme angeht, sobald du den Warmwasserhahn aufdrehst und du deshalb nur kaltes Wasser benutzt, um Hände oder Geschirr zu waschen Wie gut, dass noch nicht Winter ist
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Bemerkenswert traurig und erschreckend über die Gleichgültigkeit mancher Menschen war ich gestern.
Wir sind gerade umgezogen und waren vor zwei Wochen noch fleißig am Renovieren. Beim Streichen der Küche fiel mir auf, dass die eine Wand ganz nass war. Schien von oben zu kommen. Dort wohnt ein älterer Herr, alleinstehend und dement, der uns leider auch nicht die Tür öffnete.Wir riefen also bei der Wohnungsbaugenossenschaft an, Klempner kam vorbei und stellte bei dem Mann einen Rohrbruch in der Warmwasserleitung fest - wo genau, müsste erst durch Fachleute lokalisiert werden (natürlich nicht mehr an dem Tag, war ja ein Freitag ). Was macht der nette Mann als Vorsorge? Entfernt den Warmwasserhahn der Therme, sodass der ältere Herr schon mal kein Wasser mehr hat (ist eher noch altertümlich hier mit Durchlauferhitzer) und erklärt uns noch "Eigentlich dürfte ich das nicht ohne Weiteres." Das alleine ist schon bemerkenswert frech, zumal es die letzten Tage echt kalt hier war und der Mann nicht mehr so fit ist.
Gestern rief ich dann bei der Genossenschaft an, da wir noch ein anderes Problem mit einem nicht funktionierenden Lichtschalter haben. In dem Zuge erkundigte ich mich nochmal nach dem Rohrbruch. Hätte ja sein können, dass die auch bei uns was machen müssen, um an die Leitung zu kommen.
Typ: "Um die Leitung müssen Sie sich keine Sorgen mehr machen. Wir konnten das Wasser gestern abstellen."
Ich: "Wie, abstellen?"
Typ: "Der Mann ist letzte Nacht im Krankenhaus verstorben. Nun können wir uns in Ruhe um den Rohrbruch kümmern, um sicher zu gehen, dass das Leck beseitigt ist."Da war ich erstmal still.... Ich hatte echt das Gefühl, dass der das auch noch gut fand. Nach dem Motto: "Zeit und Raum für die Reparatur." Der ältere Herr war wohl nicht ganz einfach. Aber muss man dem deshalb das warme Wasser HEIMLICH abstellen und sich dann noch quasi über dessen Tod freuen? Manche Menschen sind echt erschreckend kaltherzig
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Da ich noch (oder wieder) studiere und nur unregelmäßig jobbe bzw. mal ein Praktikum absolviere, sehen unsere Tage so aus:
Von Mo-Fr gehen wir morgens unsere 1,5 Stunden. Die Runde hat um die 6 km (weiß ich nur, da das die ehemalige Jogging-Runde meines Freundes war).
Da gehts dann durch den Wald und zu einem kleinen See, wo sie schwimmen darf und soll. Durch ihren Jagdtrieb darf sie halt sonst nur an der Schlepp laufen, sodass sie diesen "Freiraum" echt genießt.Mittags gehts dann eine 15 Minuten Runde. Das ist hier die Standard-Gassirunde aller Hundebesitzer. Zu der Zeit geht nur keiner, sodass sie in Ruhe "Zeitung lesen" kann
Danach gehts immer in den Garten, wo wir entweder mal die Frisbee fliegen lassen, mal den Dummy verstecken oder etwas Unterordnung machen. Bei heißen Temperaturen fällt das aber weg. Da kommt die Bademuschel zum EinsatzGegen 18:30 Uhr gehts dann nochmal 10 min raus für "Geschäftstermine". Und dann halt nochmal vor dem Schlafengehen.
An den Wochenenden sieht der Tagesablauf etwas anders aus, je nachdem was wir machen oder vorhaben. Wenn wir z.B. nen Grillabend machen, wird tagsüber weniger gemacht, weil sie dann ab 17 Uhr bis spät in die Nacht mit draußen bleibt.
Leider ziehen wir Ende des Monats in eine Mietwohnung, sodass der Garten bald weggfällt. :/ Da wird sich sicher nochmal einiges ändern. Aber da wir direkt am Wald wohnen werden, wird halt sie Spazier-Zeit mittags verlängert.
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... ist unterwegs.
Dankeschön Dann kann es ja losgehen
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... abgeschickt.
Es wäre lieb, wenn du mir die Anleitung auch schicken könntest. E-Mail-Konto müsste freigeschaltet sein. Danke :)
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Oh super, ein Leinenführigkeitsthread für andere Leidgeplagte wie mich
Ich habe hier auch einen Hund, mit dem ich das irgendwie nicht gebacken kriege. Und Madame ist schon 4 Jahre alt. Wir haben natürlich auch schon viel probiert und meist endete das Ganze eher im Bizepstraining, statt die Leinenführigkeit zu verbessern.
Zitat von BlueDreamsEs gibt auch Hunde die schlicht und einfach zu doof dazu sind, insbesondere wenn man die "stop and go" - Methode (=bei Zug stehen bleiben bis der Hund die Leine selbst durch zurückgehen lockert) anwendet.
