Beiträge von Pirschelbär

    Die Jagdgenossenschaft. Das ist der Zusammenschluss aller Grundeigentümer der dem Revier zugehörigen Flächen. Macht dann pro Kopf eine zu vernachlässigende Summe, die oft einfach im ganzen verwendet wird zB für die Anschaffung Landwirtschaftlicher nutzgeräte (Wiesenhobel, Grubber, Walze).

    Eigentümer können auch Kommune, Land oder Staat sein.

    Ich mach es nicht weil ich muss sondern weil ich es gerne mach, sprich Spaß an der Jagd habe und ja, auch am Beute machen. Das darf man auch ruhig so sagen.

    Mein Schießverhalten wird ein Kopfgeld nicht beeinflussen.


    Wobei Spaß wahrscheinlich das falsche Wort ist. Das klingt so oberflächlich. Wie Kirmes. Aber das ist es nicht. Es ist sehr emotional.

    Nein.

    Ich hab das große Glück sehr großzügige Pächter zu haben, die sich einfach über Begeher freuen, die vor Ort sind und ihren Job ernst nehmen. Das ist wohl inzwischen die Ausnahme. Normalerweise zahlt man für den Begehungsschein. Theoretisch müsste ich das erlegte Wild dem Pächter abkaufen wenn ich es behalten möchte.

    7000€ entsprechen ca. 7€/ha. Das ist ein moderater Preis.

    In den Rotwildrevieren hier gehen die Preise bis zu 30€/ha. Entsprechend teuer sind die begehungsschein und man bekommt streng diktiert was man schießen darf. Kann mir vorstellen, dass es auch Verträge gibt, die den Begeher am Wildschaden beteiligen.

    Ich hingegen habe weitestgehend "freie Büchse". Dass ich nicht die starken Böcke schieße ist selbstverständlich. Die bleiben für den Pächter. Ich erfreue mich nur an ihrem Anblick.

    Die Fichte hat bei uns in großen Teilen eh verloren. Ob wegen Trockenheit, Borkenkäfer oder Windwurf.

    Nur gut wenn keiner verletzt wird. Also bitte weiterhin offenen Auges durch einen Sturm geschädigten Wald gehen.

    Ich hab gestern auf unsere windwurffläche einen Keiler geschossen. Die Schweinchen scheinen sich in dem Dickicht sehr wohl zu fühlen...

    Ab April bekommen wir 100€ Prämie pro schwein als ASP Präventionsmaßnahme. Na mir soll's Recht sein.

    Ich will ja als Jäger auch Überblick haben und nicht durch Zweige linsen müssen...

    Heute das Gewehr wieder in Empfang genommen und gerade im Schnee einen Frischling geschossen.

    Leider hat er Räude und ist auch schon recht abgekommen. Also gut dass er geschossen wurde, aber morgen landet er direkt in der Tonne.

    Kommt hier in der Gegend jetzt wohl öfter vor. Wahrscheinlich auch ein Hinweis auf eine viel zu hohen Populationsdichte.

    Eigentlich wollte ich den Dackel morgen die Fluchtfährte arbeiten lassen. :skeptisch2:

    Der Kopf ist bei Rehen vor allem viel in Bewegung. Und wenn man dann schlecht abkommt, hat man einen Äser- oder Drosselschuss und schlimmer geht es fast nicht mehr. Auch mit gutem Hund schwer zu kriegen. Hält man auf die Kammer ist die Toleranz größer.

    Ein Kopfschuss auf eine Sau ist weniger gefährlich, aber auch da kann es zum Gebrechschuss (Auf die Schnauze) kommen oder zum Durchschuss durch den Nacken.

    Ich stand mal Recht unvermittelt im Wald 20meter vor einem 90kg Keiler. Dem hab ich auf den Kopf geschossen. Da wollte ich nicht dass der auch nur einen Schritt macht. Womöglich noch auf mich zu.