Beiträge von RiseAgainst

    Junimond: ja, ich habe einen Hund der mehrfach gebissen hat. Allerdings nicht bei mir, sondern beim Vorbesitzer, dem der Hund abgenommen wurde und daraufhin ins Tierheim kam.
    Manchmal ist es ratsam, erstmal nachzufragen, bevor man sein gefährliches Halbwissen herauskatapultiert ...



    Für die, die es interessiert: wenn ich sie das nächste mal sehe, was sicherlich bald der Fall sein wird, werde ich nochmal ein letztes Mal mit ihr darüber reden. Je nachdem, was dabei rauskommt, werde ich dann weiter verfahren.



    Ich muss schon sagen, dass ich es wirklich seltsam finde, wie sich manche hier äußern. Wenn andere HH den Kot ihres Hundes nicht aufsammeln, ist das Entsetzen groß, denn was denken denn dann die ganzen Nicht-HH etc. ... geht es nun um ein ernsthaftes Thema (ganz unabhängig davon, wie gefährlich dieser Hund nun ist oder nicht - das wage ich nun gar nicht hier zu beurteilen), dann wird einem von der Mehrheit angeraten, man solle sich nicht in freme Angelegenheiten mischen.
    Irgendwas stimmt da nicht ...

    Nein, ich persönlich habe den Hund noch nie mit anderen Hunden zusammen gesehen. Ich habe nur die Aussage der Halterin, dass der Hund den Welpen angehen wollte und dass sie die Erfahrung gemacht hat (das ist wohl schon länger her, weil seitdem lässt sie sie eben nicht mehr in der Stadt ohne Leine laufen), dass der Hund, wenn er kann direkt auf die anderen 'drauf geht' (Zitat), sich im Nacken festbeißt und schüttelt - in diesem Fall war es ein wohl großer Hund, der sie iwann abschütteln konnte. Wie gesagt, das sind Aussagen der Besitzerin.


    - Ja, ich würde auch bei einem Retriever, Pudel, Rotti, Dackel so darüber denken.


    - Ja, ich denke auch, dass ich, wenn ich einen gewissen Typ Hund führe, der von Vornherein gewisse Anlagen mitbringt -seien es nun 'Kampfhunde', oder auch genauso viele Gebrauchshunderassen- stehe ich, das ist meine ganz persönliche Meinung dazu, noch vielmehr in der Verantwortung, dass ich nicht negativ auffalle. Wenn was passiert, ist nämlich nicht nur dieser eine bestimmte Hund 'gefährlich' etc. - nein, es geht mal wieder auf die gesamte Halterschaft dieser Hunde zurück.

    Ohje, hier hat sich ja was getan ....


    Ich antworte mal stichpunktartig auf ein paar Sachen, die mir aufgefallen sind beim Durchlesen:


    - ja, ich weiß von der Besitzerin selbst, dass es eine reinrassige Hündin ist. Wir sind in einem ähnlichen Alter und vermutlich hat sie mir deshalb so vertrauensseelig einfach alles erzählt (?) - ich weiß es nicht. Ich hatte ihr nun zweimal sehr deutlich gesagt, dass es mir persönlich total wumpe ist, ob sie den Hund nicht ordnungsgemäß angemeldet hat um Steuern zu sparen (ja, das ist mir tatsächlich total egal), nur dass ich das Problem darin sehe, dass dieser Hund ja nicht falsch gemeldet und unauffällig ist, sondern falsch gemeldet und extrem auffällig - und ich daher denke, dass a) evtl andere Hunde oder Menschen gefährdet sein könnten und b) das Ganze später u.U. auf sie bzw. ihren Hund zurückfallen würde, wenn sie eine Anzeige kassiert.
    Hätte sie nun bekundet, dass sie an der Problematik mit dem Hund arbeitet und daher den Hund nicht ummeldet, weil sie momentan den Test nicht bestehen würde - mein Gott, da hätte ich auch gesagt, ist okay. Sie reagierte allerdings so, dass der Hund nunmal so ist und man kanns halt nicht ändern. Sie erzählte mir, dass Passanten meist die Straßenseite wechseln, Hundehalter sowieso. Dass sie dadurch natürlich viele negativ Kommentare erntet und ihr das auch unangenehm ist. Aber ja - der Hund sei eben so.
    Sie erzählte mir, dass der Hund auch mal auf einen Welpe losgehen wollte und laut ihrer eigenen Aussage, dabei total ausgetickt ist. Sie führe sie ja eben in der Stadt immer an der Leine und nur wenn sie raus der Stadt aufs Feld fährt, darf sie dann ohne Leine laufen (aber auch hier denke ich, selbst wenn dort auf dem Feld vllt nicht viel los ist ... was ist wenn doch am Horizont mal ein anderer Hund auftaucht ?! Ja, das hab ich ihr auch gesagt). Ich sagte, dass ich das sehr fahrlässig finde, denn eine Leine könnte ja auch mal reißen oder ihr aus der Hand rutschen oder oder oder ...
    Auf meine Frage, ob sie sich schonmal mit einem Hundetrainer getroffen hätte, meinte sie, sie hätten schon ein paar Hundetrainer gehabt, aber die meinten alle, dass das ein sehr schwieriger Fall ist, und sie müsste sich auf mehrere Monate Training einstellen - und diese Zeit habe sie ja nicht. Also ich hatte da den Eindruck, dass alles auf Knopfdruck anders sein sollte, bloß nicht zuviel Arbeit in den Hund stecken und dass sie sich nun eben mit diesem Zustand so abgefunden hat - letzteres war ihre Aussage.



