Beiträge von Scaramouche88

    Zitat

    30 bis 60 ml zusätzlich zur Nahrung? Das wären bei ihr (20 kg) ja 600 bis 1200 ml täglich... :verzweifelt:
    das schafft sie niemals.. und so viel kann ich ihr auch nicht unterjubeln, dann hat sie ja nur noch Suppe im Napf...


    Vielleicht hilft dir mein Rechenbeispiel, Junie wiegt auch 20kg:


    Ich weiche 100g TroFu über Nacht ein und geb dann zusätzlich noch 40g Frischfleisch (wir sind grade in der Gewöhnungsphase) und Wasser dazu. Ich achte drauf, dass es nicht zu suppig wird, sonst schlabbert sie es zu schnell in sich rein und nimmt dabei viel Luft auf. Damit kommst du ca auf 1200ml pro Tag. Beim spazieren gehen trinkt sie oft noch ein kleines bisschen und ansonsten steht immer Wasser zur Verfügung. Ich muss vllt dazu sagen, dass ich bei meinem Hund rassebedingt darauf achte, dass sie eine gewisse Wassermenge aufnimmt. Sonst würde ich wohl noch viel mehr drauf vertrauen, dass sie instinktsicher genug ist zu wissen, was sie braucht.


    Wenn du zusätzlich was geben willst, probier doch mal Wasser mit etwas Joghurt oder ungezuckertem Fruchtmus zu mischen. Klappt bei Junie gut :)

    Ich glaube da gibt's wohl keine Richtwerte, nach denen hab ich auch schon gesucht. Die Richtwerte für uns Menschen sind ja auch hauptsächlich Marketing und so gut wie gar nicht wissenschaftlich belegt.


    Dass Hunde bei Rohfütterung kaum bis gar nicht zusätzlich trinken, hab ich auch sehr oft gehört. Ich denke das ist ok. Mia wird wie die allermeisten Hunde so instinktsicher sein zu wissen, wann sie Wasser braucht.


    Sind Verstopfung oder sehr trockene Haufen beim Hund auch Zeichen für zu wenig Wasseraufnahme?

    Meine Hündin gewöhne ich gerade genau an das, was du beschreibst.


    Sie bekommt bisher Wolfsblut und dazu gibt es jetzt nicht nur mehr Milchprodukte, Babygläschen und Reis, Obst oder Gemüse, sondern seit ein paar Tagen auch Rohfleisch.


    Ich kaufe das Lammfleisch und die Hühnchenhälse von Petman und gewöhne Junie langsam dran.


    Mein TroFu ist immer eingeweicht und dazu kommt dann das Rohfleisch aus der Tiefkühltruhe. Sie verträgt es gut, wir steigern langsam und sie bekommt 1x am Tag Rohes dazu. Bei der 2. Fütterung gibt's die üblichen Verdächtigen wie oben beschrieben :)


    Mäkelig ist sie allerdings überhaupt nicht, sie frisst ihr Trofu ohne alles genauso gut. Das ist ja im Grunde dann auch "Abwechslung", wenn es mal auf den Tisch kommt, also gar nicht so dramatisch.

    Zitat

    Man kann die Hunde langsam daran gewöhnen, und Abwechslung in der Ernährung kann niemals schaden, sondern eher nützen.


    LG Britta


    :gut: Ich versuch meine Maus auch gerade langsam daran zu gewöhnen. Größter Teil ist zur Sicherheit ihr Trofu (Wolfsblut und Bestes Futter sackweise abwechselnd) oder mal NaFu. Bei uns gibts derzeit als "Topping"


    Rohfleisch vom Lamm, Hühnchenhälse, Obst-/Gemüsetaler von Petman, Joghurt, Hüttenkäse, Mascarpone, Ei, Olivenöl, Banane, Apfel, Birne, Gurke, Kokosflocken, Reis, ganz selten mal Nudeln, gekochtes Fleisch...


    Weitere Anregungen hol ich mir in diesem thread, hier gibt's so viele Ideen :) Mitmachen kann ich allerdings schlecht, vom "Allesfütterer" bin ich ja nun doch ein Stück weg :smile:

    Danke euch :) Junie findet es eben auch ziemlich doof, nicht rennen zu dürfen und es wäre eine Quälerei, sie davon abzuhalten. Gedanken macht man sich trotzdem - gut, auch nochmal von euch zu hören, dass das laufenlassen okay ist.


    terriers4me: Heißt toben in deinem Fall mit anderen Hunden? Oder im Freilauf bzw. hattest du sie 6 Wochen an der Leine?


