Beiträge von cleo254

    Ich würde auch zum Labrador raten. Die sind extrem kinderlieb, anfängergeeignet, lernen schnell (durch ihre Verfressenheit^^) und lassen sich viel gefallen. Und bei einem guten Züchter findest du sicher auch einen mit gut ausgeprägtem "will to please". Meine Maus hat den jedenfalls ;-)


    Und du musst ja auch nicht unbedingt Agility machen. ich werde später mit Lucy wohl über Apportieren (im Verein), Mantrailing oder Fährtensuche nachdenken. Agility geht meiner Meinung nach zu sehr auf die Gelenke, es sei denn, du holst dir einen Labbi aus der Arbeitslinie.

    Nee, das stimmt schon. Aber in der Welpenspielgruppe machen wir zwischendurch immer Übungen und wenn alle um dich herum das Platz beherrschen und du in der Situationen deinen Hund nur absitzen lassen kannst, fühlt man sich schon blöd.
    Aber jetzt kann sie es ja^^

    Hi, also ich kenne das Problem sehr gut. Meine Lucy (jetzt 17 Wochen alt) war auch ziemlich Übungs-resistent, was das Platz anging :lol: . Wir haben es knapp 3 Wochen lang mit allen möglichen Methoden geübt, einige waren aus Büchern, andere von diversen Hundetrainern, aber nichts wollte klappen.
    Ich dachte wirklich schon, den dümmsten Labbi der Welt erwischt zu haben :headbash:


    Ich kann dir ja gleich mal ein paar Tipps auflisten, will dir aber vorher eines raten: mach mal ne Woche Pause und lass es sein mit den Übungen zum Platz. Ich denke, das Wort ist in letzter Zeit zu oft gefallen. Mir wurde nach den 3 Wochen Intensiv-Training (oder eher Verzweiflungs-Versuchen^^) auch geraten, einfach mal ne Woche Abstand davon zu nehmen und es dann nochmal in Ruhe zu probieren - mit dem Ergebnis, das Madame es danach innerhalb von 3 Tagen problemlos draufhatte. Ein Wunder :D


    Tip 1:
    Kennste sicher aus allen Büchern: Hund absitzen lassen, dann das Leckerchen nah am Brustkorb (senkrecht) nach unten ziehen. Hund soll dann ins Platz rutschen.
    -> Lucy ist dabei immer vor lauter Gier aufgestanden und hinterhergerobbt.


    Tipp 2:
    Du hockst/setzt dich auf den Boden, winkelst ein Bein an, sodass eine Art Tunnel entsteht und lockst deinen Kleinen mit dem Leckerchen dadurch.
    -> Meine ist dann immer außen rum gelatscht und hat gar nicht verstanden, warum sie das auf so komplizierte Art machen sollte.


    Tipp 3:
    Setzte deinn Hund auf Bett oder Couch und bleibe selber unten. Hocke dich davor, halte ihm das Leckerlie vor die Nase und ziehe es dann unterhalb der Bett-/Couchkante entlang. Will der Hund dran, muss er sich hinlegen. Pass aber auf, dass er nicht runter springt.


    Tipp 4:
    Leg einfach ein Super-Mega-Leckerlie, dass er unbedingt haben will, auf den Boden und leg deine Handfläche drauf. Er wird diverse Möglichkeiten ausprobieren, um dran zu kommen. Legt er sich hin, Kommando sagen und ihm das Leckerlie geben.


    Tipp 5:
    Wenn gar nix hilft, beobachte ihn einfach immer dann, wenn er dabei ist sich hinzulegen. Wichtig ist eben, dass er noch nicht liegt, sondern noch im Hinlege-Prozess ist. Dabei sagst du dann jedesmal Platz und belohnst ihn (wenn möglich).


    Tja, mehr fällt mir jetzt auch nicht ein. Alles andere wäre eher mit Gewalt.
    Du könntest also deinen Hund auch sitzen lassen und ihn dann an den Vorderpfoten zu dir ziehen, so dass er automatisch ins Platz fällt. Mir wäre das nix gewesen...


    Viel Glück, und denk dran einfach mal ne Pause zu machen!

    Hey also ich habe auch einen Labbi. Sie ist jetzt 17 Wochen alt.
    Erstmal: ich würde sie weder die 2 Treppen laufen lassen (denn am Tag kommt da ganz schön was zusammen) und auch nicht selbstständig ins Auto ein- und aussteigen. Meine Maus wird IMMER getragen, wenn es irgendwo Treppen oder Abhänge oder Ähnliches gibt. Denkt an die Gelenke! Selbst wenn euer Kleiner aus einer HD/ED-freien Verpaarung kommt, heißt das nicht, dass ihm das nicht passieren kann.
    Alle Hunde (egal welche Rasse) sollen eigentlich getragen werden, bis sie ausgewachsen sind. Ich muss meine Lucy auch immer 6 Etagen hochschleppen (Fahrstuhl kaputt) und sie wiegt jetzt um die 13kg. Ächz... ;-)


