Warum eigentlich kein zweiter Labrador? Nicht falsch verstehen, aber ich selbst würde immer nur Hunde nehmen, die ähnlich sind und ähnliche Beschäftigung brauchen.
Das Thema hatten mein Partner und ich in letzter Zeit sehr oft. Ihm ist es an sich "egal" welche Rasse einzieht. Ihm ist nur wichtig, dass die beiden sich verstehen und er den Hund später evtl. mit zum Joggen nehmen kann. Das ist bei Lucy eher schwierig, da sie mit Temperaturen ab 18 Grad aufwärts nicht mehr so lauffreudig ist. Es sei denn, es ist Wasser in der Nähe. Aber bei uns ist hier wirklich nur Wald.
Ansonsten bleibt die Erziehung eher an mir hängen. Heißt, es wird was Beschäftigung angeht, eher mein Hund
Man soll das jetzt auch nicht falsch deuten, denn ich liebe meinen Hund abgöttisch und würde sie um nichts in der Welt hergeben wollen...aber ich weiß nicht, ob ich noch einen Labbi aushalte.
Dieses "ich liebe alles, was sich bewegt" verbunden mit der Distanzlosigkeit, geht mir doch oftmals auf die Nerven. Ja, es ist kontrollierbar, aber es kommt auch immer wieder durch. Dann eben wie angesprochen schon der Jagdtrieb. Es ist nicht möglich diesen Hund außerhalb des Gartens frei laufen zu lassen. Wir wohnen wirklich 1 Gehminute vom Teutoburger Wald entfernt, es laufen abends Rehe, Hasen und Füchse am Haus vorbei. Die Nase ist echt NUR am Boden und wehe sie wittert etwas.
Labbis sind echt super liebe Hunde und meinen es sicher auch nicht böse, aber sie können echt tierisch nerven Ich hatte mir ja vor ihrer Anschaffung viele Labbis live bei Züchtern angeschaut und hab wirklich geglaubt, ich wüsste was da auf mich zukommt. Ich hab mich auch nicht für die Rasse interessiert, weil es gerade in Mode war, sondern weil es ein Labbi war, der mir die Angst vor Hunden genommen hat (und der auch wesentlich ruhiger war als die anderen, die ich inzwischen kennengelernt habe). Aber nunja....im Moment bin ich gegen einen zweiten Labrador.
Meine Sorge ist natürlich auch, dass die beiden Rassen einfach zu unterschiedlich sind, um wirklich glücklich miteinander zu werden. Die Gefahr ist bei zwei Hunden einer Rasse natürlich geringer.
Da wir aktuell mit dem Hund meiner Schwiegermama zusammenleben, habe ich aber gemerkt, wie gut er meiner Hündin tut. Leider ist sie unverträglich ggü. Hündinnen, sodass eben auch kein regelmäßiger Kontakt mit anderen Hunden stattfindet. Hätte sie diesen Hund nicht als Freund, hätte sie aktuell keinen (seit unserem Umzug aus Berlin).
Da ich noch keinen Collie live erlebt habe, wollte ich mich diesbezüglich mal schlau machen und das ändern. Evtl. merke ich ja dann auch gleich, ob so ein Hund zu uns passt oder eher nicht.