    Mira-Bella: Junie ist auch absolut fit. Die ersten 5 Tage waren nicht schön, danach war sie über'n Berg. Spielen lassen trau ich mich noch nicht. Sie rauft mit ihren Kumpels lieber als zu rennen, da mach ich mir Sorgen um die inneren Narben. Ich war nicht sicher, ob "6 Wochen" die übliche Aussage ist und wollte mal hören, welche Erfahrungen ihr habt.


    Zitat

    Ich halte es für arg riskant, eine Hündin, die noch nicht einmal körperlich fertig ausgereift ist, zu kastrieren. Darüber hättest Du Dir Gedanken machen sollen.


    Darüber habe ich mir Gedanken gemacht und da wird es wohl immer (mindestens) zwei Lager geben. Den Thread hab ich aber nicht für eine Grundsatzdiskussion eröffnet - ich habe meine Hündin nicht kastrieren lassen, um es mit dem Zeitpunkt allen recht zu machen, sondern weil ich den Zeitpunkt nach langem Abwägen für richtig hielt :)

    Danke schonmal für eure Antworten!


    Mir wurde auch dazu geraten, 4 Wochen nach dem Fädenziehen noch nicht zu spielen. Junie darf mittlerweile (heute sind es 16 Tage nach der OP) wieder normal frei laufen.


    Seit vorgestern läuft sie normal überall wo wir sonst auch sind (vorher haben wir das Unterholz gemieden und waren auf kurzen Wiesen unterwegs). Sie stoppt, springt und rennt ganz normal und schlägt auch ihre Halen - ich könnte sie selbst an der Leine nicht davon abhalten - haltet ihr das für arg riskant?


    Ich wüsste allerdings nicht, was ich dagegen tun sollte. Mehrere Tage an der Leine versteht sie die Welt nicht mehr, da fängt sie mir richtig an zu toben.

    Junie und ich gehen auch ca eine Stunde am Tag (Freilauf), manchmal noch eine halbe Stunde mehr. Ansonsten läuft sie in der Arbeit manchmal frei.


    Ergebnis: Sie ist ausgeglichen, nicht ausgelastet. Will ich jeden Tag "ausgelastet" sein oder wünsche ich das jemandem? Nein, ich beneide meinen Hund oft, dass er völlig unausgelastet in der Ecke liegen und pennen kann, während ich mit Arbeit ausgelastet bin ;)


    Wenn die Maus nicht mehr ausgeglichen ist (heißt: entspannt und gut gelaunt in der Wohnung und in der Arbeit), zeigt sie mir das schon und dann wird halt ein zusätzlicher Spaziergang eingeschoben oder etwas für den Kopf getan :) andersrum muss sie aber auch durch, wenn ich mal weniger Zeit hab, weil ich den Zustand meiner eigenen Auslastung quasi überschritten habe ;) Jeder Tag ist anders und ich glaube, dass auch beim Hund keine pauschalen Aussagen gelten sollten, denn wie wir haben die Vierbeiner solche und solche Tage.


    Die einzig wirkliche Grundregel ist doch: man bekommt, was man sich groß zieht :)

    Liebe TE!


    Hier wird glaube ich nur eines klar: Es geht nicht besonders stark um den Hund oder die Freundin (das sind nur die äußeren Umstände), sondern eigentlich um dich :) Diese Konstellation (Mitbewohnerin, Hund, Du) wie sie derzeit läuft, scheint einen Punkt in dir zu treffen, an dem du sehr verletzbar bist. Das hast du selbst mehrmals angedeutet und das wird in deinen Beiträgen sehr deutlich.


    Das Ganze scheint dich recht stark unter emotionalen Druck zu setzen, deshalb würde Zuspruch hier sehr guttun. Der Gegenwind in diesem Forum kann aber manchmal recht heftig ausfallen - kannst du damit grade wirklich gut umgehen? ;) Außerdem finde ich jede Beurteilung der Situation (auch wenn du sie dir im Sinne von Zuspruch wünscht) absolut sinnfrei. Man wird dir hier immer nur subjektive Sichtweisen schildern können - an deinem Gefühl oder an der Haltung der Mitbewohnerin / dem Verhalten deines Hundes ändert das nichts. Egal wie andere das sehen und was dir hier gesagt wird: Du hast mit deiner Situation ein riesen Problem, das weder durch Zuspruch noch durch Kritik gelöst werden kann.


    Deshalb mein Vorschlag: Ab ins Leben ;) sprich mit deiner Therapeutin, wenn das sowieso dein sensibles Thema ist. Von der weißt du vermutlich auch, dass der Zuspruch hier nur eine kurzfristige Entlastung sein kann und dass er an deiner Situation leider nix ändert. Also konzentrier dich doch lieber wieder ganz auf dich, statt andere Meinungen abzufragen, von denen du nur das Gefühl kriegst, dich verteidigen zu müssen :)


    Alles Gute!!