Beiträge von Shaki0104

    Ich reih mich jetzt hier auch mal ein :D ...
    Mich nervt es, dass manche Menschen (speziell bei uns am Land) ihre Hunde nicht anleinen oder zu sich rufen oder absetzen, wenn man ihnen mit einem Hund entgegenkommt... Meistens laufen ihre Hunde vor kommen ne Runde schnuppern der Besitzer ist schon 20m weiter und würden sich nicht darum bemühen ihre Hunde wenigstens zu rufen...
    Ich hatte damit Gott sei Dank noch keine direkt schlechten Erfahrungen, weil Colin echt gut verträglich ist, aber der Rüde meiner Freundin findet fremde Rüden oft nicht so prickelnd und die hatte da echt schon Schwierigkeiten...


    UND Leute die ihre Hunde nicht zu sich rufen o.ä. wenn man SIEHT dass Jogger, Radfahrer, Spaziergänger oder sonst was kommen. Bricht mir ja kein Zacken aus der Krone wenn ich den Dicken Fuß gehen lasse oder anleine und die meisten sind dann auch wirklich lieb und bedanken sich :)....
    Bisschen Rücksicht aufeinander nehmen und der Alltag kann sooo schön sein ;)...


    Viele liebe Grüße

    Ich finde eure Beiträge super und reihe mich dann auch mal ein :D ...
    Colin hab ich jetzt seid 7 Monaten und mit Aussies beschäftigen tue ich mich seid ca. 3 Jahren, aber ich würde auch sagen, dass ich nicht sagen könnte, wie der "typische Aussie" ist. Sie haben allesamt ihre eigene Persönlichkeit. Sogar wenn wir mit unserer "Aussie Runde" spazieren gehen, würde ich wenn ichs nicht wüsste nicht sagen, dass alle von der gleichen Rasse sind (vom optischen mal abgesehen ;) )...
    Im ländlichen Raum bei uns habe ich aber auch gar nicht so das Gefühl, dass die Leute sich vom Hund erwarten, dass er "funktionieren" muss. Die meisten sind wirklich freundlich, lassen ihn in Ruhe oder fragen ob sie ihn streicheln dürfen und so läuft das wirklich gut. Das nimmt einen sicherlich viel Druck...


    Ich weiß auch nicht wie es euch am Anfang ergangen ist, aber ich hatte als ich Colin bekommen habe auch das Problem, dass ich die Rasse viel zu sehr aufs Podest gestellt habe. Bei uns sieht man Aussies wirklich noch selten und die die ich bis jetzt kennen lernen durfte sind alles super Hunde, aber dadurch man trotzdem speziell auch hier im Forum so oft von Problemfällen gehört oder gelesen hat, wurde ich schon sehr verunsichert... Ich wollte Anfangs alles richtig machen, wenn es mal nicht so lief war ich dermaßen enttäuscht von mir selber und hab gedacht ich mach alles falsch. Speziell wo Colin dann endgültig in der Pubertät ankam, hatte ich ne Mords Krise weil ich dachte ich hab den Hund verkorkst... Dass solche Phasen normal sind und ich mir nicht immer alles so zu Herzen nehmen darf und Colin als Hund betrachten muss, der auch mal Hund sein darf, dass musste ich wirklich erst lernen.
    Und seid ich das tue läuft es wirklich super. Wir gehen zwei mal die Woche HuSChu und machen im Juni unsere BGH I Prüfung und er läuft wirklich super. Auch beim spazieren ist er entspannt, egal ob am Land oder in der Stadt. Er ist wirklich mein absoluter Traumhund und wir wachsen und lernen und stehen und fallen gemeinsam.
    Ich hab gelernt ihn als Hund zu betrachten, dessen Bedürfnisse ich bestmöglich erfüllen möchte und ich denke das gelingt mir auch recht gut... Mein wichtigstes Ziel ist einen glücklichen, zufriedenen Hund zu haben der sich bei mir wohl fühlt und bekommt was er braucht und ich denke das ist von jedem einzelnen abhängig egal ob Aussie oder nicht ;) .


    Viele liebe Grüße :smile:

    Ich hab im Sommer zwei Monate lange gearbeitet, dann hatte ich das Geld für Colin zusammen (ihn und unsere "Erstausstattung" hab ich mir rein selbst gekauft. Sollte mal irgendetwas passieren, oder er krank werden, habe ich mir selbst einen finanziellen Polster angespart, wo ich auch von meinen Nebenjob monatlich immer was weg lege oder erhalte dann auch finanzielle Unterstützung von meinen Eltern.
    Mit sowas musst du im Nachhinein sowieso immer rechnen, dass dir der Hund teuer kommen könnte. Meine beste Freundin studiert VetM und die haben immer Dienste in der Uni Klinik. Letze Woche hatten sie einen Border Collie Rüden, der ein Gummi Band verschluckt hatte. Kostenpunkt nach bangender Not-Op (der Rüde hat es Gott sei Dank überstanden) fast 3000€... Solche Dinge sollten einen immer zu denken geben, wenn man sich einen Hund anschafft...

