Beiträge von RiseAgainst

    Natürlich gibt es mehrere Faktoren, das bestreite ich ja gar nicht.
    Einer meiner Primärfaktoren ist der Bewegungsapparat des Hundes - was sicherlich auch dadurch entstanden ist, dass ich selbst mit Hunden zu tun habe, die damit teils immense Probleme haben und es für mich persönlich schwer ist das mit anzusehen, wie diese Hunde (Gebrauchshunde) gerne mehr machen wollen, sich dabei auch übernehmen, aber es einfach nicht mehr können.


    So hat wahrscheinlich jeder seine Merkmale, die ihm wichtig sind.

    Ich gehe mit einem meiner Hunde regelmäßig zum physiotherapeutischen Schwimmen. Diese Physio hat sehr viele Patienten mit B und C Hüften (junge Hunde übrigens).
    Von daher verstehe ich persönlich es nicht, weshalb damit gezüchtet wird - zumal diese Hunde starken Belastungen ausgesetzt werden.
    Und ja, das ist eben _meine_ Meinung. Für mich käme solch ein Hund nicht in Frage.

    Hab mir gerade die Rommelherder angesehen und frage mich nun (ganz objektiv!), warum sie mit B-Hüften züchten?
    Diese Hunde werden ja sicherlich nicht als Couchpotatoes gehalten, daher ist mir das etwas ... schleierhaft :???:


    Bitte um Aufklärung.

    Hey Grecolina,


    ich verstehe wohl ganz gut, wie du dich fühlst. Bei mir ist es leider recht ähnlich. (Noch) nicht ganz so schlimm, aber ähnlich ...


    Er steht auch öfters plötzlich hechelnd vor mir. Tags wie nachts. Es macht mich verrückt, weil er mir so leid tut. Weil er früher einfach so ein ... naja... ein total souveräner, cooler Hund war. Man erkennt ihr gar nicht mehr.
    Verfressen war er nie. Gegessen wurde nur Fleisch. Essensreste? - Ihgitt.
    Nun... räumt er mir Mülleimer leer und frisst sogar rohes Gemüse.
    Früher konnte er prima alleine bleiben, heute...naja... er bleibt alleine, aber sehr ungern. Er sucht mich dann (obwohl hier noch zwei weitere Hunde leben). Meist liegt er dann im Sessel direkt neben der Haustür - das wäre früher undenkbar gewesen.


    Draußen muss man ihn im Blick behalten. Verliert er das Rudel rennt er einfach los, wenn man ihn dann ruft, fühlt er sich iwie nur bestätigt und gibt dann richtig Gas - meist ist es dabei dann aber die komplett falsche Richtung (naja, das ist meist eher eine amüsante Situation. Alles in allem natürlich traurig diesen Hund nun so zu sehen... ).



    Ich hoffe für ihn, dass es, wenn es dann soweit ist, ein schnelles Ende nimmt und er sich nicht quälen muss (klar, wenn er sich offensichtlich quälen wird, gehen wir eh zum TA....).



    Seit einer Woche läuft er nicht mehr gut draußen. Er schleicht eher so vor sich dahin. Also nicht so, dass es gar nicht geht, aber man sieht einfach wie er älter wird, wie er abbaut. Und ja, das ist einfach normal in dem Alter und auch okay.
    Bis vor dieser Woche war für mich klar, dass in diesem Jahr ein Welpe einziehen wird. Züchter waren auch schon ausgesucht.
    Jetzt, wo ich ihn so sehe, kann ich es einfach nicht. Es fühlt sich nicht mehr richtig an. Unfair gegenüber ihm (ja, er ist mein absoluter Seelenhund - obwohl er eigntl als letzter ins Rudel kam). Ich habe mich dazu entschieden jede Minute mit ihm noch zu genießen, die wir jetzt noch haben. 'Danach' wird dann iwann ein Welpe dieselbe Aufmerksamkeit bekommen... aber beides zusammen kriege ich vermutlich nervlich nicht hin.

    Bin gerade zufällig auf diesen Thread gestoßen und das 'Inseltraining'.
    Vorweg: ich habe keinerlei Erfahrung mit Schlegel, nur kam mir dieses Training sehr bekannt vor.
    Ich kenne so eine Art von Training mit der Decke ebenfalls (bzw im späteren Verlauf dann dasselbe ohne Decke), aber es dient hier vielmehr dazu dem Hund ganz klar zu machen, wo sein Platz ist, und dass ich ihn dabei klar führen kann - und Hund somit auch entspannen kann bzw sich auf mich verlassen kann.


    Aber naja - jeder gibt dem Kind halt einen anderen Namen ;)

    - Wie alt war der Hund anfangs?
    Hündin war 5 1/2 und Rüde kam zwei Jahre späte mit 10Jahren


    - wie lange konnte er/sie anfangs allein bleiben?
    Hündin: gar nicht.
    Rüde: 3 Stunden sei kein Problem, wurde mir gesagt. Länger müssen sie hier eh nicht allein bleiben, von daher...


    - was passierte, wenn diese Zeit ueberschritten wurde?
    Hündin: Jaulen. Und das hält sie auch stundenlang durch. Und Versuche auszubrechen...Türe zu öffnen, zerkratzen.
    Ständige Kontrollgänge, jede Minute, zur Haustüre.


