Beiträge von Scaramouche88

    Zitat

    Ich habe mir mal den Whippet angeschaut , die wirken doch sehr fragil . Wobei denen das laufen durchaus Spaß bringen würde . Vermutlich aber noch lieber kurze Sprints .


    Wenn du den Whippet von der Größe her in Erwägung ziehst, kannst du gleich noch beim Dalmatiner schauen ;) 4-6 Stunden sollten kein Problem sein und du hast eben einen Laufhund mit wenig bis keinem Jagdtrieb (abgesehen von Schmetterlingen und Hummeln ;) ).

    Nein, die Firma sagt mir nichts.


    Klar geht das :) Das beste Ergebnis erzielst du, wenn du wie gesagt so wenig und so elastischen Bezug wie möglich auf dem Viskoschaum hast. Das Material soll nicht durch einen dicken oder sogar starren Bezug (wie Kunstleder) in seiner Bewegung gestört werden.


    Dazu gehört ein bisschen "Selbermachen" und das Glück, ein Stück Schaumstoff zu bekommen, das passt - dann tust du deinem Hund wirklich was Gutes :)

    Hmm, im Netz hab ich selbst wenig darüber gefunden, deshalb bin ich "raus gegangen" und hab mit Züchtern gesprochen und die Ausstellungen verfolgt (bzw mache das nach wie vor). Mir war es wichtig, einen "ruhigen Dalmatiner" zu finden, da war der Grundstein, die Linien zu unterscheiden und überhaupt mal grob rauszufinden, wie hier in Deutschland gezüchtet wird. Ich schreib dir mal ne PN :)

    Ja, es hat mit dem Raumgewicht zu tun. Bei einem normalen Kaltschaum ("Schaumstoff") gilt die Regel: Je höher das Raumgewicht, desto fester. Für viskoelastische Schäume gilt das NICHT. Deren Raumgewicht ist deutlich höher, wenn sie funktionieren. Optimalerweise 85kg/m³. Da wäre ein Kaltschaum bretthart. Raumgewicht heißt ja nichts anderes als das Verhältnis von Material zu Luft (RG 85 = 85% Material, 15% Luft).


    Mehr Material kostet mehr Geld. Und viel Material mit wenig Luft zu schäumen ist ein extrem komplexer Prozess.


    Für alle Schäume gilt: Je mehr Material ich habe, desto weniger leicht brechen die "Stäbchen" zwischen den Luftbläschen - eine Matratze oder ein Sofa mit sehr niedrigem RG sind also preislich günstiger, liegen bzw setzen sich aber auch schnell durch. Ein riesiger Vorteil von guten Viskoschäumen ist, dass ich damit hohe Raumgewichte erziele, die ich bei Kaltschaum gar nicht einsetzen kann, weil er sonst einfach zu hart wird.


    Du wirst einen deutlichen Unterschied merken, wenn beim Viskoschaum das Raumgewicht höher als 60 ist. Wenn du auf 60 gut schläfst, ist doch alles prima :)


    Nur nochmal allgemein: Natürlich ist bei einer Matratze (mit Spannbettuch drüber) mittelguter Viskoschaum immer noch besser als Kaltschaum. Beim Hundebett ist es medizinisch gesehen Käse - aber klar, es kann sich trotzdem bequemer für den Hund anfühlen und natürlich ist das auch ein Kriterium. Ich persönlich würde mir, wenn mein Hund auf "weich und kuschlig" steht, dann lieber ein kuscheliges Bettchen mit Schaumstoffflocken oder einer sonstigen weichen Füllung drin kaufen - da bekomm ich mehr für mein Geld.


    Wenn ein Hund krankheits- oder altersbedingt ein besonderes Bett braucht, würde ich beim Matratzenhersteller um einen Rest oder bitten und darüber ein elastisches Tuch (vergleichbar mit dem Spannbetttuch über Matratzen) machen, das ich waschen kann.

