Ein Hund war überfordert mit mir. Ich muss meine Energie auf zwei Hunde aufteilen.
In meiner Familie waren alle (ausnahmslos) dagegen. Mein mann am allermeisten.
Irgendwie konnte ich das auch keinem erklären, warum ein Hund nicht "genug" ist. Der Grund war, dass ich wahnsinnig gerne Hundesport mache. Mein Ersthund aber nicht.
Ich habe mich, nachdem mein Mann einen Sekundebruchteil eingelenkt hat (aus dem "niemals nie unter keinen Umständen" wurde ein "eigentlich nicht"), dann über alle Meinungen und Ratschläge hinweg gesetzt und den Zwerg geholt.
Eine bessere Entscheidung hätte ich nicht treffen können. Alleine zu sehen, wie die Hunde zusammengewachsen sind, bestätigt mich jeden Tag in meiner Entscheidung. Ich liebe es, den beiden Jungs einfach nur zuzuschauen, wie sie sich gegenseitig über die Wiese prügeln und abends tatsächlich manchmal miteinander "kuscheln".
Ich muss wohl nicht dazu sagen, dass mein Mann unseren Kleinen von ganzem Herzen liebt und ihn nie wieder abgeben würde?
Ach so, Bedenken hatte ich, weil unser Ersthund, während der Arbeit von der Familie betreut wird. Zwei fast 40kg Hunde (davon einer, von dem man nicht weiß, wie er sich entwickelt) unterzubringen, hätte echt schwierig werden können. Tatsächlich hat sich mittlerweile die ganze Familie auch mit dem Kleinen angefreundet und beide werden bestens versorgt.