Beiträge von Lille

    Hallo liebe Hundefreunde :smile:


    Komischer Betreff, aber vielleicht könnt ihr mir bei folgender Interessens-Frage weiterhelfen:


    Erstmal die Situation:


    Meine Junghündin, 7 Monate alt, darf natürlich immer wieder -nach meiner Erlaubnis- mit anderen Hunden spielen. So auch mit anderen Junghündinnen. Natürlich lassen wir sie nicht unbeaufsichtigt einfach drauf los rumpeln, sondern sind stets dabei und üben auch den Rückruf aus dem Spiel. Unsere Maus ist mittlerweile auch recht aufmerksam geworden und lässt sich "relativ gut" abrufen.
    Nun ist es schon öfter vorgekommen, dass die Spielpartnerin, wenn ich oder mein Freund rufen, sich zwischen mich und meinen Hund stellt, also verhindert, dass Alma zu uns kommt - obwohl deren Herrchen gar nicht neben uns steht. Es geht also scheinbar tatsächlich um das Unterbinden von Kontakt zwischen Alma und uns.


    Gestern war ich nicht dabei, aber mein Freund erzählte, dass die andere Hündin (6 Monate) sie (auf deren Grundstück) bei eben so einem Rückruf richtig angegangen sei, geknurrt und Zähne gefletscht, so dass er beide getrennt hat. Unsere hat sich unterworfen.
    Ein anderes Mal, andere Hündin, (7,5 Monate), Spaziergang im Wald, beide hopsen vorne weg, ich rufe meine ab, sie will kommen, die andere rennt dazwischen, auf mich zu, springt zwischen meinem Hund und mir hin und her, kläfft und will an mir hochspringen (hab ich unterbunden). Erst als die andere "eingefangen" wurde, konnte meine zu mir durch.


    Komischerweise finden das die anderen Besitzer meist noch ok. :???: "Das regeln die unter sich." Der Meinung bin ich nicht.


    Jetzt meine Frage: Warum machen das die anderen Hündinnen? Eifersucht kann es wohl nicht sein, ich hab ja mit denen nix zu tun, es ist ja keinerlei Bindung vorhanden. Kontrolle und Maßregelung gegenüber Alma und uns? Finde das Verhalten seltsam, würde es bei meinem Hund sofort unterbinden, aber ist ja anscheinend nicht unüblich, oder...? Kann/muss ich etwas anderes tun, als den anderen Hund abwehren?

    Fusselnase: Noch eine fusselige Alma! ;)



    Also bei meiner Alma hab ich mir eine zeitlang auch echt Gedanken (und Gefühle) gemacht, weil sie, obwohl (oder weil?) sie den ganzen Tag mit mir zusammen ist, sich halb weggeschmissen hat wenn mein Freund nach hause kam. Bei mir war sie sicherlich auch froh, dass ich wieder da war, aber diesen Zirkus hat sie bis auf ein, zwei Ausnahmen nie veranstaltet. Sonntagmorgen bin ich dann und wann nach wie vor fast Luft, Herrchen ist ja da :cuinlove:
    Aber bei "Gefahr" bin ich es, zu der sie kommt. Ich bin es, zu der sie (fast) zuverlässig kommt, wenn ich rufe. Ich bin es, die sie fragend anschaut, wenn sie sich nicht sicher ist, ob sie etwas darf oder nicht. Und ich bin es, nach der sie sich so oft umdreht, wenn wir spazierengehen. Wie? Frauchen weg? Und los geht die Suche.


    Gott sei Dank ist meinem Freund bewusst, dass das, was oft wie Freude aussieht, nicht unbedingt Freude sein muss, und wir haben die Begrüßung mittlerweile auf ein erträgliches Maß heruntergefahren (kein Anspringen etc.). Sie wird erst begrüßt wenn sie sich ruhig verhält.


