Beiträge von Lille

    Nachdem ich auch zwei wunderbare Freigängermiezen hier liegen hab, klink ich mich mal ein. Grad schlummern meine Damen nämlich friedlich. Zur Zeit sind sie tagsüber müüüde, weil ja nachts auf Achse sein total toll ist. --- Im Sommer. --- Im Wiiiinter ist das gar nicht mehr so toll. Da ist nachts rausgehen für meine verfrorenen Samtpfoten nämlich ein NoGo. Dafür tagsüber lieber mal so Intervallweise. Das ist natürlich sehr nett, wenn man grad aufm Sofa sitzt und alle paar Minuten eine Katze entweder um Ein- oder Auslass bittet.


    Noch mehr negatives?
    Katzen bringen viieeele Zecken mit, Katzen bringen Mäuse mit, welche Du dann in der Annahme es wäre ein Stein enthauptet aus dem Fang Deines Hundes bergen muss. Katzen lassen Mäuse oder Blindschleichen schon mal einfach in der Wohnung laufen. Katzen pinkeln auch mal "aus Trotz" auf Deine Lieblingsdecke, in die Du Dich dann mangels Kenntnis für den Bruchteil einer Sekunde noch gemütlich einwickelst. Katzen liegen in völliger Gelassenheit mitten in der Kurve vor Deinem Haus, weil ja der Teer so schön warm ist, während Du fast einen Herzinfarkt bekommst. Katzen sind sehr verlässlich: Gehe davon aus, dass genau an jenem Tag an dem Deine Schwiegereltern zum Brunchen eingeladen sind, Deine Katze unbändige Lust bekommt, die Delikatessen auf dem Esstisch vorzukosten, während Du den Gästen die Tür öffnest. ...


    Katzen sind eben Katzen. Ich liebe sie ;)


    Aber im Ernst: Meinst Du, Du könntest ruhig schlafen, wenn Du so große Angst hast, Deine Mieze kommt am nächsten Morgen nicht mehr heim? Meine eine ist manchmal einige Nächte weg, wenn es richtig warm draußen ist, und kommt dann auch tagsüber nicht heim (esseidenn es regnet... keine 5 Minuten ist sie da :???: ). Und ich mach mir dann echt Rieeeesensorgen. Mir wurden schon 2 Katzen überfahren (auf Nebenstraßen), eine im Wald erschossen (schleppte sich mit Querschnitt nachhause) und eine kam nicht mehr heim (aber ich hatte schon viele Katzen, die meisten starben friedlich im Alter). Ich weiß um die Risiken, aber ich nehme sie dennoch in Kauf, da es FÜR MICH keine Alternative ist eine Wohnungskatze zu halten, wenn ich die Möglichkeit zum Freigang bieten kann. Eine stark befahrene Straße wäre für mich allerdings dann trotzdem auch Ausschlusskriterium. Vielleicht ziehst Du ja irgendwann um?

    Zitat

    Ich denke, dass vielleicht andere auch noch Fragen zu diesem Futter haben, die wir hier vielleicht gemeinsam klären können.


    Hallo :winken:


    Auch ich habe eine Frage zu den Wolfsblutsorten.


    Und zwar geht es um meine Junghündin, 6 1/2 Monate, Labrador-Großpudel-Mix, schlanke Statur, "schlechter" Fresser. Evtl möchte ich sie irgendwann barfen, aber solange sie im Wachstum ist, trau ich mir das noch nicht zu.


    Generell nimmt sie ihr Futter schlecht an. Unter anderem deshalb sind wir jetzt bei der 3. Futtersorte.
    Angefangen hab ich mit Real Nature TroFu. Das fraß sie anfangs gern, dann nicht mehr. Dachte das liegt vielleicht am Zahnen und hab dann ein weicheres Futter gesucht. Dann habe ich mich hier schlau gemacht und auf Platinum und Wolfsblut eingegrenzt.
    Also zu Platinum gewechselt. Das nimmt sie nur sehr schlecht an und auch der Output wird nach 15 verfütterten Kilos nicht besser (dünn, grünlich).


