Beiträge von Hotsy

    Der Thread befasst sich ja mit einer ganz anderen Ausgangssituation als meine Gedanken waren. Das Resultat ist aber das gleiche.
    Vor-/Nachteil Hund mit Schutztrieb.


    Meine Herderin zeigt da ja auch gerne etwas von. Wenn sie entschiedet etwas ist gefährlich würde sie auch versuchen mich und meine andere Hündin zu "beschützen".
    Das würde dann so aussehen, dass sie sich zwischen "Gefahr" und uns bringt, eine Bürste stellt und Verbellt. Das ist zum Beispiel bei Pferden/Rindern so die nahe am Zaun stehen wenn man des Weges kommt. (Falsche Verknüpfung des Stromschlags vom Elektrozaun mit den Tieren dahinter, wir arbeiten dran...aber das ist ein anderes Thema)
    Da diese Tiere durch den Zaun ja nicht näher an uns ran kommen beschränkt sich das Schutzverhalten auf auf Abstand halten und drohende Gesten. Wäre der Zaun nicht da und der Abstand unterschritten würde sie auch ab schnappen. (ob sie das bei der Warnung bleiben würde oder ob sie noch weiter geht, weiß ich nicht und möchte ich auch nicht weiter herausfinden. (wir üben Pferde/Kühe sind nicht böse und Frauchen wird auch nicht gefressen wenn Hund sich nicht zwischen uns platziert. klappt mittlerweile recht gut.)


    Da ich letztens im Wald spazieren wollte und leider nach ca. 500 Metern umgeknickt bin und erst mal heulend auf dem Boden saß (tut im ersten Moment doch ordentlich weh), viel mir auf, dass Elani nach dem sie "den ernst der Lage" realisiert hatte auch sofort in gewisser Weise in einen Beschützermodus ging. (Umgebung scannen und so weiter) Daraufhin hab ich so überlegt, was wäre eigentlich wenn ich mal unglücklich fallen würde und man bleibt bewusstlos liegen? Würden die Hunde dann fremde Leute die helfen wollen an einen ran lassen?


    Meine sind beide sonst sehr freundlich zu Menschen. Die Herderin mag nicht jeden fremden Hund aber zu Menschen ist sie eigentlich neutral bis freundlich im normalen Leben und Alltag. Ich kann sie überall hin mitnehmen ohne jetzt übermäßig aufpassen zu müssen weil ich Bedenken hätte sie könnte irgendwen stellen/schnappen.
    Nur in der Dämmerung/Nachts melden beide auch Menschen wenn ich nicht vorher klar mache, dass ich sie selbst schon gesehen habe.


    Sorry und einfach ignorieren falls diese Frage nicht mit hier hin gehört. Ist mir nur beim durch lesen eingefallen und ich wollte dafür nicht extra nen Thread eröffnen.

    Oh Gott das klingt jetzt als wären meine die ober Streber :tropf:
    Du kennst Mathilda ja. An sich läuft die halt schon echt gut an der Leine, klar vergisst die sich auch mal aber dann kommt die Erinnerung schnell zurück und sie korrigiert sich selbst. Auch wir sind viel ohne Leine unterwegs wenn möglich.
    Und meine haben am Anfang auch erst echt komisch geguckt und wollten nicht wirklich vor laufen.


    Ich wollte damit nur sagen, wenn man das langsam aber konstant übt (weil man es so haben möchte) dann verstehen die Hunde das mit der Zeit. Es ist halt echt anders als im Alltag. Meist will man da ja gerade nicht, dass der angeleinte Hund vor weg rennt. Denn es hat ja nen Grund wieso er an der Leine läuft. meist ja weil die Situation es erfordert, dass der Hund bei einem läuft.
    Da braucht halt jeder seine Zeit. Wenn du sagst ihr braucht das für euch nciht, dann ist das aber ja auch kein Beinbruch.


    Ich muss mittlerweile sagen ich finde es schon echt angenehm durch den Hund unterstützt zu werden. Auf der anderen Seite versuche ich aber durch meine Lauftechnik auch den Hund bestmöglich zu unterstützen.
    Bei uns hat es scheinbar den Hunden das ziehen wesentlich einfacher gemacht wenn wir aus dem Rücken laufen, (Weiß nciht wie ich das beschrieben soll) so dass die Flugphase im Schritt schön lang wird.

    Wirklich ziehen tun beide nicht.


    Das mit dem Ziehen finde ich persönlich echt krass zu sehen. Meine zogen auch nciht. wieso auch man trainiert von klein an Leinenführigkeit. Die waren am Anfang total überfordert und wussten nicht was sie tun sollten. Das ist nicht so, Geschirr an und dann wissen die schon was los ist und ziehen. (es sei denn man hat es von klein auf gehandhabt, dass am Geschirr gezogen werden darf, war aber bei uns nicht so)
    Zu Anfang war vor allem Mathilda total überfordert. Sie dazu zu bringen die Leine überhaupt leicht auf Spannung zu bringen war am anfang schon sehr schwer. Sobald etwas Spannung auf der Leine war hat sie sofort dafür gesorgt, dass die Spannung wieder weg ist, meist durch rückwärts gehen. mit ihr haben wir tatsächlich mit einem leichten Sandsack hinterher ziehen geübt bis sie verstanden hat, dass es nicht schlimm ist zu ziehen bzw Spannung auf der Leine zu haben. Jetzt zieht sie zwar auch noch nicht wie ein ausgebildeter Zughund aber sie hält die Leine gespannt und zieht auch ab und zu.


    Beim Elend hat es einfach so irgendwann klick gemacht. Da wir immer die langsamsten waren und ganz hinten liefen hat die immer Speed gegeben wenn die anderen um eine Ecke bogen und außer Sicht waren. Man konnte die plötzlich ziehen. Und ich konnte es natürlich auch super jedes Mal belohnen. mittlerweile zieht sie auch schön mal längere Stückchen ohne, dass die anderen außer Sicht sein müssen. Was gar nicht geht, ist wenn mein Freund mit Mathilda hinter uns läuft. Dann darf ich Elani hinter mir her ziehen...

    Und je nach Hund sind die im Laufen auch gar nicht so motzig wie gedacht.
    Wir laufen ja mit einem jungen Mali-Rüden der auch gerne mal gegen andere Rüden mault (vor allem wenn die anfangen) und das Elend motzt ja auch gerne mal fremde Hunde an. aber im laufen (also in der Arbeit geht das erstaunlich gut.

    Wir wollen den Strongdog Wild & Dirty dieses Jahr laufen und dann nächstes Jahr mal gucken wie wir weiter machen :D
    Camp Canis bzw. Tough Hunter und oder Dogtrekking im Harz.
    Mal sehen was zeitlich so drin ist.

    @Czarek Wenn es, warum auch immer, mit der Übernachtung bei @datKleene nicht klappen sollte, wir hätten auch noch ein Zimmer frei :smile: Ist zwar unser Büro, aber Platz für das Gästebett und Hundekörbchen ist da allemal. @Hotsy hat da mit Mathilda und Elani auch schon übernachtet. Das war dieses Jahr im Frühjahr, ebenfalls für die Ausstellung in Dortmund. Von hier sind es auch 30 Minuten.

    Kann ich nur empfehlen. Uns hat es sehr gt gefallen bei Manu. Jedenfalls Elani und mir. Wir würden immer wieder dort übernachten.


    @Mapeleca viel Erfolg in Amsterdam!! Wir drücken die Daumen!