    Aber zum eigentlichen zurück:
    Meine Schlussfolgerung ist eher die, dass sie scheinbar eine solche Bindung zu mir hat, dass es für sie "normal" ist, dass ich wiederkomme. Sie vertraut darauf. Andererseits glaube ich, dass ich es mittlerweile schaffe, meinem Hund in den meisten Situationen eine gute Führung zu sein. Sie erlaubt sich also auch nicht, mich beim Nachhausekommen zu maßregeln.
    Bei meinem Freund -und bei meiner Mutter, meinem Bruder- ist eher die erwähnte Wochenendpapa-Situation: Suuuper, da geht was! Party!!! :jump2:



    Mittlerweile bin ich sehr froh, dass zwischen uns so eine ruhige Freude entstanden ist. Das entspannt vieles und ich kann erstmal meine Tüten abstellen, bevor wir uns begrüßen. Dennoch sagen die anderen immer, dass sie merklich gelöster ist, wenn ich in der Nähe bin, sie entspannter ist und nicht wartend wirkt. Das streichelt mein Menschen-Ego und den gedanklich nicht begründbaren kleinen Stachel von Eifersucht den schluck ich mittlerweile einfach weg... weil ab und zu sticht er dann doch. Wie habe ich neulich in einem Buch über Hormone beim Hund gelesen: Keine Bindung ohne Eifersucht. - So ist es wohl auch beim Menschen ;)


    Und ja, sicherlich "liebt" ein Hund verschiedene Menschen verschieden. Ich persönlich glaube aber nicht, dass diese "Freudenorgien" ein Ausdruck für Bindung oder Liebe sind. Bindung und Liebe erkennt man in anderen Situationen.
    >Meine Meinung<

    Juhu, auf solche Antworten hatte ich gehofft :smile: Soviel Gefühl *seufz*


    Noch ein paar Punkte von mir über Alma:


    Mein Hund ist mein Hund
    ♥ ... weil ihr hin und her wackelnder Hinterkopf mich jedesmal zum Lächeln bringt, wenn ich in den Rückspiegel meines Autos schaue.
    ♥ ... weil sie es perfektioniert hat, die Regel einzuhalten, nicht ins Bett zu springen, und dennoch im Bett zu liegen... ok, die Hinterbeine stehen ja noch am Boden. Und das nur, um mir ganz nah zu sein.
    ♥ ... weil sie, wenn sie sich unbeobachtet fühlt, so herrlich verträumt auf ihrem Stein im Garten sitzt und ins Tal blickt.
    ♥ ... weil sie ihren laaangen Ochsenziemer so stolz trägt, als wäre er aus Gold. Und dabei ungeachtet des Mobiliars und der Deko mal schnell die Wohnung umgestaltet. :lol:

    Ein bisschen Senf aus meiner Ecke:


    Meine Maus ist jetzt 7 Monate alt, ich habe sie mit 8 Wochen zu mir geholt. Neulich hab ich die uuunendlich vielen Welpenfotos angeschaut und war absolut verblüfft wie klein und zuckersüss sie mal war. :baby-girl2:


    Das habe ich nie in dieser Form und Intensität wahrgenommen. Leider. Ich war wohl viel zu sehr damit beschäftigt ihr gerecht zu werden, alles richtig zu machen. Gerade, wenn es der erste eigene Hund ist, und man, wie ich, gerne alles 100%ig macht. Es war eine wunderschöne Zeit, trotz abendlichen alle-10-Minuten-bei-Minus-15-Grad-im-Schnee-stehen (der Kälteeinbruch im Februar hat uns voll erwischt). Ich war von Anfang an verliebt in diesen Hund, fühlte mich aber wohl so, wie sich frisch gebackene Mütter fühlen - energielos, überfordert (eher von meinen Ansprüchen an mich selbst als vom Hund), angespannt und kämpfte um die halbe Stunde Auszeit zum Duschen abends. Und das OHNE dass ich auch noch Menschenkinder hätte. ;) Ich würde sagen, diese "Akut-Phase" dauerte pi mal Daumen 4 Wochen. Danach wurde es laaaangsam besser mit mir :roll:


