Beiträge von Shaki0104

    Achso sorry :ops: ....


    Ich wollte mich eigentlich nur in den Alltag der amerikanischen Hundehaltung einlesen. Mir ist schon klar, dass man von einem Forum davon ausgehen kann, dass man ein besseres Bild, als die Otto-Normalhundehaltung zu sehen bekommt, aber man könnte ja Fragen auch bezüglich der Unterschiede zwischen den Bundesstaaten fragen und auf ehrliche Antworten hoffen :D ...
    Solche Sachen eben, ...
    Würde nämlich gerne mehr über die regionalen Unterschiede hören und welche Regionen vl "hundefreundlicher" sind als andere, usw.


    Viele liebe Grüße


    Ich zitier mich mal selber :D

    Hier in Kärnten (Süden Österreichs) ziehen hin und wieder Wölfe durch, die über die Berge zur slowenischen Grenze kommen. Es gab schon mehrere Sichtungen und Aufnahmen durch Wildkameras, wie auch gerissene Schafe (durch Bären und Wölfe).
    Da sich die Zahl der Wölfe (meiner Meinung nach leider) sehr in Grenzen hält, hab ich mir noch nie darüber Gedanken gemacht, wie ich mich bei einer Begegnung verhalten würde, ich kann mir aber ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass es je dazu kommen wird...
    Ich stehe der "Wiederbesiedelung" von Wölfen eigentlich positiv gegenüber. Die Wölfe die von Slowenien nach Österreich wandern, durchziehen oder sich "niederlassen", sind bis jetzt, was ich weiß eher gering. Aber für Landwirte, etc. gibt es Entschädigungszahlungen, die sie erhalten, wenn ein Wolf ein Bär oder ein anderes Wildtier ihr Vieh reißt. Natürlich fraglich ob dies auch so bleibt, wenn die Wolfspopulation wachsen würde.
    Außerdem glaube ich, dass eine feste Wolfspopulation den Wildbestand gut tun würde. Ich lebe am Land und hinter unsrem Haus direkt Wälder. Dementsprechend treffen Colin und ich sicher auf 9 von 10 Spaziergängen mindestens ein Wildtier. Heute einen Fuchs, der komischerweise mitten am Weg in einer Schneegrube (hat er sich wohl selbst gemacht :fondof: ) geschlafen hat. Wir kamen ca auf 15m ran, ich habe aber vorher schon begonnen leise zu pfeifen um ihn aufzuwecken und nicht zu erschrecken. Er hat sich dann auf den Weg ins Dickicht gemacht (in aller Seelenruhe :roll: )...
    Wir treffen aber auch regelmäßig Rehe, Hasen, etc. wo sich die Jäger speziell über Rehe beschweren, da sie die jungen Bäume kaputt machen usw. Die große Rehpopulation würde sich wahrscheinlich durch den Wolf auch lösen lassen (sorry kenne die Fachausdrücke nicht genau).
    Vor was ich aber einen Heiden Respekt habe, sind Wildschweine. Über das letzte Jahr ist die Population in die Höhe geschossen und die Tiere sind alles andere als scheu. Sie graben regelmäßig Gärten um, haben schon Autos beschädigt und kommen recht nah an den Mensch heran, obwohl es bei uns genügend Rüchzugsgebiete gibt. Alleine bei der letzten Treibjagt (nein ich bin absolut kein Jagt Fan :mute: ) sind 26 Wildschweine erlegt worden...
    Es wurde Hundehaltern von den Jägern auch empfohlen, im Frühjahr, wenn die Sauen Frischlinge bekommen, besonders auf der Hut zu sein, da das Aggressionspotenzial viel höher ist. Ich hatte mit Colin erst einmal das "Vergnügen" auf Wildschweine zu stoßen: Wir sind einen Weg entlang (er an der Schlepp, eben wegen dem Wild, weil es war schon Dämmrig) als er auf einmal wie angewurzelt stehen blieb, das Dickicht ein paar Meter weiter fixierte. Bürste volle Kanne aufgestellt, sich vor mir aufgebaut und in das Gebüsch geknurrt, das hab ich so noch nie gehört, ich dachte ich hätte nen 50kg Rotti und keinen Aussie an der Leine...
    Das Dickicht find dann an sich zu bewegen und zu quicken und zu grunzen, was aber gar nicht freundlich geklungen hat... Colin hat sein Knurren noch verstärkt (hätte ich nicht für möglich gehalten) das Grunzen ist lauter geworden, und ich hab dann nur noch geschaut, dass ich ihn da wegnehme und so schnell wie möglich von da weg komme.
    Ich bin kein Nervenbündel und hab auch kein Problem mit Dunkelheit im Wald oder so, aber da ist mir echt das Herz stehen geblieben. Ich war nur froh, dass ich Colin angeleint hatte, ich weiß nicht was der gemacht hätte. Wild interessiert ihn eigentlich nicht die Bohne, weil er es einfach jeden Tag sieht, aber da ist er vollkommen ausgetickt, war auch nicht mehr ansprechbar...
    Mittlerweile kann ich ihn schon soweit lesen, dass ich weiß, wann ich lieber einen Weg nicht langgehen oder mich von einer Stelle entfernen sollte, weil wenn er manchmal die Nase in die Luft streckt und ne Bürste bekommt, schau ich dass ich ihn mir schnappe und weg komme... Wir sind jetzt auch eher auf Feldwegen unterwegs, weil mir einfach das Risiko zu hoch ist, dass ihm was passiert.


