Natürlich muss ein Stöberhund selbständig arbeiten - aber er nutzt dir nichts, wenn er dir das Wild nicht zutreibt.
Den Hund dahingehend auszubilden, macht ihn für den Jäger LENKBAR.
Wild lässt sich vom Hund nicht zum Schützen "treiben". Der Hund hält die Fährte, bis das Wild idealerweise vor einen Schützen kommt. Dazu muss er Fahrtenwille, Spursicherheit und Laut haben. Idealerweise jagt er Bogenrein, aber das lernt er erst in der Praxis.
Auch der Schweißhund bedarf einer Ausbildung, bei der er vieles lernt, auch, den Anweisungen seines Führers zu folgen. Ein Schweißhund, der dich kreuz und quer durch den Wald zerrt, dabei von einer Spur zu einer anderen wechselt, dich durch Terrain zerrt, welches für den Menschen nicht zu bewältigen ist ... hm, ja, so ein Hund ist nicht lenkbar, nicht wahr?
Uff... Einen guten Schweißhund macht genau das aus. Er hält die Spur - die Krankfährte- weil er weiß, dass nur diese erfolgsversprechend ist. Auch das ist Jagdverstand. Mein Hund lässt sich auf der Schweißfährte nicht lenken! Maximal einbremsen, abtragen wenn es gar nicht mehr anders geht und neu ansetzen.