    Eine Bekannte, die selbst einen 6 Monate alten Labrador hat, meinte neulich ganz wehmütig, wie schade es doch wäre, dass die zwei nun schon so groß sind. Da musste ich ihr sagen, dass es mir da anders geht...
    Nein, ich möchte die Zeit nicht missen. Wir haben viel erlebt und gelacht, ich habe es genossen Alminchen die Welt zu zeigen und die tapsige Schnarchnase wachsen zu sehen. Die ersten gejagten Schmetterlinge, Stadtgänge mit Autos und Tauben, die Veränderungen in ihrem Wesen,... herrlich.


    Aber: Ich persönlich bin froh, dass wir jetzt in der Junghundephase sind. Routine kehrt ein. Ohne Frage: Anstrengende Routine. Die Schleppleine ist unser ständiger Begleiter auf Spaziergängen. Andererseits habe ich einfach das Gefühl ich habe meinen Standpunkt in unserer Beziehung gefunden, wir gehören zusammen und kennen uns schon recht gut. Die Basis auf der wir uns begegnen ist stabiler und ich bin mittlerweile Hundehalterin geworden. Das, was am Anfang noch Illusion und Annahme war, ist schon jetzt begründet auf eigenen Erfahrungen. Das gibt Sicherheit und Raum zum Wachsen. Vielleicht könnte ich bei einem späteren Hund schon entspannter sein, einfach, weil ich zu mir und meinem Bauchgefühl mehr Vertrauen gewonnen habe.


    Abschließend bleibt nur eins: Schön ist es mit der Fellnase. Ein völlig anderes Leben-ich liebe es! :fondof:


    Gib Dir Zeit.


    Alles Gute und viele wunderschöne Jahre mit Deinem Knirps!

    Hallo ihr Lieben! :smile:


    Vielleicht gab es solch ein Thema schon mal, falls ja, entschuldigt, meine Suchfunktion hat´s nicht gefunden ;)


    Es ist ein bischen Rosamunde Pilcher und fluffig-weißer Zuckerguss... :ops:


    Jedenfalls hab ich gestern, wie so oft, meinem Hund beim Schlafen zugesehen. Und, wie so oft, hat mich dabei ein rosarotes Gefühl von Liebe und Zuneigung überspült. Sie ist einfach DER Hund für mich.. Wenn ich sie ansehe, wird mir warm um´s Herz (trotz aller Problemchen, die dann und wann auftreten).. Und dann hab ich mich gefragt:


    Was macht dieses schwarze Hundemädchen für mich so besonders und unauswechselbar? Was sind die Details, die meinen schwarzen Hund zu eben Meinem schwarzen Hund machen? Was ist es, was neben all dem "Mein Hund bringt mich zum Lächeln... an die frische Luft.... ist immer für mich da...." mein Herz erwärmt, wenn ich sie nur anseh...?
    Es sind die Details. Es sind die klitzekleinen Momente, Nichtigkeiten, die vielleicht ein Aussenstehender gar nicht wahrnimmt, die diesen Hund zu Meinem Hund machen, die mein Leben bereichern. Dinge, die man sonst nie benennt, weil sie wohl auch niemanden interessieren. Oder doch? Ein paar möchte ich mit euch teilen:


    ♥ Wenn sie sich mit der Pfote am Kopf kratzt, sieht sie danach so lustig verstruppelt aus, die Fransen über ihren Augen stehen in alle Richtungen und sie sieht aus wie Alf.
    ♥ Wenn wir Kopf an Kopf kuscheln und ich ihr beim Atmen oder Schlucken zuhöre, dann ist da kein Unterschied, es klingt völlig gleich, kein Du Hund-Ich Mensch. Zwei Erdlinge im Einklang. Einfachheit. Klarheit.
    ♥ Wenn sie sich vor mich setzt und den Kopf senkt und sie sich den Rücken streicheln lässt, so wie sie es nur bei mir macht, dann kehrt Ruhe in mir ein.
    ♥ ...


