Ja, genau die Stuhlausnutzung meinte ich :-)
Ich koche den Reis sehr sehr lange...1 1/2h ...
Den Naturreis hatte er, was den Kot betrifft, sehr gut vertragen und ich dachte, dass ich damit gleich einen ausreichenden Teil an Rohfaser hätte...
Um schreiben oder kommentieren zu können, benötigst du ein Benutzerkonto.
Du hast schon ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.
Jetzt anmeldenHier kannst du ein neues Benutzerkonto erstellen.
Neues Benutzerkonto erstellenJa, genau die Stuhlausnutzung meinte ich :-)
Ich koche den Reis sehr sehr lange...1 1/2h ...
Den Naturreis hatte er, was den Kot betrifft, sehr gut vertragen und ich dachte, dass ich damit gleich einen ausreichenden Teil an Rohfaser hätte...
Das ist völlig o.k.
Ballaststoffe oder Rohfaser werden vom Magen und Dünndarm nicht verdaut. Das macht aber auch Sinn, denn erst die im Dickdarm ansässige Darmflora verwertet die pflanzliche Kost und bildet daraus z.B. essentielle Fettsäuren, Vitamine u.a. Außerdem wird die Verdauung reguliert bzw. gefördert.
Allerdings nur einen Teil der Ballaststoffe. Der Rest wird dann mit dem Kot ausgeschieden. Sieht man ja immer ganz gut, wenn die Hunde Gras gefressen haben.
Hallo Audrey,
ich muss das jetzt nochmal aufgreifen d.h. wenn in einer Verdaulichkeitsuntersuchung bei KH etwas nachgewiesen wird, und ich ausschließlich Naturreis füttere, ist davon auszugehen, dass dies die Hülle/Schalen sind? Oder werden die Schalen beim Test eh nicht erfasst? Ich hoffe du verstehst, was ich meine :)
Ich habe ja nochmals versucht Fett, in Form von Lachsöl, einzuschleichen. Prompt zeigte die Veraulichkeit nun wieder Fett im Stuhl an. So ein Mist Pflanzenöle gingen nicht gut, und anderes tierisches Protein geht leider auch nicht....
Die Ergebnisse des Bluttests sind extrem unsensibel (das heißt, es werden Allergene als positiv angezeigt, auf die der Hund schlichtweg überhaupt nicht reagiert), das ist Fakt, und steht so auch in der Fachliteratur.
- Der Intrakutantest wird eben genau zu der Zeit gemacht, in der bspw die Pollen nicht fliegen ;-) das ist ja Sinn der Sache: den Hund mit dem eventuellen Allergen konfrontieren, wenn er eigentlich Ruhe hat und schauen, ob er dann auch reagiert.
- Das dein Hund mit Apoquel aufgehört hat sich zu kratzen, ist ja nun nicht weiter verwunderlich. Genau dies ist der Job dieses Medikaments -- dies ändert aber absolut gar nichts an den auslösenden Allergenen. Die Nebenwirkungen sind sehr hoch, weshalb es nicht dauerhaft angewandt werden sollte -- außer eben bei schwerstwiegenden Fällen.
Ob ich dem Hund nun Kortikoide oder ein Medikament wie Apoquel verabreiche, ist unterm Strich eine Kosten-Nutzen-Rechnung: sind die Beschwerden sehr groß, ist es in manchen Fällen tatsächlich hilfreich, dem Tier einmal Ruhe zu verschaffen -- manche Fälle zeigen, dass die Beschwerden danach (wenn zutreffende Dinge umgestellt werden) auch dauerhaft abgeschwächter auftreten, andere Fälle müssen dauerhaft mit Kortikoiden behandelt werden, da man leider nicht immer das zutreffende Allergen(e) findet und vor allem vermeiden kann -- Ziel sollte natürlich immer sein, dass Allergen zu umgehen und keine dauerhafte Cortison-Kur fahren zu müssen, da auch dies erhebliche Nebenwirkungen mit sich bringt.
Alles in allem, muss einem dabei natürlich klar sein, dass Apoquel/Kortikoide eine reine Symptombekämpfung ist. Dass der Hund sich zu dieser Zeit nicht kratzt/keinen Durchfall hat, wird sich nach absetzen der Medikamente in den allermeisten Fällen wieder ändern.
Nein, kein Bluttest, das ist rausgeworfenes Geld. Wir sprachen hier von einem Intrakutantest, sprich die Allergene werden in die Haut eingebracht, so wie dies auch beim Menschen durchgeführt wird....