    Buh, ist jetzt lang geworden aber Fazit: Ich bin definitiv Pro-Wolf und hab eigentlich keine Angst, dass er in die Richtung hingehend irgendwie gefährlich werden könnte... ;)


    Viele liebe Grüße

    Hallo liebe Foris :D


    Kennt vl jemand ein gutes Amerika bzw. Kanada Forum, und vl ein amerikanisches bzw. kanadisches Hundeforum wo ich mich noch anmelden könnte um noch ein bisschen Info rein zu bekommen :smile: ??
    Wenn man die Begriffe (auf Englisch) nämlich in die Suchmaschine eingibt, kommen natürlich viele verschiedene, vl kennt ja ihr ein recht gutes??


    Viele liebe Grüße :D :D

    Ja genau... Aber ich würde schon gerne irgendetwas machen... Ganz ohne Arbeiten oder ähnliches als Gegenleistung für Unterkunft, etc. wird das ganze auch sicher schwer finanzierbar sein...
    Ich bin wirklich offen für alles, scheue mich nicht mich weiterzubilden und mich dafür anzustrengen...
    Bis jetzt sind mir dafür deshalb Farmen am geeignetsten vorgekommen... Falls ihr noch andere Ideen habt immer her damit :D !!!


    Viele liebe Grüße

    Wow so viele neue Antworten :group3g: !!!!


    Erst mal danke an euch alle fürs antworten!!!
    diesel: Wow, das klingt so spannend. Zwar sehr anstrengend aber vorwiegend einfach toll!! Das mit dem loslassen beim reiten, da trau ich mich zu sagen, dass ich damit kein Problem hätte. Ich bin nicht so der zugeknöpfte Englisch Reiter und Trainingsfanatiker sondern genieße die Ausritte am langen Zügel mit meiner Stute. Nicht mal in meinen besten Zeiten (die Uni nimmt doch einiges an Zeit in Anspruch) hab ich mehr als 2 mal die Woche richtig mit dem Pferd trainiert, der Rest bestand aus Ausritten...
    Hast du vl ein paar Bildchen von den Cattle Drive =) ??


    @ Nightstalcer: Ich glaub auch, dass einem die Erfahrung an sich schon sehr viel geben kann. Ich denke von der Uni her sind wir eigentlich recht gut vorbereitet, die Professoren selber sind alle samt Nativ Speaker und so Mitte 30, die reden auch mit uns sehr viel umgangssprachliches und was man eben so braucht... Wir haben auch den Vorteil (für einige vl Nachteil aber ich mags) dass unsere Uni im Vergleich zu anderen recht klein ist, dass heißt man kommt in den Kursen auch wirklich zum sprechen und zum arbeiten. Hab aber von Anglistik Studenten aus älteren Semestern und auch von meinem Cousin der grade in Kapstadt gehört, dass die Unis, speziell in den USA einen sehr hohen Standard haben und wirklich viel zu lernen ist... Dagegen hab ich nichts, aber ich glaub nicht, dass sich das so gut mit dem Hund vereinbaren lässt :/ ... Ich hab das eigentlich von allen so bestätigt bekommen, also wenn man sich das Semester für das Studium anrechnen lassen möchte, ist nichts mit zurücklehnen und ständig auf die Kacke haun... Klar kommt man auch zu anderen Sachen, aber viele haben für Freizeitakivitäten und Trips noch einen extra Monat angehängt, weil das während der Uni nicht wirklich drin war... Und ob das mit Hund hinhaut, keine Ahnung...