    - wie habt Ihr das Alleinsein trainiert?
    Wir haben alles mögliche durch.
    Geholfen hat bei diesem Hund aber schlussendlich - vor allem meine innere Einstellung und das ich ihr klare Grenzen gegeben habe.
    Habe sie in der Wohnung auch manchmal alleine gelassen in einem anderen Raum. Sowohl mit offener als geschlossener Türe.
    Sie bekommt ihren Kong wenn ich gehe. Das hilft auch.
    Und letztendlich hab ich gewartet im Treppenhaus. Als sie gejault hat, bin ich schnurstracks rein, hab sie zusammengefaltet und in ihre Bett geschickt und bin dann wieder genauso lange rausgegangen. Daraufhin hat sie angefangen sich zu entspannen (im Bett zu schlafen während sie allein war), da sie vermutlich gemerkt hat, dass das so sein soll, und Frauchen trotzdem noch alles im Griff hat.


    - wie alt ist der Hund jetzt?
    Sie ist inzwischen 9


    - wie lange kann der Hund jetzt allein bleiben?
    Bin ganz frisch umgezogen, und baue es hier auch nochmal auf. Allerdings wohne ich nun bei Freunden und kann entspannter an die Sache rangehen.


    - hat das Training zuverlaessig funktioniert oder gab/gibt es Rueckschritte?
    Es hat ganz und gar nicht zuverlässig funktioniert :headbash:
    Diese traditionelle Art von wegen die Zeit nach und nach steigern bzw variieren, konnte man bei diesem Hund vergessen. Da klappt etwas super, über Monate hinweg, und dann hat sie plötzlich eine Phase von wegen 'ich hab das nie gelernt, oh mein Gott, die Welt geht unter, ich bin ganz allein *aaaaaaaaah*'. Und du fragst dich als Besitzer nur 'WTF?! Was haben wir denn die letzten 4 Jahre gelernt, Madame?'. Da hilft es dann in _ihrem Fall_, sie wieder von ihrem Dramakurs runterzuholen im Sinne 'Klappe halten und ab in dein Bett!'. Und dann ist auch wieder gut.

    Ich muss auch sagen, dass ich das mit dem Rauchen nicht so toll finde. Am offenen Fenster? Ja, okay.


    Was ich nicht wirklich abkann sind die Personen, die in der einen Hand die Kippe halten und mit der anderen den Hund streicheln. Muss echt nicht sein.


    Musik ist ziemlich moderat hier. Meine Hunde waren schon öfters auf Partys mit. Ja, auch mit vielen Leuten.

    Ja, das stimmt - im BRH muss man die BH nur einmal absolvieren :D


    Bei uns sind die meisten Hunde intakt und es gibt auch keine Probleme. In der Regel kommen die läufigen Hündinnen am Schluss dran, oder bekommen ein extra Gebiet. Wobei mir bisher auch noch nie ein Rüde aufgefallen wäre, der sich davon ablenken ließ. Die haben da eigentlich nur ihren Job im Kopf und arbeiten....
    Im realen Einsatz muss das ja auch klappen, selbst wenn dort in dem Gebiet vielleicht eine läufige Hündin unterwegs war.

    Ich habe einen DSH der inzwischen 13 Jahre alt ist. Er hat auch Spondy in der LWS (vielleicht inzwischen auch fortgeschrittener). Er hatte gerade im letzten Jahre blöde Unfälle: er hat sich überschlagen beim Rennen, er ist aus unserem Bus gesprungen über die Rückbank ausm Kofferraum (sehr hoher Sprung), zwei Hunde haben ihn rücklings angegangen ... und was soll ich sagen - waren alles besch****** Situationen. Klar. Das hört sich jetzt vielleicht auch an, als würde ich auf ihn nicht aufpassen, aber das tue ich extrem. Aber er glaubt einfach nicht, dass er schon so alt ist und überhaupt ist er immer noch der King unter allen Hunden :roll:


    Heißt: er hat alles bisher auch super weggesteckt. Ich gehe mit ihm, seit ich ihn habe, zur Physio. Dort wird er immer massiert, bekommt TENS (Reizstromtherapie) und geht Schwimmen. Zusätzlich bekommt er zuhause auch mal eine kleine Wärmflasche auf die Schulterblätter - denn dort verspannt sich bei ihm alles, weil er natürlich versucht über die Vorderhand alles zu kompensieren.
    Er bekommt Teufelskralle, Grünlipp, MSM, gemahlene Hagebutten ins Futter.


    Wie man mit der Spondy umgeht, ist sicherlich auch eine Frage danach, was für einen Typ Hund man hat. Mein DSH ist da sehr zäh und steckt das alles recht gut weg. Eher ist es ganz vorbei mit ihm, als dass er nur noch zweiter ist ;-)
    Ich schone ihn auch - ja - aber sicherlich weniger, wie vielleicht einen anderen Typ von Hund. Er möchte noch arbeiten, Suchen, auch mal aus Jux ein kleines Stück Rennen - und das nehme ich ihn auch nicht.
    Denkt er, er muss mit der jungen Hündin über das nasse, glitschige Feld rennen - da hau ich die Bremse rein.



    Mit meiner Hündin würde ich da allerdings ganz anders umgehen. Sie ist auch total anders. Wenn sie ein Wehwehchen hat, ist sie ein absolutes Weichei. Dann will sie auch nicht raus und die Welt ist dann allgemein total blöd und doof.



    Im Endeffekt, denke ich, dass jeder seinen Hund selbst kennt und einschätzen kann, wie es am Besten ist. Ich persönlich würde sie 'nur' wegen der Spondy nicht in Watte packen.
    Garstig werde ich höchstens, wenn unangeleinte Hunde auf uns zu brettern, obwohl ich deutlich gemacht habe, dass ich keinen Kontakt möchte. Da fliegt dann auch mal ein Kettenhalsband Richtung Fremdhund (liegt aber sicherlich auch daran, dass wir letztes Jahr von zwei Rüden ausm Unterholz überrascht wurden..... :censored: )