    Also näääächste Möglichkeit: Wolfsblut.


    Jetzt war ich heut bei Futterfreund und hab mir mal Proben geholt. Die Beratung war gut, ging in Richtung Welpensorten. ABER: Die Puppy-Kroketten sind ja sooo klein, das gefällt mir nicht.
    Allgemein weiß ich nicht, ob Juniorfutter jetzt noch unbedingt notwendig ist-wenn nicht:
    welche Sorte wird den Anforderungen eines Junghundes am ehesten gerecht? Habe jetzt Wild Duck zum Ausprobieren mitgenommen (2 kg). Was meint ihr?
    Und wie sind eure Erfahrungen mit dem Output bei Wolfsblut? *über was man sich so Gedanken macht :pfeif: *


    Freue mich sehr über eure Hilfe! Bin nämlich echt ziemlich ratlos und möchte nix falsch machen oder versäumen...

    Hallo Lilyana!


    Dein Beitrag ist ja nun schon fast eine Woche alt... mich würde interessieren ob es etwas neues in eurem Vierergespann gibt?


    Wie lange ist denn dieser 1. Vorfall her bzw. wie alt war Betty als das anfing?
    War Betty denn schon einmal läufig oder kann es sein, dass sie gerade im Hormonumschwung ist? Oft verändern sich ja dann Sozialstrukturen, mal mehr mal weniger.


    Zitat

    Dazu muss ich erwähnen, dass Betty wirklich extrem aufgedreht und hibbelig und quirlig ist. Außerdem freut sie sich soooo sehr über Menschen, rastet regelrecht aus bei jeder Begrüßung und hüpft und springt auch sonst ständig an einem rum.


    Was mir spontan durch den Kopf ging war auch, ob es gut ist wenn Betty sich in der von Dir beschriebenen Art in Begrüßungen reinsteigert. Meistens ist es ja auch keine Freude, sondern purer Stress, der dann entladen wird und Maßregelung. Arbeitet deine Freundin mit Betty daran oder wird das als gegeben hingenommen?


    Kennt Deine Happy denn so rüpelige Hunde, die auch an DICH ranspringen, oder ist Betty die einzige, die sich in der Form verhält? Bei uns war nämlich genau DAS Auslöser:


    Der Hund meiner Eltern hatte mit meiner Maus ein rieeesen Problem. Er wirkt im Umgang mit den meisten -nicht allen- anderen Hunden allgemein verunsichert, konnte aber mit der quirligen Art von meinem Junghund gar nicht umgehen. Er war völlig überfordert und versuchte dann auch meine Eltern zu schützen, ging also dazwischen, wenn Alma meinte, beide begrüßen zu müssen. Meine Reaktion war, dass ich MEINEN Hund an die Leine nahm (selbst im Garten, war nervig aber nötig), da ich einfach nicht ausschließen konnte, dass Alma kreuz die quer hüpft in ihrer "Ach das Leben ist sooo schön"-Wolke und dabei halt auch mal aus Sicht des andren Hundes eine Grenze überschritt. So konnte ich mit ihr üben, dass es nicht gewollt ist, an jeden anderen Hund einfach hinzurüpeln. Wir machten gute Fortschritte und Alma blieb mehr und mehr auf Abstand, so dass es bald auch ohne Leine und mit Stopp-Signal funktionierte.


    Trotz aller Vorkehrungen kam es in einem dummen Moment (Oma meinte ungefragt Wurst verteilen zu müssen :nein: )zu einer Maßregelung durch den Rüden an meiner Hündin (er hatte sie am Kragenfell), was sie so erschreckt hat, dass sie sich die nächsten Male, als wir zu Besuch waren nur noch im weiten Bogen um ihn bewegt hat und beim Ankommen gleich mal unterwarf. Das ging ca. 4 Mal so (bei etwas 2 Besuchen pro Woche). Wir sind weiterhin mit beiden spazierengegangen und hatten beide an der Leine. Und toi toi toi. Seitdem akzeptiert er sie in seiner Nähe. Alma weiß sich zu benehmen. Und auch er hat die Sicherheit gewonnen, dass sein Frauchen sich schon um alles kümmert, da meine Mutter viel über sich und ihren Hund gelernt hat in der Zeit und ihm klar gemacht hat, WER in diesem Haus entscheidungsbefugt und für den Schutz zuständig ist.