    @ DexterETT Jaaa Miami is natürlich geil :anmachen: !!! Aber, wie gesagt würde ich, wenn ich das ganze wirklich angehen würde eher Arbeiten und da hätte ich gerne das Hund großteils mitlaufen kann. Klar muss er nicht überall und ständig dabei sein, aber ich wüsste nicht was ich in Miami oder anderen urbanen Orten so machen könnte, wo mich Hundi gegleiten kann. Höchstens bei irgendwelchen NPOs für Tierschutz oder so, aber sonst... Vl hat ja von euch noch jemand einen Tipp :gott: !!!


    Freue mich noch auf weitere Berichte!!!! Finde es echt toll, dass ihr mir helft und eure Erfahrungen mit mir teilt!!
    Nochmal Danke
    Jenny und Colin

    Zitat

    Was mir bei Auslandaufenthalt einfällt:


    - was gibt es da für Krankheiten (z.B. Mittelmeerkrankheiten)
    - Hunde die schon vor Ort sind (auf der Ranch, in der Gastfamilie) wie verhalten die sich gegenüber fremdne Hunden?


    Und sowieso immer einen Plan B und C, wenn´s schief geht


    Danke für deinen Beitrag :gut:


    Ich bin sowieso eher der Typ, zumindest wenn es um den Hund geht, der sich Pläne von A bis Z zurecht legt :lachtot: ... Wie gesagt kommt auch alles auf Colins Entwicklung an, deshalb bin ich ja mal am informieren für die ganzen anderen Einflüsse, die geplant und organisiert werden können. Z.z. ist Colin ja mit alles und jedem verträglich... Er ist aber auch erst 6 Monate alt und ich glaube gerade bei Rüden muss das ja nicht immer so sein. Die Verträglichkeit wäre natürlich wichtig, ich würde mir aber sicher trotzdem auch einen Plan B und C zurecht legen müssen, weil die anderen Tierchen kenn ich ja nicht. Ideal wäre in solchen Fällen natürlich die potenzielle Familie bzw. Ranch mal mit Hund zu besuchen, aber einen so langen Flug für zwei Wochen oder so dem Hund zumuten ist auch so ne Sache... Aber das sind Dinge, die ich im jetzigen Zeitpunkt noch nicht beeinflussen kann und auf Colin hoffen muss. Sollte er irgendwann vl mit Rüden nicht mehr so verträglich sein, wäre das ganze wahrscheinlich sowieso hinfällig. Er hat zwar viel Kontakt zu Hunden (Hündinnen wie Rüden) und liebt sie bis jetzt alle, ich kann nur hoffen, dass das so bleibt...


    Land das mit Auto zu erreichen ist, wäre aufgrund meines Studiums nur England und Irland, allerdings bin ich da jetzt nich soooo ein Fan von :p ...


    Viele liebe Grüße

    Huhu ihr zwei :winken: !!!


