Beiträge von Granita

    Evtl. macht ihr zu viel Tamtam ums Einsteigen.
    Ich finde es jetzt gar nicht schlimm, ihn mal kurz ins Auto zu heben. Ist für ihn vermutlich sogar stressfreier als da ne halbe Stunde rumzudoktern... Mitfahren muss er ja letztendlich eh...

    @Belial
    Wir haben mit unserem Cocker im Herbst die Begleithundprüfung bestanden und arbeiten momentan je 1x wöchentlich im Obedience und im THS. Mal schauen, ob wir beides beibehalten oder ob uns eines letztendlich mehr liegt.
    Wir gehen ansonsten täglich morgens ca. 20 min, mittags etwa ne Stunde und abends nochmal ca. 15 min Gassi. Am Wochenende meist etwas mehr. Zuhause tricksen wir gelegentlich.


    Allerdings gibt es auch mal ruhigere Tage wo weniger los ist. Das ist dann auch kein Problem!


    Cocker sind Stöberhunde, daher kann das mit dem Waldrand zum echten Problem werden. Unser Hund verfügt über eine gehörige Portion Jagdtrieb. War bis zum Alter von zwei Jahren kein Problem - bis er dann dieses Reh aufgescheucht hat. Seitdem arbeiten wir viel an diesem Thema und leider haben sich auch die Bereiche, wo er problemlos im Freilauf sein kann, momentan sehr reduziert.
    Unser Cocker ging zwar noch nie wirklich verloren, war also noch nie über einen längeren Zeitraum weg, weil er jagte, allerdings ist er, zumindest momentan, nicht abrufbar, wenn er eine Spur in der Nase hat. Er macht dann sein eigenes Ding, beobachtet uns zwar immer mal wieder aus dem Augenwinkel, bleibt größtenteils auch in Sichtweite, zeigt uns aber quasi die ausgestreckte Mittelkralle - und das geht ja nun mal gar nicht. Deshalb sind wir gerade häufig an der Schlepp unterwegs...


    Soll aber auch Cocker mit wenig Jagdtrieb geben... Bis zum Alter von 2 Jahren war unserer da auch recht leicht handlebar...

    Wenn du noch Fragen zum Cocker hast, schreib mir gerne eine PN.


    Unser English Cocker Rüde ist 2,5 Jahre alt, zu Hause ein Traum, aber mit ordentlich Jagdtrieb gesegnet! Draußen ist mein Cocker nicht zu unterschätzen, sehr flink und lauffreudig und immer mit der Nase am Boden. Bei uns ist viel Antijagdtraining notwendig, dass ist oft sehr anstrengend, zeitintensiv und manchmal zum Haareraufen.
    Natürlich kannst du auch Glück haben und ein Exemplar mit wenig Jagdtrieb erwischen. Würde ich mich aber nicht drauf verlassen...


    Leider sind viele Cocker auch echt fett gefüttert - die sind dann natürlich auch nicht so aktiv.


    Schau dir die Rasse doch mal auf Ausstellungen oder beim Züchter an.


    Nicht zu unterschätzen ist der Pflegeaufwand, wenn man einen typgerechten Cocker haben möchte!
    Außerdem sind Cocker bei Schmuddelwetter immer nass und trocknen sehr langsam! Das Fell saugt das Wasser förmlich auf, da ist nix mit einmal schütteln und wieder fast trocken....
    Also am besten gleich an den Fön gewöhnen!


    Trotzdem lieben wir unseren Wutz und würden ihn nie wieder hergeben!!!

    So, nun wage ich mich dochmal hier rein.


    Ich bin absoluter Colliefan, besonders die Kurzhaarigen haben es mir angetan. Mit Nebula konnte ich mich über die schon austauschen und habe viel wissenswertes erfahren. Danke nochmal hierfür, Nebula.


    Momentan ist unser Ersthund (English Cocker Spaniel) noch recht jung, aber irgendwann soll hier definitiv mal ein Collie einziehen, deshalb mache ich mich schon frühzeitig schlau! ☺️


    Immer wieder bleibe ich dann auch mal an den Langhaarcollies hängen. Allerding muss ich gestehen, dass mir die zierlichen Vertreter mit ganz viel Plüsch nicht so zusagen. Ich mag eher den Typ des schlanker wirkenden, größer gewachsenen Hundes mit eher wenig Plüsch. Ich denke, da bin ich dann bei den Amerikanern richtig.


    Ich würde mich da auch mal gerne auf Züchter-Homepages umschauen. Kann mir jemand einen empfehlen mit Hunden diesen Typs, die sich auch für's Arbeiten eignen (Primärziel ist immer die BH, anschließend Agi, Obedience oder THS, je nach Neigung des Hundes - ich bin da relativ offen, solange es allen Beteiligten Spaß macht) aber prinzipiell als souveräne Familienhunde geegnet sind, die man - natürlich nach entsprechender Gewöhung in der Welpenzeit- auch überall mit hinnehmen kann.