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    Klar möchte ich gerne einen Hund vom Züchter aber meine Eltern sind da eigen, sie meinen, das ich verrückt bin, mir einen Hund für 1000 € oder mehr zu kaufen, ich habe ein Grund warum, den sie nicht verstehen, da kann ich auch leider nichts machen!!! :lepra:


    Wenn man allerdings dann einen Hund erwischt, der erblich bedingte Krankheiten hat und diese dann behandelt werden müssen, ist der 1000€ schneller weg als du schauen kannst... Wichtig ist auch, wie die Welpen gehalten werden, was mit ihnen gemacht wird und wie viel sie schon entdecken durften. Gute Aufzucht spreche ich auch keinen Anzeigenhund ab, allerdings ist das in solchen Fällen leider oft häufig zu beobachten, dass die Zwerge einfach nichts kennen lernen durften oder zu früh von der Mutter weg vermittelt werden (spätestens hier müssten aber deine Alarmglocken läuten) und die Hundekinder sich einfach seelisch nicht so entwickeln konnten, wie sie sollten. Für solche Wesensdefizite bekommt man dann in den schlimmsten Fällen halt später die Quittung präsentiert...

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    Hier aus meiner Gegend hat einer einen Dt. Schäferhund aus den Kleinanzeigen für 300 € gekauft und der ist top fit & super Wesen!! :gut:


    Ich kenne noch eine, die einen schwarzen Schäferhund aus den Kleinanzeigen für 250 € gekauft hat und ebenso top fit & super Wesen und dieser Hund wird im Hundesport geführt!


    Wie gesagt kann gut gehen, muss aber nicht...

    Hallo :)... Ich klink mich mal hier schnell ein, weil ich mich auch lange mit dem Thema befasst habe, bevor ich mir Colin geholt habe...
    Ich finde man muss grundsätzlich mal unterscheiden, ob Welpen angeboten werden oder eben ein Hund einen neuen Besitzer sucht. Wenn jemand einen neuen Platz für seinen Hund sucht, wird das ja heutzutage fast immer über Kleinanzeigen gemacht und ich finds ehrlich gesagt auch super, wenn sich die Vorbesitzer persönlich darum kümmern wollen, wer den Hund bekommt. Aber auch hier würde ich den Hund besuchen fahren, mir Zeit mit ihm nehmen, die Vorbesitzer kennen lernen usw. einfach um die Situation des Hundes einschätzen zu können.
    Welpen aus Kleinanzeigen halte ich persönlich für nicht so prickelnd... Eine Uppps Mischung die wirklich nur ein (!) mal aus versehen passiert ist, ok, die Welpen brauchen ein ja neues zu Hause. Aber wenn ich einen Rassehund möchte, dann würde ich NICHT auf Kleinanzeigen zurück greifen. Eine verantwortungsvolle Zucht ist eine Heiden Arbeit, die nicht nur extrem viel Zeit in Anspruch nimmt, sondern auch einiges Kostet. Alleine die Voruntersuchungen die die Welpen aus Rassewürfen bekommen sollten (Augen, Hüften, Erbkrankheiten, Gebiss, usw.) kosten viel Geld, dazu noch Impfungen und Wurmkuren für die Zwerge, wie auch gutes Futter, eine gute Kinderstube und viel Aufmerksamkeit bei der Aufzucht durch den Züchter. Wenn man das alles aufrechnet, verdient ein guter Züchter auch nicht wirklich was dabei und ich lehn mich jetzt mal aus dem Fenster und sag das es nicht möglich ist so einen Welpen für 150-300€ zu verkaufen.
    Und sogar wenn ich am Anfang das Geld spare, kann ich später, speziell durch gesundheitlich bedingte Mängel bei den Zwergen immer noch Probleme bekommen, die erstens für die Hunde schlecht sind und zweitens dann wirklich ins Geld gehen...
    Klar kann alles gut gehen, muss aber nicht und ich finde das man Zucht den Leuten überlassen sollten, die wirklich mit Herzblut bei der Sache sind und auch viel in deren Bildungsstand was Zucht, Blutlinien, Aufzucht usw. betrifft stecken.
    Und wenn es rein ums Geld geht, finde ich auch ist es die beste Lösung mal bei Tierschutz vorbei zu schauen, vl eventuell eine Patenschaft zu übernehmen um den Hund kennen lernen zu können und sich dann zu entscheiden.


    Viele liebe Grüße :smile:

    Ich bin eigentlich eher der Typ der sich ausspricht und nicht gleich mit Polizei und so kommt. Aber das stimmt schon, er hat sich weder entschuldigt noch nach Colin oder mir erkundigt, ob was passiert ist. Kann ja mal passieren, dass der Hund durchtickt, aber ich finds an sich schon eigenartig NICHTS zur Sicherung bei sich zu haben, weder HB noch sonst was. Wenn man nur mal vor die Haustür Pipi geht, ok, aber auf einem Weg wo relativ viele Hunde und Fußgänger sind...


    Naja, jetzt im Nachhinein kann man eh nichts machen, aber man trifft sich ja immer zweimal im Leben, vl hat er beim nächsten mal schon ne Leine dran oder so, dann haben wir wenigstens für die Nachwelt was bewirkt :D

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    Shaki0104 :2thumbs: Du sprichst mir aus der Seele!


    Ich frage mich auch, wovor viele Leute heutzutage Angst haben, wenn sie mal jemandem einen Gefallen tun...
    Bei uns in der Gegend ist es Gott sei Dank selbstverständlich, dass aufeinander Rücksicht genommen wird... egal ob sich unsere Hunde mögen oder nicht...


    Kann auch sein, dass es an der Wohngegend liegt :lol: ... Wir wohnen ländlich, da grüßt jeder jeden und es wird auch geholfen, wenn jemand Hilfe braucht. Ist vl in Städten anders.
    Meine Freundin schimpft auch immer mit mir wenn wir in die Stadt gehen und ich jeden, der mir in die Augen schaut grüße. Ist in mir einfach drin :lol: ...