    Aber genug der Belehrungen: jap, Labbis lernen schnell. Aber bringt ihm wie gesagt wirklih erst "Nein" und "Hier" bei - alles andere ist Spielerei. Klar sieht es süß aus, wenn so ein kleiner Pummel-Welpe brav sitzt macht, aber es ist in dem Alter nicht notwendig.
    Das Nein ist wichtig, damit der Hund weiß, was er darf und was nicht. Und das Hier braucht ihr am Dringensten, denn das Abrufen wird ein Leben lang wichtig sein, wenn ihr ihn auch später ohne Leine laufen lassen wollt.
    Achja: das er euch jetzt hinterherdackelt, liegt am Nachfolgeinstinkt. Entfernt ihr euch zu weit, bekommt er Angst, sein "Rudel" zu verlieren und kommt schnell hinterher, denn ohne euch könnte er nicht überlegen und das weiß er.


    Wie gesagt, bringt ihm bei, dass Wohnung Ruhezone ist und draußen Action. "Action" natürlich nicht im eigentlichen Sinne, aber da darf eben gespielt werden, etc. Drinnen sollte der Kleine wirklich nur fressen, schlafen und kuscheln.


    Sitz, Platz, etc. hat auch später Zeit. Ich hab meine Labbi-Maus erst mit 10 Wochen bekommen und mit der 12. Woche erst die ersten Kommandos wie Sitz, etc. geübt. Platz kann sie z.B. erst seit dieser Woche (hat sich dabei auch echt erdenklich blöd angestellt^^), aber es reicht auch. Dein Hund wird dir viele Jahre zur Seite stehen, du hast also alle Zeit der Welt ;-)


    Viel Spaß mit eurem Kleinen - genießt die Welpenzeit und lasst ihn erstmal ankommen und Baby sein!!! :-)

    Hhmmm...also wenn mein Hund so weit unter Normalgewicht wiegen würde, wäre ich schleunigst mal beim Tierarzt gewesen. Vielleicht fehlen ihm irgendwelche Nährstoffe, weil er zuviele durch den Kot ausscheidet oder er ist einfach doch nicht so gesund, wie die Züchterin gesagt hat.
    Macht er denn täglich extrem viele Haufen und große Mengen? Das würde dann auch dafür sprechen, dass das Futter nicht gut verwertet wird.


    Schau dich vielleicht mal in dem angegebenen Link nach besserem Futter um. Kann ja sein, dass dein Kleiner das Zeug auch nicht mag, es ihm nicht so gut schmeckt, etc.
    Ich füttere zum Beispiel "Bestes Futter Youngster", das ist getreidefrei und enthält stattdessen Banane.
    Meine Maus wog mit 8 Wochen auch schon 6kg. Ist ein Labbi.

    Schade nur, wenn das wirklich die einzige Lösung ist.
    Musst nur schauen, dass er es nicht mitbekommt, sonst holt er am Ende noch einen dieser Wühltisch-Welpen vom Vermehrer....


    Aber das Beste wäre natürlich, wenn du ihn einfach noch mal mit Gegenargumenten fütterst. Im Prinzip MUSS er dir doch einfach Recht geben - es ist zuviel Arbeit und einer wird immer zu kurz kommen...

    Also das ist ja nun echt ne furchtbare Situation. Ich glaube, irgendwann habt ihr 10 Hunde bei euch, nur weil dein Freund nie zufrieden ist... :???: Ich meine, die Wahrscheinlichkeit, dass der Neuankömmling sich auch eher an dich hält, ist sehr groß.
    Erstens wird er sich an eurem jetzigen Hund orientieren und da dieser auf dich fixiert ist, guckt er sich das sicherlich ab.
    Und zweitens wird dein Freund mit seinem Bindungs-Wahn den Neuen wohl eher verschrecken.


    Wie gesagt, versuche es ihm irgendwie auszureden und fahre einfach zu jedem Züchter mit und erkläre diesem dann (evtl. unter 4 Augen), warum nun noch ein 2.Hund dazu kommen soll. Gute Züchter würden euch unter diesen Umständen sicher keinen ihrer Welpen mitgeben.

    Mal ne blöde Frage: was macht dein Freund denn, wenn der 2.Welpe dann auch "nur" auf dich fixiert ist???
    Klingt ja eher nach einem Eifersuchts-Problem, wenn du mich fragst...
    Ich weiß nicht, ob das unbedingt eine gute Grundlage für einen weiteren Hund ist.


    Was willst du denn überhaupt? Wenn man so zwischen den Zeilen liest, hat es den Anschein, dass du eher nicht so begeistert von der Idee bist.


    Also ich denke, dass es natürlich klappen kann, wenn ein Welpe zu einem Junghund zieht, es macht nur eben unheimlich Arbeit. Vor allem musst du bedenken, dass dein jetziger Welpe in der Pubertät vielleicht Probleme macht, nicht mehr hört, etc. Wenn dann noch der Welpe da ist, der alle 2 Stunden rausmuss, etc. wird das echt stressig. Oder war das so gedacht, dass sich dann dein Freund ausschließelich um den Neuankömmling kümmert? Ich meine, ihr wolltet ja sicher zusammen einen Hund und nicht, dass jeder am Ende seinen eigenen hat, oder?


