Ich hatte in meinem Leben einmal das Thema "Hund abgeben" im Freundeskreis.
Meine Freundin ist alleinerziehend mit einem pubertierendem Kind und einem Vorschulkind, einem Vollzeitjob und zwei Jack Russelhündinnen.
Eine anstrengende Kombi, wie sich manch einer vorstellen kann und ich bewundere sie immer wieder, wie sie das schon seit Jahren managt!
Irgendwann vor 2 Jahren ungefähr, war sie mit ihrer Kraft am Ende. Die Kinder am Zicken, ein Junghund im besten Flegelalter, sie wusste nicht mehr weiter.
Wir haben dann lange Gespräche geführt und sogar darüber nachgedacht, ob ich die Kleine nehme. Irgendwann hat sie sich gefangen und die Kleine ist immer noch bei ihr. Es ist zwar immer noch schwierig hin und wieder, aber sie ist froh über ihre Entscheidung.
Ansonsten habe ich im Real Life keine Begegnungen gehabt - bisher - wo die Abgabe eines Hundes Thema war.
Ich bin irgendwie noch vom alten Schlag: wenn ich mir ein Tier anschaffe, dann habe ich bis an sein Lebensende für dieses zu sorgen.
Dafür sorgen kann aber eben auch bedeuten, dass ich wenn ich aus welchen Gründen auch immer nicht mehr für das Tier da sein kann, eventuell ein neues Zuhause suchen muss. Diese Entscheidung würde ich mir (und ich spreche nur von mir) bestimmt nicht leicht machen.
Wie einige andere hier schon geschrieben haben: es gibt heutzutage soviele Gründe warum Tiere abgegeben werden! Krankheit, Trennung...
Ich halte mich bei solchen Threads gern raus. Auf diese Entfernung ist eine Beurteilung immer so eine Sache.
Im richtigen Leben würde ich immer versuchen zu helfen - im schlimmsten Fall eben ein neues Zuhause suchen.