Beiträge von cleo254

@ Schnitzelchen

Ohje, das hab ich schon befürchtet. Aber gut, vielleicht kann man das ja im Nachhinein noch korrigieren. Solange sie erstmal liegt, wenn ich Platz sage, bin ich ja schon glücklich. Der Rest ist dann vielleicht Feinschliff. Da kann man dann vielleicht später noch ein wenig an ihr rumrödeln, bis sie korrekt liegt.
Anfangs sagte man mir ja, es läge am Alter und sie sei einfach noch zu unruhig und unkonzentriert, aber sie WILL ja ständig lernen. Wenn ich sie von der Leine lasse, rennt sie nicht wie wild los und tobt rum, sondern hält sich an mich und schaut, ob ich ihr was beibringen will.

Estandia
Wenn duschreibst, Bokey hält vor jeder Kante, meinst du damit auch Treppen? Ich meine, Lucy darf jetzt natürlich noch keine laufen, aber wenn sie dann (endlich) ausgewachsen ist, will ich ja nicht, dass sie davor auch stehen bleibt und gar nicht mehr weiter will. Ist ja an sich auch eine Kante.

Schnitzelchen
Wie sieht denn das "Platz" bei euch aus? Soweit ich weiß, entspricht das klassische "Platz" ja der Sphinx-Stellung. Aber welcher Hund legt sich schon freuwillig so hin? Besonders, wenn ich es nun so trainiere, dass ich den Befehl einfach nenne, wenn sie sich hinlegt. Das ist ja dann eher so ne seitliche Stellung. Wenn ich den Junghund-Kurs in der HuSchu mal beobachte (wir sind ja noch in der Welpengruppe, kommen aber in ca. 4-6 Wochen auch dahin), sehe ich, dass alle das perfekte "platz" beherrschen. Klar, manche hören nicht gleich drauf, aber letztendlich liegen sie am Ende doch "perfekt" da.
Nicht, dass meine Lucy sich dann bei Kommando "Platz" immer bloß hinschmeißt und daliegt, wie kurz vor nem Schläfchen ;-)

Hab das grad mal ausprobiert - sie guckt natürlich sofort, selbst wenn sie mir beim Hinlegen den Rücken zudreht. Das Wort scheint ihr ja daher scheinbar bekannt vorzukommen. Sonst schaut sie auch nicht, wenn ich mal (einfach so) plötzlich was sage. Mal schauen, ob das so klappt.
Ich halte den Befehl auch eher für unnötig, aber da ich später wahrscheinlich mal Obedience mit ihr machen werde (wurde mir schon von der HuSchu empfohlen, da sie sehr lernfreudig ist), brauche ich das ja, weil da unter anderem "Platz" einer der wichtigen Befehle ist. Und schaden kann es nie ;-)

Hehe, das kenn ich vom "Sitz".
Sie setzt sich ständig vor mich hin, weil sie wahrscheinlich denkt "Frachen findet das ja so toll, wenn ich das mache und dann gibts ja was Leckeres." Ich könnt mich dann immer kugeln vor Lachen, weil sie dann auch so einen ganz bestimmten Blick drauf hat und wenns dann nix gibt, sieht man richtig, wie sie sich leicht hin und her bewegt, um ihre Posotion zu perfektionieren. Sieht schon aus wie ein Profi ;-)

Tja, dann scheint ja das "Platz" echt die schwerste Übung überhaupt zu sein. Wenn ich sie nicht besser kennen würde, würde ich meinen, sie ist einfach zu blöd dazu, aber nein. Sie lernt alles echt total schnell, nur das eben nicht. Ich weiß nicht, ob das an der Leckerlie-Sucht liegt? Sie ist, glaub ich, der verfressenste Labbi unter der Sonne
Würde ich die Leckerlies nicht immer von ihrer Tagesration abziehen, würde sie wahrscheinlich von ganz alleine Platz machen, weil sie gar nicht mehr hoch käme

Gut, danke :-)

Dann werde ich das ab jetzt auch so handhaben. Ich hab sie ja schon ein paar Mal an der Straße mit "Halt" angesprochen. Sie hat mich dann angeschaut und dann kam das "Sitz" und sie hat gesessen. Ihre Aufmerksamkeit habe ich ja fast immer - außer sie sieht auf der anderen Straßenseite zum Park schon ihre Hundefreunde ;-)
Sind zumindest schonmal gute Voraussetzungen.