    Mit 10 Wochen ist er einfach noch sehr sehr klein und frisch von der Mama und seiner gewohnten Umgebung weg, lasst ihm Zeit, das wird schon :) Das "Drama" kannst du in dem Fall als völlig normal ansehen, so oder ähnlich sind sicher auch die Mädels aus dem Wurf... :) Ich würde drauf achten, dass er in den kommenden Monaten auch Ruhe und Auszeiten lernt und nicht schon von Anfang an zum Sportler erzogen wird - das hat er eh im Blut.


    Nochmal allgemein und zum Thema: Der Rüde kommt (ich war neugierig und hab nach dem Züchter gefragt) aus rein kroatischen Linien. Diese Hunde sind vom Wesen und von der Power her ganz anders als zB die entspannteren Skandinavier, die in Deutschland viel mehr verbreitet sind. Meine Hündin und ihr Kumpel, den ich erwähnt hatte, sind zB aus diesen Linien und hier bestätigt sich doch wieder ganz gut, dass es bei den Dalmis deutliche Unterschiede gibt. Zu den Kroaten passt übrigens auch die gängige Rassebeschreibung (von wegen viel Auslauf, unendliche Ausdauer) viel besser :)


    Sundri, ich würd mich über Bilder freuen, wie er sich so macht :)

    Kurz zum Viskoschaum:


    Ich kann's echt nicht mit ansehen, wie das Hundebesitzern völlig überteuere angeblich druckentlastende Schäume angedreht werden. Ich habe 13 Jahre Erfahrung mit viskoelastischen Schäumen und abgesehen davon, dass auch 90% der für Menschen gedachten Viskoschäume überhaupt nicht das können, was propagiert wird, ist es für den Hund ein doppelter Unsinn. Sobald ein fester Bezug über so einen Schaum kommt (ob nun Kunstleder oder Wildlederimitat) kann er rein überhaupt nicht funktionieren.


    Zum "hart sein": Viskoelastische Schäume reagieren auf Druck und Temperatur. Ist es also kühler in der Wohnung, ist der Schaum fester. Stellst du ihn abends raus ist er bretthart. Die Körperwärme des Hundes macht ihn wieder weich, wo es nötig ist.


    Aber das macht trotzdem keinerlei Sinn, solange es nicht ein exakt geschäumter Schaum ist und fur dieses Verfahren, das auf den Körper tatsächlich druckentlastend und sinnvoll unterstützend wirkt, hat nur eine Firma weltweit das "Rezept". Schäume dieses Herstellers (mit dem ich übrigens nichts zu tun habe), werden in Krankenhäusern, Brandopferkliniken und Physiotherapiepraxen eingesetzt - das meiste andere hat mit medizinischem Schaum nix zu tun. Es mag alternativen geben, die mit dem richtigen Bezug dem Hund gut tun können, aber keine davon wird in Hundebetten verwendet, das ist am Preis zu erkennen.


    Spart euch das Geld, ehrlich... Und wenn ein Tierarzt sagt, dass das irgendwas bringt, dann redet er mit Verlaub auch nur das allgemeine Blabla nach, weil diese Schäume im Trend sind. Die dicken Bezüge allein würden den besten Viskoschaum killen.

    Sundri, das ist natürlich schade - zumal ich den Ausführungen aus meiner Erfahrung so gar nicht zustimmen kann :)


    Ich muss hier mal eine Lanze für den "anderen Schlag" Dalmi brechen ;) Meine Maus war und ist nie außergewöhnlich hibbelig, ich kenn jaulen und vermehrtes motzen weder aus Babytagen noch heute. Wehwehchen (übrigens auch Krallen schneiden ;)) steckt sie ohne Drama weg. Dass sie mal winselt, wenn ihr was nicht passt, braucht echt viel. Ihr Dalmi-Kumpel hier in der Stadt erfüllt übrigens auch nicht deine Befürchtungen, das hätte er auch nicht als Welpe. Allein-bleiben haben beidemehr als problemlos gelernt.


    Ich denke, es gibt einfach solche und solche, wie bei jeder Rasse :)


    Die "mitteldramatische Begrüßung" würde ich beim reinkommen aus mehreren Gründen zunächst ignorieren, bevor sie erwidert wird. Das wird schon, der Zwerg wird das lernen - viel Erfolg!!