    - mir ist es egal, ob das ein Listenhund oder nicht. Ich habe keine Vorurteile gegen diese Rassen. Aber wir sind uns wohl auch alle einig, dass ein solcher Hund andere Anlagen mitbringt, als ein Pudel ... in den richtigen Händen ist das ja auch alles kein Problem und richtig sozialisiert ...

    Aoleon: vielleicht hast du auch Recht, ich weiß es nicht. Ich bin mit Gebrauchshunden vertraut, und nicht mit den typischen 'Kampfhunden' (man klingt das blöd...). Allerdings muss ich auch sagen, dass ich nicht gerade zimperlich bin und bei den Gebrauchshunden auch schon einiges erlebt habe. Will damit nur sagen, dass ich sicherlich niemand bin, der entrüstet ist nur weil ein Hund, ganz gleich welcher Rasse, an der Leine sich zum Besten gibt...wie gesagt, habe ich bei diesem Hund das Gefühl, dass sie, wenn sie könnte, Nägeln mit Köpfen machen würde. Aber - wie du sagst - kann das natürlich täuschen und total rassetypisches Verhalten sein ... I don't know...

    Also der Hund war lange am Halsband geführt, und seit geraumer Zeit nun am Geschirr, da sie findet, dass es dem Hund ja nur weh tut, wenn er so in der Leine hängt.


    Aber kein Maulkorb, nein.


    Bisher konnte sie ihn immer halten, wobei ich dazu sagen muss, dass sie sich ziemlich reinhängen muss, um ihn zu halten. Hund ist zwar nicht sonderlich groß, aber getreu ihrer Rasse ein ziemliches Muskelpaket.

    Ich weiß von der Halterin persönlich, dass der Hund keinerlei Test absolviert hat.


    Ich versuche mal den Hund so zu beschreiben, wie ich sie immer wieder erlebe...
    - sie interessiert sich null für die Halterin und hängt am anderen Ende der Leine
    - hört sie etwas, für sie merkwürdiges (erschien mir extrem geräuschempfindlich), 'explodiert' sie sofort -> sie klinkt dann für diesen Moment komplett aus, ist überhaupt nicht mehr ansprechbar
    - ist bspw ein anderer Hund in Sicht (und der kann dann auch ewig weit entfernt sein...) steht sie absolut selbstsicher in der Leine, bellt und knurrt dabei. Sie wirkt in ihrem Verhalten sehr ernsthaft. Ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll, aber ja, es ist nicht, wie mit sovielen Leinenpöblern, dass sie große Töne spucken, und nichts dahinter ist. Das ist für mich tatächlich ein Hund, bei dem ich überzeugt bin, dass er -wenn er könnte, wie er wöllte- die Sache auf seine Weise klären würde.
    - Die Halterin brabbelt dann immer auf sie ein, oder versucht sie gewaltsam wieder zur Ruhe zu bekommen, was der Hündin reichlich egal ist. Habe es dabei einmal erlebt, dass sie dann die Halterin in die Hand gebissen hat (nicht nur gezwickt). Ob das öfters vorkommt, weiß ich natürlich nicht, und steht auch nicht zur Debatte.