    Suche ich da die eierlegende Wollmilchsau?


    Ich freue mich über gute Tipps, gerne auch per PN.


    Wir wohnen übrigens im süddeutschen Raum.



    LG Granita

    Mein Rat: Wartet noch etwas mit der Hundeanschaffung.


    Ich spreche aus Erfahrung und muss sagen: Berufstätigkeit (auch Teilzeit!) und ein noch so junges Kind können einen schon an den Rande der Belastbarkeit bringen.


    Das ist es fast vorprogrammiert, das der Hund irgendwann zu viel wird.


    Investiert die Zeit lieber in euer Kind, der Traum vom Hund kann auch noch erfüllt werden, wenn es größer ist.


    Unser Traumhund kam, als unser Sohn 10 Jahre alt war. Da war dann auch ein Welpe kein Problem.
    Aber ich war oft dankbar, dass wir so lange gewartet haben. Denn dann konnte ich dem Hund auch wirklich gerecht werden und z.B. auch mit ihm spazieren gehen, ohne dass ich das Kind immer mitschleppen musste. Gassi gehen wird Kindern nämlich unter Umständen recht schnell langweilig. Auch nicht immer schön, wenn man das Kind trotzdem jedes Mal mitschleppen muss, weil es noch zu jung zum Alleinebleiben ist...


    Im Übrigen brauche ich mindestens 2 Stunden am Tag nur für Gassi gehen. Und das ist dann auch noch nicht außergewöhnlich viel. Von Hundeschul- und Tierarztbesuchen mal abgesehen.
    Mit weniger Zeit wäre mein Hund nicht ausgelastet. Und er gehört keiner Rasse an, die sonderlich viel Auslastung braucht...


    Unausgelastete Hunde können sehr ungemütlich werden...


    Überlegt euch nochmal, ob ihr euch diesen Stress momentan wirklich antun wollt oder ob ihr nicht vielleicht mindestens den Wiedereinstieg deiner Frau ins Berufsleben abwarten wollt, um zu sehen, ob ihr dann überhaupt noch Kapazität frei habt.


    Alles Gute für euch!


    LG Granita

    Vielen Dank für eure Tipps und Einschätzungen.
    Das Radfahren habe ich tatsächlich erst durch nebenherlaufen am Rad (zuerst Hund, dann ich, dann Rad) aufgebaut. Auf Anraten einer Trainerin habe ich ihn immer, wenn er da zu weit nach vorne kam, mit dem Vorderrad begrenzt, also in seine Richtung gelenkt. Wir waren schon so weit, dass ich mit ihm an der Leine eine kurze Strecke fahren konnte. Er ist recht gut leinenführig, allerdings hat er eben auch einen starken Jagdtrieb....
    Daher war mir die Sache mit der Leine in der Hand doch zu heikel, somit kam der Springer...
    Vermutlich ist ihm das Ding tatsächlich nicht geheuer und ich muss wieder einige Schritte zurückgehen und erstmal das Teil schönfüttern und wieder schieben...

    Ihr Lieben,


    vielleicht habt ihr mir einen guten Tipp.


    Vor kurzem habe ich mir einen Springer fürs Fahrrad gekauft. Idee war, dass der Hund (English Cocker Spaniel) bei Touren nicht immer nur im Hänger sitzt (frei laufen kann er nur an Strecken, wo befahrene Straßen weit entfernt sind).
    Ihn mit der Leine am Fahrrad zu führen hat leider nicht geklappt. Dazu bin ich einfach selbst zu unsicher auf dem Rad und er (da Stöberhund und sehr an Gerüchen interessiert) gerne mal auf Abwegen ist.


    Nun zieht er am Springer aber ziemlich, was ich per se nicht dramatisch finde. Allerdings zieht er vom Fahrrad weg quasi stark nach vorne rechts. Für mich zwar kein Problem, da der Springer das gut abfängt, aber für den Hund habe ich große Bedenken. Er belastet sich stark einseitig, das ansonsten sehr gut sitzende Geschirr wir durch den starken Zug sehr verschoben, so dass ich hier auch Probleme befürchte...


    Habt ihr einen guten Tipp für mich, wie ich ihn dazu bewegen kann, nur nach vorne oder bestenfalls gar nicht zu ziehen?


    Seitdem habe ich nur kurze Runden um den Block (500 m) ausprobiert, kann also nicht sagen, ob es sich auf längere Strecken gibt...aber das war mir dann doch zu heikel, das auszuprobieren....


    LG Granita