Ob dein Hund auf Hausstaubmilben reagiert, kannst mittels Intrakutantest ermitteln lassen (dort wird dann ebenfalls auf weitere Allergene, jedoch keine Futtermittel, getestet). Daraus kann man dann eine Hyposensibilisierung beginnen.
Nein, in unserem Fall hat VetConcept nichts gebracht. Manche Allergiker kommen gut mit kommerziellen Futtersorten zurecht, andere eher weniger. Wenn du dich hier durchs Forum liest, wird dir auffallen, dass die Mehrheit der Allergiker den Hund selbst bekocht und der Weg zur Findung des optimalen Futters ein sehr langwieriger ist... bei kommerziellen Futtersorten kommt schlichtweg der Aspekt hinzu, dass natürlich dem Futter Dinge zugesetzt werden, die es haltbar machen, Proteine und Kohlenhydrate werden zumeist gemeinsam erhitzt, was zur Entstehung von neuen chemischen Verbindungen führt --> dies sind alles Dinge, auf die dein Hund reagieren kann, je nachdem, wie sensibel er ist, wie stark die Allergie ausgeprägt ist.
Wenn das Hauptsymptom der Juckreiz ist, wirst du jedes Futter 6-8 Wochen füttern müssen, um ein Resumée ziehen zu können, denn diese Zeit braucht die Haut um sich zu regenerieren. Also viel viel Geduld.
Mir sagte man mal, im Vergleich Schäfer/Mali zu den klassischen Bloodies beim Trailen:
Der Bloodie sieht/riecht diese Spur und folgt ihr. Mehr passiert da auch nicht im Hirn. Es gibt nur schwarz und weiß. Also vergleichsweise ruhige und eben doch sehr solide Arbeit!
Die andere Fraktion, Schäfer/Mali, versuchen derselben Spur zu folgen, lösen dabei noch hochkomplexe Matherätsel und schlagen spektakulär aussehene Pirouetten -- diese konfus wirkende Arbeit führt in der Regel jedoch auch zum Ziel, nur spielt sich im Hirn noch mehr parallel ab.
Alles mit einem Augenzwinkern versehen, aber wir (sowohl ich, als auch die Bloodie Besitzer) mussten, ob dieser Story, sehr lachen
Lustig...ich hatte auch eine Eliminatiosdiät mit VetConcept begonnen. Ziege + Pastinake. Hm. Also der Kot war dadurch okay, allerdings hat mein Hund (43kg) 3 1/2 Dosen davon am Tag gebraucht -- mega teuer. Da fährst du mit einer eigens zubereiteten Diät besser, und kannst auch individueller drauf eingehen. So meine Meinung im Nachhinein.
Solltest du irgendwie rausbekommen, was das für Trockenfutter war im Tierheim, würde ich dies vorher probieren. Kostengünstig und einfach zu testen.
Und ja, ich habs ja nun schon öfters runtegebetet, ich würde das Fleisch abkochen. Und den Kot auf Parasiten checken lassen.
Ich bin in einer Staffel...die anderen Hunde sind allesamt Jagdhunde (ich hoffe ich hab hier jetzt niemanden vergessen ). Es gibt aber auf jeden Fall innerhalb des Verbands auch mehr oder weniger querbeet andere Rassen.
Ich merke, dass mein Schäfer eine gute, solide Arbeit macht (in erfahrenen Händen vermutlich noch viel viel besser), aber...es ist einfach total anders, nicht vergleichbar mit den Jagdhunden (und in deren Topf gibts natürlich auch wieder Unterschiede).
In der Ausbildung hab ich dahingehend gemerkt, dass ich manche Dinge einfach anders erarbeiten muss, weil er eben anders tickt.
Schwarzkümmelöl geht auf die Leber und sollte nicht oral verabreicht werden.
Zwei Fleischsorten sind doch super und -meines Erachtens- auch völlig ausreichend! :-)
Für eine Futterplanerstellung würde ich mich an die FU Berlin wenden, oder eben auch Futtermedicus....wobei ersteres mein Favorit wäre :-)
Ich hatte zunächst eine bekannte Person (Partner, Freunde), die er sehr mag. Diese legten einen Geruchsartikel auf den Boden und liefen eine gewisse Strecke (rückblickend eigentlich viel zu weit und zu komplex zum antrailen, aber ich hatte keine Ahnung ... ).
Also wir haben nie über Sicht o.ä. gearbeitet....mir persönlich gefällt das auch nicht sonderlich ;-)