    Ja hm. Schwer zu beschreiben und es ist mir klar, dass sich hier natürlich viele denken werden, dass ich übertreibe ...

    Hallo ihr,


    da ich überhaupt nicht weiter weiß, stell ich mein Anliegen mal hier rein:
    Ich habe nun schon öfters ein Mädel getroffen mit einer reinrassigen Pitbull Hündin. Der Hund ist extrem negativ auffällig - mit anderen Hunden geht es überhaupt nicht, sie flippt extrem aus (nicht nur ein bisschen Leinenpöbeln...), und es gibt auch Menschen auf die sie reagiert.
    Habe mit dem Mädchen auch schon geredet, aber sie sieht darin kein Problem. Sie findet das Verhalten schon nervig, aber so ist es halt nunmal. Sie hat mir dann auch ganz breit erzählt, dass der Hund einfach auf Old English Bulldog gemeldet ist - weil ich mich wunderte, wie sie mit diesem Hund den Wesenstest bestanden hat ...
    Kurzum: der Hund hat natürlich keinen Test absolviert, weil er natürlich auch nicht als Listenhund gemeldet ist. An und für sich ist mir das ja egal, weil ich von der Rassenliste nichts halte - nur ist diese Hund eben tatsächlich auch sehr problematisch + Halterin, die sich nicht darum kümmert. Ich habe auch mit ihr schon sehr deutlich darüber gesprochen, dass die Kacke ziemlich am Dampfen ist, wenn sie nun angezeigt würde etc - war ihr aber relativ egal ...


    Natürlich habe ich nun überlegt, ob ich sie melden 'muss'/'sollte', da die Halterin einfach nichts macht, und sollte was passieren, geht das natürlich wieder komplett auf die Allgemeinheit der Listenhundhalter zurück ... andererseits finde ich ja so Menschen total ätzend, die sich in Gelegenheiten anderer einmischen.


    Kennt ihr solch eine Situation? Wie würdet ihr verfahren...?

    Es wurde schon geschrieben - solange die Person xy keinen Bedarf darin sieht, diesen Zustand zu ändern, also kein Wille vorhanden ist, sehe ich da rot für dich.


    Als mein erster DSH einzog, war seitens meiner Freunde auch erstmal Skepsis vorhanden, da drei von ihnen als Kind richtig wüst von DSH gebissen wurden (inklusive im Nacken schütteln....). Natürlich hab ich verstanden, dass das für sie nun eine krasse Sache ist und habe mich schon darauf eingestellt, dass sie vorerst mal nicht zu mir kommen werden - absolut nachvollziehbar für mich. Doch es kam insofern ganz anders, dass sie direkt auf mich zukamen und meinten, sie wollen ihn kennenlernen, aber dass ich ihn bitte erstmal an der Leine lassen soll etc.. Nach ein paar Minuten hat sich mein bester Kumpel einfach in die Hocke gesetzt, hat sich abschnüffeln lassen und war total passiv zum Hund, und seitdem sind es eher Best Buddys.


    Das meine ich damit ... wenn der Wille nicht da ist, wird das nicht klappen.

    Ansich find ich das eine gute Idee!


    Vor ein paar Jahren, ich glaube, das war 2007, haben wir in Ba-Wü bspw gegen die Studiengebühren protestiert. Es wurde offiziell zum Boykott und zivilen Ungehorsam aufgerufen. Die Studiengebühren wurden vorab an einen Anwalt überwiesen, der die Summe an die Universität weiter überweisen sollte, sofern sich nicht genügend Studenten beteiligen würden an der Aktion (war leider auch der Fall!). Sinn dahinter war, dass die Universitäten niemals soviele Studenten exmatrikuliert hätten.
    Und auch wenn es so nicht geklappt hat, weil sich nicht genügend beteiligt haben (es waren dennoch sehr viele) wurde dennoch viel Aufmerksamkeit auf die Sache gezogen.


    Ich bin da ganz bei der Threaderstellerin - von 'Das ist halt so. Da kann man nichts (!) dran ändern. Aber ich motz trotzdem ständig rum.' gibts genug...



    Edit: allein schon, dass man für die Listenhunde soviel zahlen soll, oder für einen Zweit- bzw. Dritthund sich der Betrag verdoppelt ... ehm für was genau jetzt? Nein, das ist unverschämt.