Wo ich gerade dabei bin: habt ihr Tipps, wie ich ihr das "Platz" beibringen kann? ich verzweifle langsam.

So habe ich es (laut Hundeschule und unzähligen Welpenbüchern) bereits probiert:
Versuch 1: sie sitzen lassen, Leckerlie ganz nah am Brustkorb nach unten ziehen (Resultat: Madame steht auf und geht hinterher)

Versuch 2: sie sitzen lassen, Bein anwinkeln und ne Art Brücke bauen und sie mit dem Leckerlie durchlocken (Resulat: Madame schnuffelt kurz, überlegt und geht ums Bein rum zur Hand auf der anderen Seite)

Versuch 3: sie auf die Couch setzen (da springt sie auch nicht runter, traut sich nicht^^), ich bleibe unten auf dem Boden sitze und führe das Leckerlie von ihrer Nase nach unten, sodass sie sich hinlegen muss (Resulat: Madame schnuppert aufgeregt, merkt, dass sie im Stehen nicht drankommt, geht rückwärt und macht "Sitz", in der Hoffnung, ich geb es ihr fürs "Sitz") -> liegt vielleicht daran, weil wir die letzten Wochen vertärkt das "Bleib" im Sitzen geübt haben

So langsam weiß ich nicht, wie ich es noch probieren soll. Ein Tipp war noch, die sitzen zu lassen und dann die Vorderpfoten zu mir zu ziehen, sodass sie ins "Platz" fällt, aber ist das nicht ein bissl zu grob???

Ah ok, so hab ich das auch schon öfter mal gemacht, nur bisher ohne Kommandos. Da ich momentan noch beschäftigt bin (und am Verzweifeln) ihr das "Platz" beizubringen, weiß ich nicht, wieviel man ihr schon zumuten kann. Man soll ja Welpen nocht nicht überfordern.
Ich weiß nun nicht, ob das auch darunter zählt oder das Ganze eher für einen Hund unter "Nebenbei-Training" gehört, wie eben auch korrektes Laufen an der Leine.

Halli hallo ;-)

Ich hab da mal ne Frage :-)
Ab wann habt ihr eigentlich angefangen, euren Hunden beizubringen, dass sie vor einer Straße stehenzubleiben haben?
Mein Labbi ist jetzt 15 Wochen alt, zieht nicht an der Leine (außer sie sieht was gaaaaanz Spannendes: wirbelnde Blätter zum Beispiel^^), läuft mal ein Stück an lockerer Leine vor, dann mal wieder hinter mir.
Wenn wir nun an eine Straße kommen, latscht sie meist schon fröhlich vor, daher rufe ich sie dann zurück und latsche dann mit ihr drüber (ist jetzt keine Hautpstraße, nur im Wohngebiet).
Nun möchte ich natürlich, dass sie mal bei Kommando "Halt" stehenbleibt und wir dann weiterlaufen (später mal mit absitzen). Ist das jetzt noch zuviel für ihr Alter oder sollte man damit schon beginnen?

Würde mich über Anregungen freuen :-)

Ich denke auch, dass deine momentane Krise wieder vorübergehen wird.
Ich kenne das auch von meiner Maus. Mein Labbi-Mädel ist jetzt 15 Wochen alt und ich hatte anfangs echt auch eine totale Panik und dachte, es würde nix klappen. Ich hab sooft gedacht: "Hätte ich es doch bloß gelassen. Ich krieg das nicht hin!"
Zumal mit meiner Madame in der 1.Woche alles schick war und dann plötzlich kamen die Probleme: jede Nacht extreme Durchfälle. Jede Nacht ca. 5-8x aufstehen, Boden wischen. Rausbringen hätte nix gebracht, da ich immer erst wach wurde, als es schon zu spät war. Das Ganze ging über eine Woche. Ich hab dann nach ner Weile mitbekommen, dass sie Angst im Dunkeln hat und seitdem immer ein kleines Nachtlicht vor ihrer Box an. Seitdem nie wieder Durchfall und vor allem: durchschlafen ;-)

