Beiträge von Pirschelbär

    Ich lasse meinen jungen Stöberhund zu Ausbildungszwecken schon auch alleine außerhalb von Jagden stöbern.

    Da hat er aber wirklich noch einen sehr kleinen Radius.

    Auch für die Prüfung auf der Hasenspur habe ich ihn mehrere male einen Hasen suchen und jagen lassen.

    Natürlich im eigenen Revier, man kann aber nicht ausschließen, dass er auch Mal über die Grenze jagt. Da wissen die Nachbarn aber normalerweise schon bescheid. Deswegen aber auch immer mit Signalhalsung.

    Ich setzte meine Hunde hauptsächlich zu Drückjagden ein. Das Stöbern nach Wild ist ihre absolute Leidenschaft. Da kommt keine Art von Ersatzbefriedigung ran.

    Jetzt ist aber Drückjagdsaison nur von Oktober bis Januar. Den Rest des Jahres müssen sie andere Jobs machen, die wenig bis nichts mit Wild zu tun haben. Deswegen sind sie nicht unglücklicher. Ich kann sie auch beim Gassi frei laufen lassen, ohne dass sie die Gelegenheit nutzen, ihrer Passion nachzugehen.

    Also ich sehe nicht, dass meine Hunde in den restlichen neun Monaten des Jahres unglücklicher sind.

    Ich glaube es ist für mich als Mensch schwieriger. Die Hunde, wie man so schön sagt, leben im hier und jetzt.


    Dass Ausbilder beim kjv keine Kapazitäten aufwenden wollen für Nichtjäger, ist schon logisch.

    Ich habe drei Hunde, die in der Drückjagdsaison alle jagen gehen dürfen oder durften. Wenn sie im Alltag frei laufen (das darf sogar die Bracke), wird nur auf dem Weg geblieben, sie müssen immer ansprechbar bleiben (wenn nicht mehr, geht es an die Leine), und ich muss die Umgebung genau im Blick haben und lobe jedes Anzeigen von Wild.

    Ansonsten immer immer Gehorsam, Impulskontrolle, Ersatzbeschäftigung.

    Bei meinen Sichtjägern hab ich beste Erfahrungen mit Zeigen und Benennen gemacht. Es hilft, wenn man weiß, wo Wild steht und so aus großer Entfernung üben kann. Jetzt im Wintern sieht man Rehe oft in großen Gruppen auf dem freien Feld. Ideal zum üben, wenn ihr so weit seit und der Gehorsam in allen anderen Situationen passt.

    Bis ein so großes tier, das bis an den Rand vollgepumpt ist mit Adrenalin stirbt, dauert es, selbst wenn ich beim Abfangen große Blutgefäße verletze.

    Der Mann ist kein Stümperer und weiß was er tut.

    Die Umstände sind so ungewöhnlich, dass man gar nicht angemessen darauf vorbereitet sein kann.

    Im Nachhinein hättens alle besser gekonnt. :face_with_rolling_eyes:

    Es waren nur antikörper. Da der Wert aber auch vgl. Zum letzten Test sehr hoch ist, ist sie sicher, dass der PCR auch positiv wäre.

    Ich hab's damit dann Mal gut sein lassen und wir fangen die Therapie heute an.

    Ob das die Ursache für seine Beschwerden ist steht ja eh wieder auf einem anderen Blatt.