    Ist es theoretisch möglich, dass Dein Hund Dich schützen will? Leider kann ich Dir keine konkreten Tipps geben und es ist klar, dass das Verhalten von Happy nicht geduldet werden kann. Sinnvoll ist es aber mit Sicherheit auch Betties Körpersprache etc genau zu betrachten, denn vieles entgeht uns Menschen in der feinen Kommunikation der Hunde ja nur all zu schnell....

    Zitat

    Es ist ein Citroen C3 (nicht Picasso!!). Also schon recht klein. Deine Idee finde ich ziemlich gut. Das wäre eine Möglichkeit. Welches Gitter hast du denn?


    Also bei uns schaut das so aus (nein, sie ist nicht angeleint während der Fahrt, war kurz vorm Spaziergang)


    Gibt´s z.B. hier: http://www.sug-shop.de/
    Ist super stabil und schön dezent. Auch wenn ich in den Rückspiegel schau, hab ich keine störenden "Balken", wie bei manch anderen Gittern. Und Alma ist für mich noch sichtbar und irgendwie "voll mit dabei". Und ist bei weitem nicht so teuer wie manche Gitter direkt vom Autohersteller. :smile:

    Hallo :smile:


    Habe auch lange überlegt, wie ich meine Maus transportieren könnte, dass es für uns beide passt.
    Wie "klein" ist denn Dein Auto? Meines ist auch relativ klein, mein Kofferraum hat aber in etwa die Größe, die eine Box auch hätte, aber halt "oben" mehr Luft. Habe ein hochwertiges Abtrenngitter zwischen Kofferraum und Rücksitz eingebaut und einen Rücksitz umgeklappt. So hat Milady eine räumliche Begrenzung, thront dort auf ihrem Hundebett und wir können uns bei Bedarf gegenseitig sehen. Sie kann nicht rumfliegen, kann aus der Rückscheibe gucken und ich kann trotzdem noch spontan Leute mitnehmen. Ein für mich nicht ganz so entscheidender Punkt, trotzdem angenehm: Der Fahrgastraum bleibt auch bei Schmuddel- oder Badewetter trocken und sauber.


    Vielleicht auch was für euch?

    Zitat

    Wobei ich nicht weiß, wie es beim Pudel mit dem Jagdtrieb aussieht.


    Der Pudel wurde ursprünglich als Jagdhund gezüchtet. Speziell für die Jagd auf Wasservögel und das Apportieren derer.
    Mein Pudelmix-Mädchen zeigt mit ihren 6 Monaten eindeutig Ansätze von Jagdverhalten, weshalb wir zur Zeit wieder fleißig mit der Schleppleine üben. Ansonsten kann ich nachdem ich mich jetzt intensiver mit dieser Rasse befasst habe, sagen, dass ich mir, was zuvor nie denkbar gewesen wäre, durchaus einen reinrassigen Pudel anschaffen würde. Man muss ihn ja nicht mit Krönchen etc verunstalten ;) Das sind tolle, fröhliche Hunde, die einen mit ihrer Intelligenz durchaus fordern.

    Danke für eure Antworten! :smile:


    FRANK: Nein, sie war noch nicht läufig. Sie ist auch mein erster eigener Hund und in der Family hatten wir immer nur Rüden. Ich schau also auf jedes Detail ihres Verhaltens auch vor diesem Hintergrund, kann aber aus Erfahrungsmangel vieles nicht 100%ig zuordnen-und der Blick ins Buch hilft zwar, aber ersetzt leider die Erfahrung nicht.


    Bis vor einer Woche hatte sie auch diese sogenannte "Babyakne" am Bauch, die ja auch auf eine Hormonumstellung hindeuten kann.