    Was sind eure Details? Was ist es, was euch auffällt und wärmt im Alltag? Gern würde ich es erfahren, vielleicht sehe ich dann bei meinem Hund NOCH genauer hin :liebe:

    Vielen lieben Dank erstmal für alle eure Antworten! Ich werde also mal mit dem Wert 1,5 x anfangen und dann mein Hundchen fleißig wiegen und beobachten :look:


    Das mit dem Proteingehalt hatte ich auch von vielen Seiten gehört. Hundetrainer, Tierärzte,.. Habe mich unter anderem auch deshalb gegen weiteres Füttern von Welpenfutter entschieden. Und mich auch gewundert, warum gerade Orijen so viel Protein enthält und dennoch so hoch gelobt wird. Rein aus Interesse: Was genau macht denn dann das Protein? Muskelaufbau etc?


    Zitat

    Und wenn man Adultfutter gibt, sollte man wissen, auf was man achten muss, denn es gibt genug Adultfutter, die für Welpen nicht geeignet sind (und für wachsende Hunde auch nicht).


    Hummel, auf was muss man denn achten? Kalzium, Phophor, etc.? Ich frage hier ja, um meine Wissenslücken zu füllen und mich von den Erfahrungen anderer aufklären zu lassen... Ich selbst habe diese noch nicht. Erster Hund... und soooo viele Fragen. :hilfe:

    Hallo an alle erfahrenen Hundefütterer :winken:


    Nach langem Hin und Her und Forum rauf und runter lesen hab ich mich nun dazu entschieden meiner 7 Monate alten, knapp 20 kg schweren Hündin Adultfutter zu füttern. Jetzt hab ich mit einem 2kg-Probepack Wolfsblut angefangen, was sie eeeendlich auch frisst (Platinum wurde strikt verweigert). Morgen kommt dann die Lieferung Alaska Salmon und Grey Peak Adult. (-Auch hab ich einige Dosen Nassfutter von Chewies mitbestellt, weil ich, sobald die Futterumstellung auf Wolfsblut komplett durch ist, dann einmal täglich feucht füttern möchte. Hab ja hier gelesen, dass nur TroFu für die Nieren net so doll sein soll...).
    Jetzt weiß ich nur nicht, wieviel davon ich ihr füttern soll?!
    Ein Junghund hat ja doch einen anderen Bedarf als ein ausgewachsener Hund... :???:
    Kennt sich jemand von euch damit aus und kann mir helfen?

    Hallo :winken:


    Also ich hab auch so einen Mix. Mama Großpudel, 56 cm. Papa Labrador, ebenfalls 56 cm. Also beide eher kleine Vertreter ihrer Rassen. Meine hat jetzt mit knapp 7 Monaten 20 kg bei 52 cm. Sie ist aber von der Statur eher Pudel. Leider hab ich mir nicht aufgeschrieben wie die Gewichtsentwicklung genau war, aber als ich sie mit 8 Wochen holte, hatte sie schon etwa das Gewicht von Deinem Zwerg. Vielleicht ist er tatsächlich einfach jünger (und zudem noch geschwächt) als angegeben. Scheinbar wird er sehr lockig ;) meine war beinahe glatt, als sie einzog.


    Darf man fragen wie ihr zu eurem zauberhaften Fellknäuel gekommen seid? Wie seid ihr auf den Doodle aufmerksam geworden?


    Hoffentlich ist er bald ganz fit! Alles Gute!

    Danke für eure Antworten!


    Werde mir wahrscheinlich nun erstmal 3x2kg von den von euch genannten Sorten bestellen und dann nach ihrer Akzeptanz entscheiden.. is ja bei uns net so einfach ;) Das in jedem Punkt "perfekte" Fertigfutter gibt es wohl nicht, aber ich denke mit Wolfsblut fährt man insgesamt wohl doch recht gut...