Ich schätze mal, dir machen tatsächlich die Sorgen und der Schlafmangel zu schaffen. Mit deinem Hund selbst wird das Ganze gar nicht soviel zu tun haben, eher die Angst vor deinem eigenen Versagen und das du es nicht schaffst, sie rechtzeitig ans alleine bleiben zu gewöhnen.
Du solltest aber bedenken, dass sich deine eigene Unruhe auch auf deinen Hund überträgt. Denkst du, er spürt nicht, wie unruhig du wirst, wenn du ihn mal alleine lassen willst??? Klar merkt er das und denkt sich: "Oho, wenn Frauchen so nervös ist, muss es ja schlimm sein, wenn sie geht."

Hunde merken mehr, als wir manchmal denken. Als mene Kleine ne Bindehautentzündung hatte, hat sie sich schon verkrochen, wenn ich nur nach der Salbe griff, weil ich so panisch war, das nicht hinzubekommen. Zumal ich Sachen am Auge total grausam finde...

Du könntest ja mal versuchen, den Fernseher/Radio anzulassen und vielleicht ein getragenes T-shirt von dir in ihr Körbchen zu legen, dann hat sie Frauchens Duft. Bei meiner hat das super geholfen und sie kann jetzt schon ne Stunde alleine bleiben. Nix wird zerstört und kein Mucks zu hören (laut Diktiergerät).

Und versuche einfach mal, mehr mit deinem Kleinen zu kuscheln, ihn dir genau anzusehen, wenn er was tolles macht und du wirst sehen - du liebst ihn eigentlich jetzt schon abgöttisch.
Odere stell dir einfach mal vor, wie es wäre, wenn du ihn nun wieder zurückgibst, das Spielzeug und den Schlafkorb wegräumst, die vertrauten Tapsen auf dem Fußboden nicht mehr hörst - wäre das schön??? Ich denke nicht.

Kopf hoch - wird schon

Also bei meiner funktioniert das Verstecken gar nicht, aber von Anfang an nicht.
Ich hab meine Labbi-Maus mit 10 Woche bekommen, ein Alter, in dem Welpen ja diesen tollen Nachfolgeinstinkt haben. Ja sicher, alle außer meine Lucy ;-)
Hab ne zeitlang viele Bindungsspaziergänge gemacht, aber nix da. Selbst verstecken hat nicht geklappt. Madame hat zwar kurz geguckt, wo ich hin bin, hat dann aber fröhlich weitergeschnüffelt und sich nach ner Weile dort brav hingesetzt, weiter in meine Richtung gestarrt und gewartet bis ich komme - ganz toll.

Mittlerweile folgt sie aber ohne Leine auch prima. Wir haben ständig an ner Schleppleine das Abrufen geübt (10m), da sie sich schon relativ weit von mir entfernt hat. Naja, sie ist ser mutig und will die ganze Welt entdecken.
Aber seit unsere Bindung enger ist (wurde mir sogar in der HuSchu bestätigt^^), folgt sie toll. Viele Leckerlies und toben wie blöde hat am Ende dazu beigetragen, dass Madame mich scheinbar doch ganz spannend findet.

Achso, was ich eigentlich sagen wollte: man kann sich also bei einem (selbstständigen) Welpen nicht darauf verlassen, dass er gleich sucht, nur weil man sich versteckt oder weggeht. Ich beneide die, bei denen es so ist ;-)

Zooey
Hehe, das mit dem Wieder Hinlegen kenne ich nur zu gut.
Meine Lucy (übrigens auch ein braunes Labbi-Mädchen^^) macht das genauso. Während ich panisch zur Tür renne, damit bloß nix schiefgeht, legt Madame sich woanders hin und guckt, so nach dem Motto: "Vergiss es, ich steh doch jetzt nicht auf, kannst ja alleine gehen!" Bei meiner Mutter verkrümelt sie sich gleich in ihre Box.

Mittlerweile ist sie 15 Wochen alt und zu 95% stubenrein, außer Frauchen vergisst die Badtür zu schließen. Der Teppich eignet sich toll zum pieseln ;-)