Also: Ich habe mit Djego die Welpenschule besucht, wir haben einen Junghundekurs (3- 4 Hunde) belegt und üben im Aufbaukurs eben schonmal für die BH. Alles sehr spaßig aber er soll immer wieder neues lernen. Manchmal ist er der Streber, meistens der A...
Wenn wir Spazieren gehen habe ich häufig seinen Dummy dabei. Er lieb es ihn zu suchen, ihm nachzulaufen etc. Auch binden wir das in verschiedene Übungen mit Ablegen, Abrufen, Apportieren ein. Ständig suche ich neue Herausforderungen für ihn. Zwischendurch kleine Spiele (Fangen, Raufen, Zerren, Ball) oder Trainingseinheiten (Unterordnung)... Ab und zu auch mal nur Hund Hund sein lassen. Ich clickere mit ihm, belohne jede Art der Zuwendung in meine Richtung (Blickkontakt) schon seit er 12 Wochen alt ist. Wenn er mal nicht aufpasst, bin ich verschwunden... das merkt er meist sofort.
Daheim trainiere ich mit ihm kleine "Kunststücke", mache Geschicklichkeitsspiele. Ich hoffe ich kann verdeutlichen, dass ich alles getan was mir eingefallen ist, um eine feste Bindung zu meinem Hund aufzubauen und mich für ihn interessant zu machen. Es gibt aber genauso viele Grenzen und Regeln, die er einzuhalten hat, da bin ICH (andere leider nicht) sehr kompromisslos!
Kurzum: Ich bin manchmal sehr enttäuscht, wie wenig sich mein Hund trotz allem an mir orientiert und wie egal ich ihm bin. Ich weiß nicht was ich noch machen soll. In unserem Kurs ist ein Mädchen mit einem Goldie die, so wie ich sie einschätze, sich vorher wenig mit der Hundeerziehung beschäftigt hat. Ihr Hund sitzt brav neben ihr, fixiert sie und wartet nur auf ein Komando :kopfwand: Ich muss um jeden Funken Aufmerksamkeit kämpfen, Fliegen sind da interessanter. Und dazu meint meiner mich Kontrollieren zu müssen??
Ach ja, dass das mit seiner Pöbelei von außen schwer einzuschätzen ist hab ich mir gedacht. Bei mir traut er sich das übrigens nicht. Bei anderen ist er da aber erstaunlich ausdauernd.