    Ich kann nur raten, überlegt euch das nochmal. Wie ist denn das Verhältnis zwischen eurem Kleinen und deinem Freund? Ignoriert er ihn komplett, oder wie?
    Vielleicht könnt ihr ja in der nächsten Zeit dafür sorgen, dass nur dein Freund den Kleinen füttert (aus der Hand), das soll ja schon Wunder bewirkt haben ;-)

    Hi, also ich habe jetzt seit kanpp 7 Wochen eine 17 Wochen alte Labbi-Hündin und kann dir ja da mal meine Erfahrungen zu den letzten Wochen berichten (da du Labradore ja auch in der engeren Auswahl zu haben scheinst):


    Würden 6 Wochen für die Eingewöhnung reichen?
    Also ich hatte 4 Wochen Urlaub, als meine Maus mit 10 Wochen bei mir einzog und muss sagen, dass es für den Grundaufbau der Bindung auf jeden Fall gereicht hat. Daher sind 6 Wochen prima, da du dich bei einem Welpen eben 24h am Tag drum kümmern musst. Das heißt jetzt nicht Dauerbespaßen, denn der Hund muss in erster Linie lernen, das Wohnung/Haus eben Ruhe bedeutet. Aber das beizubringen ist auch Arbeit.
    Viel spielen, kuscheln, Kontaktliegen, Bindungsspaziergänge, aus der Hand füttern - das fördert die Bindung ungemein. Außerdem kann ich dir raten, zu Anfang auch ein getragenes Shirt von dir ins Körbchen zu legen, so hat sie auch nachts deinen Geruch vor der Nase (außer, der Hund soll im Bett schlafen^^)


    Kann der Hund danach 5 Stunden alleine bleiben?
    Das würde meiner Meinung nach an ein Wunder grenzen. Sicher könntest du den Hund 5 Stunden alleine lassen, aber ob dann noch alles so aussieht wie vorher, ist die Frage :lol:
    Welpen können (wie schon gesagt wurde) Darm und Blase noch nicht kontrollieren. Zu Anfang musst du im Schnitt alle 2 Stunden raus - nach jeden Fressen, Spielen, Schlafen. Auch Nachts!!! Jetzt im Sommer vielleicht sogar jede Stunde, kommt auf die Trinkmenge an.
    Meine Lucy kann jetzt 1,5 Stunden alleine bleiben, da sie im Schnitt nur noch alle 3-4 Stunden rausmuss. Sie ist seit ca. 3 Wochen zuverlässig stubenrein. Sie macht nix kaputt und jault oder bellt nicht (laut Diktiergerät und Nachbarn).
    Allerdings hatte meine Maus auch von Anfang an keine Probleme mit dem alleine bleiben - anhänglichen und ängstlichen Welpen wird das wiederum gar nicht gefallen. Auch darauf musst du gefasst sein.


    Reichen täglich 3 Stunden Spaziergänge aus?
    Bei einem Welpen ist das definitiv zu viel. Wie schon geschrieben wurde: 1 Minute pro Lebenswoche bzw. 5 Minuten pro Lebensmonat. Ich geh mit meiner am Stück nie länger als 15min. Klar sind wir auch mal ne Stunde draußen, aber dann eben mit Decke im Park oder am See, wo sie sich auch hinlegen kann. Ansonsten machen wir größtenteils nur die üblichen 5min-Pipi-Runden.


    Reichen 120qm Wohnfläche aus?
    Aber locker! Ich habe z.B. nur eine 1-Raumwohnung von 35qm und es reicht auch, weil sie sich in 80% der Wohnung gar nicht aufhält. Sie hat so ihre 2-3 Ecken, die sie abgöttisch liebt und das wars. Wie gesagt: die Wohnung/das Haus sollen Ruheorte sein. Spielen und Bewegung finden draußen statt. Klar spielt man auch mal in der Wohnung, aber du wirst sicher nicht mit deinem Hund durch die Bude flitzen wollen, oder :D
    Die Rassen, die dir zusagen, sind eh Rassen, die später beschäftigt werden wollen. Heißt Hundesport wie Apportieren, Fährtensuche, Agility, Obedience, etc. Wird ein Hund dieser Rassen nicht ausgelastet, spielt es glaub ich keine Rolle, ob du 120 oder 400qm hast - er wird trotzdem randalieren, weil Gassi-Runden um den Block eben nicht genug sind :smile:


    So, ich hoffe das hat dir ein bissl helfen können, vorausgesetzt, du möchtest überhaupt einen Welpen. Bei einem ausgewachsenen Hund geht das alles natürlich schneller, aber auch nicht unbedingt einfacher. Auch dieser muss sich erst einleben und eventuell die Stubenreinheit und das Alleinebleiben neu erlernen (falls er z.B. aus dem Tierheim kommt).