    Find das echt toll, dass ihr eure Erfahrungen hier so ausführlich berichtet, das hilft einem wirklich weiter!!!
    Wie gesagt, ob Colin für die Arbeit auf einer Farm o.ä. zu gebrauchen sein wird, kann ich jetzt noch nicht sagen... Ich denke auch, oder hoffe zumindest, sollte es wirklich soweit kommen und ich den großen Schritt wagen, dass wenn ich ne Ranch finden sollte, auf der rein Western geritten wird ich mich vl trotzdem recht schnell umstellen kann. Sicher besteht ein Unterschied zum Englischen, aber wenn die Basics und das Feeling fürs Pferd da sind, denke ich ist auch der Rest reine Übungssache. Für den Notfall könnte man ja auch vor dem Aufenthalt eine Zeit lang Westernreitstunden nehmen, damit man wenigstens nicht komplett neu auf dem Gebiet ist...
    Wie weit ich in die Pampa will oder nicht, kann ich nicht sagen, wie eh schon so oft erwähnt bin ich noch in der Spekulationsphase :lol: ... Klar wäre es super, wenn auch etwas zum Besichtigen in der Nähe wäre, aber gegebenenfalls kann man ja noch ein zwei Monate anhängen und einen Roadtrip machen um auch andere Orte zu besichtigen. Klar wäre es auch lässig mal eine Zeit lang in ner richtigen Metropole zu leben, aber da würde ich dem Hund zu liebe verzichten... Für solche Dinge müssen dann eben Städtetripps her, wo ich den Wuffi meiner Mutter anvertrauen würde...


    Viele liebe Grüße und gespannt auf noch viele weitere Erfahrungen :D :D
    Jenny und Colin

    @ Diesel:


    Vielen Dank für deine ausführliche Antwort :smile: .
    Gegen harte Arbeit habe ich nichts, Traktor fahren (sogar mit Hänger, etc. :D ) und reiten kann ich. Ich reite seid ca. 10 Jahren, allerdings Englisch... Habe im Dressur und Springreiten auch Turniererfahrung und Reiterpass, Nadel und Dressurlizenz mit meinem Stütchen gemacht... Im Westernreiten selbst habe ich leider keine Erfahrung, ich denke aber ich könnte mich recht schnell einleben, das Handling und Gefühl für die Pferde ist ja vorhanden und so schnell bekommt mich nichts aus dem Sattel... Colin hatte ich bis jetzt nur bei kleinen Ausritten (er ist erst 6 Monate alt) mit, das hat aber einwandfrei funktioniert.
    Ob Colin für die Arbeit auf einer Ranch geeignet ist, lässt sich bei seinem jetzigen Alter schwer sagen... Er ist ein Aussie aus einer Showlinie, der aber im großen und ganzen (fast) alle Aussietypischen Eigenschaften mitbringt. Er will gefordert werden, war bis jetzt bei allem was wir so erlebt haben immer voll mit von der Partie und gibt immer sein Bestes. Das einzige, was an ihm bis jetzt nicht Aussietypisch ist, ist die Reserviertheit Fremden gegenüber, mal sehen ob das noch kommt. Außer ich fürchte mich vor dem Fremden (Mann alleine bei Dunkelheit im Wald o.ä.), da zeigt er auch Schutztrieb. Er ist ein selbstbewusster Junghund, den so schnell nichts aus der Bahn wirft, allerdings ist es schwer das jetzt so festzumachen, da sich sein Charakter und mit Sicherheit auch seine Triebe weiter ausprägen werden, in welche Richtung das geht wird sich zeigen. Ob er an der Arbeit am Vieh interessiert ist, kann ich leider sehr schwer beurteilen, da ich noch keine Hüteerfahrung gemacht habe. Er zeigt sich zwar interessiert und seine Aufmerksamkeit ist erhöht, wenn wir an Rindern oder Schafen vorbei gehen, ob dies aber Hütetrieb oder allgemeines Interesse ist, ist für mich schwer zu beurteilen. Ich habe leider auch niemanden in der Umgebung der sich mit der Hütematerie auskennt.


    Wie gesagt vor harter Arbeit, die auch ruhig mal dreckig sein kann, scheue ich mich nicht und von dem her was Colin bis jetzt gezeigt hat, kann ich mir nicht vorstellen dass er irgendwann nicht arbeiten möchte. Er geht, wenn wir "arbeiten" (was man halt mit einem 6 Monate alten Hund macht, keine Angst ich überfordere ihn nicht) immer auf und er ist immer von selbst voll motiviert. Ich hoffe das bleibt so...


    Darf ich fragen, was Diesel für ein Hund ist, wie ein Cattle Drive genau aussieht (habe schon einiges darüber gelesen, aber hätte gerne Live Berichte :D ) und welche Vorraussetzungen man als Mensch und Hund abgesehen von den oben genannten noch mitbringen sollte, um sich gut beim arbeiten auf Farmen mitbringen sollte??


    Viele liebe Grüße
    Jenny und Colin