Oh ja, dass kann ich bestätigen. Lucy versteht das Stehenbleiben auch überhaupt nicht. Sie hat zwar wunderbar gelernt, dass man brav zurücklaufen muss, wenn Frauchen stehen bleibt, einmal um sie rumläuft und dann von links wieder überholt und voll durchstartet. Das das Ganze eventuell nicht nötig ist, wenn die Leine locker bleibt, hat sich ihr noch nicht erschlossen
Zitat von kawaiiIch fand Richtungswechsel immer total nervig, weil man ja meistens ein Ziel hat. Und, man ahnt es schon, es schlich sich der Drei-Schritt-Richtungswechsel ein.
Richtungswechsel ist bei uns quasi dasselbe in grün.
Hundi weiß ganz genau, wie unsere Gassistrecken aussehen. Sicher kann ich auch mal etwas anders laufen, aber es sind ja doch immer dieselben Wege. Wenn ich die Richtung wechsle (bzw. bei Zug an der Leine einfach umdrehe), läuft sie perfekt nebenher und man sieht ihr richtig an, wie sie denkt "gleich drehen wir wieder um". Wenn das dann auch passiert, wird natürlich wieder losgestürmt. Auch hier hat sie das Prinzip wieder nicht verstanden.
Von einem Trainer wurde mir dann mal empfohlen, Kreise zu laufen bzw. wirklich kreuz und quer. Damit Hundi kein System mehr erkennt. Aber erstens hat man selten so viel Platz (Feldweg z.B.) und zweitens braucht man dafür einen sehr guten Kreislauf
Bei einem Labbi wie meinem stehen ansonsten natürlich Leckerlies hoch im Kurs. Wir haben es daher natürlich auch schon mit Clickern probiert. Also jedes Mal, wenn Lucy auf selber Höhe war, einfach geclickert und Leckerlie rein. Das hat keine 10 Minuten gedauert um das zu verstehen. Nur leider klappt das echt nur, wenn man genug Leckerlies in der Tasche hat und wenn man die Abstände nicht zu sehr vergrößert.
Außerdem habe ich das Gefühl, dass "schön füttern" ihr nicht klar macht, um was es geht. Sie soll ja nicht neben mir herlaufen und mich permanent anhimmeln, bis ihr Nacken steif ist, sondern sie soll einfach an lockerer Leine spazieren.Ich werde mir heute nachmittag auf jeden Fall mal die Videos aus dem Eingangspost ansehen (geht hier im Büro nicht) und vielleicht mal wieder was Neues probieren. Im Moment ist das Thema nämlich echt ne Never-ending-Story
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Vielen lieben Dank für eure zahlreichen Antworten. Bei den ganzen Macken musste ich doch oft schmunzeln.
Ich kann mir schon vorstellen, dass bei vielen Hunderassen die Retriever nicht allzu hoch im Kurs stehen - insbesondere der Labbi. Gerade dieses grobmotorische, ungestüme und distanzlose ist ja das, was mir halt nicht so gut gefällt und weshalb ich eigentlich nicht mehr unbedingt einen Labbi haben möchte.
Allerdings wird Lucy auch schon 6 oder 7 Jahre alt sein, wenn der Welpe einzieht. Dann sollte sie doch etwas ruhiger sein.
Im Moment wissen mein Freund und ich noch so gar nicht, was wir machen. Eventuell zieht dann auch erstmal ein gleichaltriger erwachsener Rüde aus dem Tierheim ein und später holen wir uns dann eine andere Rasse und beginnen quasi nochmal "von vorne". Ich weiß eben nicht, ob es eine gute Idee ist, zu einem doch schon älteren Labbi dann noch einen Welpen zu holen, der so anders ist vom Charakter her. Und da bei uns nach meinem Studium (in 2 Jahren) erstmal der Hausbau ansteht, kann auch danach erst ein Welpi einziehen.Fakt ist aber, dass mein Freund und ich doch beide sehr großes Interesse am Collie haben und wir uns die Rasse auf jeden Fall demnächst live anschauen werden bei einem Züchter in unserer Nähe. Dann besprechen wir das Ganze nochmal vor Ort. Wir sind ja noch jung und haben daher noch viiiieeel Zeit für die Hundehaltung Und wenn sich herausstellt, dass auch Züchter eher nicht so überzeugt sind von Labbi und Collie, dann muss das eben warten. Ich will ja auch nicht, dass ich dann zwei unglückliche Hunde zuhause habe und mehr Management betreiben muss, als dass ich Spaß mit den beiden habe.
Auf jeden Fall nochmal vielen Dank für eure Informationen und die Hilfe
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Sonst stupst sie gern Leute mit der Nase an umd wedelt. Einfach so im Vorbeigehen
Das kann mein Labbi toppen - Lucy stupst mit der Nase an die Jackentaschen der Leute und vergräbt dann die Nase drin. Weil Frauchen ja immer Leckerlies in der Tasche hat...also muss das ja jeder haben Seitdem werden Fußgängerzonen von uns auch eher gemieden. Soviele Menschen stressen sie auch, weil sie halt nicht weiß, über wen sie sich zuerst freuen soll.
Und Shoppingcenter werden komplett gemieden - nachdem sie das mal bei einer Jacke gemacht hat, die noch auf dem Ständer hing und die Verkäuferin uns anschließend in einiger Entfernung verfolgte...das war schon ziemlich peinlich