Hallo zusammen,
ich arbeite seid drei Monaten als Voluntärin in einem italienischem Tierheim. Vor ca. vier Wochen wurde ein Mischlings-Hundewelpe (Rasse von kleiner Größe) eingewiesen mit einem doppelten Beckenbruch als auch mit einer Hinterlauffraktur. Da wie jeder weiß auch die italienischen Staatskassen leer sind wurde leider bisher wegen der Knochenbrüche nichts unternommen Laut der behandelnden Tierärzte verheilt der Beckenbruch auch ohne weitere Behandlung problemlos allerdings sollte die Hinterlauffraktur durch eine OP gerichtet werden. (Schmerzen sollte der Hund lt. Aussage der Ärzte aber generell zum Glück nicht mehr haben!).
In den vergangenen Tagen habe ich die junge Dame mehrfach aus der Box genommen und ich musste mit begeistern feststellen das sie mir mit dem schwanzwedelnd ganz aufgeregt hinterherläuft! Mit meinem Laienwissen möchte ich mich mal weit aus dem Fenster lehnen und vermuten das das Becken am verheilen ist. Allerdings läuft sie mit einem angewinkelten rechten Hinterlauf. D.h. sie belastet die Pfote nicht.
Aber nun zu meinen eigentlichen Fragen:
1) die Fraktur ist nun seid vier Wochen unbehandelt! Die Knochen werden vermutlich schief zusammenwachsen. Welche Nachteile/Komplikationen ergeben sich daraus wenn man nun doch operieren lässt? bzw. ergeben sich generell wenn man verspätet operiert?
2) kann der Welpe tatsächlich keine Schmerzen mehr haben? Ich stelle mir das ein wenig schwierig vor denn unsereins hätte sicherlich auch Schmerzen mit einem unbehandelten Beinbruch!
Vielleicht kann mir jemand aus seinem Erfahrungs-Repertoire erzählen....
Desweiteren suche ich noch Erfahrungen was Tierärzte oder Kliniken bezüglich Knochenbrüche anbetrifft, dazu werde ich allerdings einen neuen Thread eröffnen!
VIELEN DANK in jedem Fall!!!!!