Ich hab nicht alle Seiten dieses Threads gelesen, verzeiht mir das bitte wenn es zu Wiederholungen kommt.
Ich möchte etwas aus einer Kriminologie Vorlesung wiedergeben:
Die Anzahl der Straftaten ist in den letzten Jahren rückläufig! Ja, rückläufig, ihr glaubt das nicht? Aber es ist so. Aber warum kommt das der deutlichen Mehrheit der Bevölkerung nicht so vor? Die Medien sagen etwas anderes. Die Art und Weise der Berichterstattung gaukelt den Menschen vor -ich weiß nicht ob es Absicht ist- das die Anzahl der Straftaten von Jahr zu Jahr, sogar von Tag zu Tag zunimmt. Mitlerweile wird sehr detailiert über die einzelnen Straftaten berichtet, ob es immer der Wahrheit entspricht sei dahingetellt. Das verleit noch den Effekt, dass die Bevölkerung glaubt, die Art der Verbrechen hat auch noch an Grausamkeit gewonnen.
Genau so ist es doch bei den Berichten über so genannte Kampfhunde. Es wird immer nur von einem Kampfhund gesprochen, der völlig grundloos einen Menschen angreift. Sicherlich ist das tragisch, und ich kann es auch nachvollziehen wenn so ein Tier einegschläfert wird. Nur denke ich, dass die Listung solcher Hunde genau die falsche Art ist das Problem zu lösen. Alleine durch den Ruf dieser Hunde kann es bei manchen Menschen dazu führen sich zo einen Hund zuzulegen, um nach außen hin Eindruck zu schinden. Und gerade diese Menschen sind es eigentlich, die einen solchen Hund nicht halten dürfen. Auch ich muss zugeben, schon einmal die Straßenseite gewechselt zu haben, sobald ich das Gespann "Kampfhund und Herrchen" erblickt habe. Aber der Grund ist vielmehr das Herrchen. Kein Tier auf dieser Welt greift grundlos einen Menschen an. Das passiert doch immer nur, wenn es sich bedroht oder gefährdet sieht. Deshalb bedarf es bei jedem Hund eine richtige Erziehung. Wenn ich einen Golden Retriever schlecht erziehe oder auch so behandle, kann es vorkommen das er vor anderen Menschen erschrickt und zubeisst. Und auch ein Golden Retriever hat sicherlich eine stark ausgeprägte Kiefermuskulatur.
Es wäre demnach richtig, wenn nicht der HUnd einen Wesenstest machen müsste, sonder der künftige Halter bevor er sich einen Hund zulegt. Leider sind nicht alle Menschen so vorzügliche Hundehalter wie die aus diesem Forum hier. Und man sieht recht häufig, dass so genannte "Kampf"hunde als Potenzprotese gehalten werden. Kein Kampfwelpe ist von Natur aus böser als ein Familienhund. Er wird nur dazu gemacht. Und gerade die Medien verstärken diesen Effekt. Diese Rassen werden immer mehr verschrien, Idioten legen sie sich immer häufiger als Symbol der Stärke zu, und die vernünftigen Halter mit ihren lammfrommen Tieren müssen darunter leiden.
Eine traurige Geschichte