    TeddyToller: Gute Frage... ich bin auch etwas im Dunkeln getappt, was gute Adressen angeht und hab mir sagen lassen, dass eine langjährige Erfahrung bei der Homöopathie sinnvoll ist. Google doch mal in deiner Umgebung und schau, wie der berufliche Werdegang der jeweiligen Homöopathen ist :) Vielleicht sind auch die Methode und die Vorgehensweise neben der Ausbildung auf der Homepage beschrieben.


    Ich habe absolut keine schlechte Meinung von der Schulmedizin. Ich sehe sie nur für mein Sorgenkind als 2. Anlaufstelle :)


    Allerdings denk ich auch nicht, dass es sich um eine Futtermittelallergie handelt. Sie hat keine Hot Spots, kein Bronzing Syndrom. Sie hatte einen Pilz (im Ohr und diese typischen Stellen innen am Oberschenkel, am Übergang zum Bauch, wo nur Haut ist) und hat sich währenddessen übermäßig geputzt und geschleckt. Da ist auch die kleine kahle Stelle am Hals entstanden, wo jetzt wieder Fell wächst. Ihr Fell ist insgesamt zu stumpf finde ich.


    Dann fing der "Schnupfen" an, also die laufende Nase, das Augen und Ohren reiben. Dann war die Nase immer wieder zu, draussen und immer wenn sie schnüffelt, pustet sie aus und niest relativ häufig. Da kam mein Verdacht "Allergie" (Gräser, Grasmilben, Pollen..?) auf. All das ist heute schon ein klein wenig besser als gestern, hab ich das Gefühl. Wir werden sehen, ob die Symptome bleiben oder abflauen.


    Vielleicht hat sie sich auch nur etwas erkältet und keine Allergie. "Schnupfen beim Hund" war das erste, was ich gegooglet hab, als die Nase zu war - dann hab ich festgestellt, dass diese Symptome (auch wiederkehrende Pilze und kahle Stellen) zu einer Gräserallergie im weitesten Sinne passen. Das muss natürlich nicht sein, dazu muss ich aber ein paar Tage abwarten und sehen, wie sich das Ganze entwickelt =)


    Selbst, wenn es nur ein Schnupfen ist: Ganzheitlich, mit all dem anderen Kleinkram zusammen betrachtet, ist sie einfach super anfällig für alles mögliche. Sie ist immer gut gelaunt, vital und rennt für ihr Leben gern, und trotzdem sind da diese vielen kleinen Baustellen und diese Empfindlichkeit. Das will ich anschauen lassen und denke, damit beim Homöopathen an der richtigen Stelle zu sein :)

    Das mit dem Kratzen kann gut sein, stimmt.


    Wir versuchen jetzt zuerst de Homöopathie. Zu viele haben damit die besten Erfahrungen beim Hund, als dass ich das abtun will. Aus "Menschen-Sicht" hört und sagt man oft, das sei zur Unterstützung ja vielleicht ganz nett, sonst aber auch nichts. Als Mensch kann ich meinem schulmedzinisch ausgebildeten Arzt aber auch konkret beschreiben, wo es zwickt :) Beim Hund müsste ich mit der Methode aber ggf das ganze Tier auf dem Kopf stellen lassen, um weiter zu kommen. Das will ich ihr nicht antun, wenn es Möglichkeiten gibt, es zu vermeiden.


    Ich finde den Preis dafür einfach sehr hoch: wenn wirklich alles untersucht werden soll, stehen uns
    zig Tierarztbesuche, ewiges ausprobieren, ohne Ende Allergietests (die ja beim Hund gar nicht besonders zuverlässig zu sein scheinen) und wenn wir Pech haben Antibiotika und/oder Cortison bevor.


    Sobald Cortison gegen eine Allergie im Hund ist, tut sich die Homöopathie schwerer und unsere Chancen stehen anscheinend ganz anders als jetzt, ohne Vorbehandlung. Außerdem finde ich es besser, erst eine Erfolg versprechende sanfte Methode zu probieren, bevor mein Hund in diesem Kreislauf landet, der uns mitnder Schulmedizin evtl bevorsteht. Deshalb diese Reihenfolge :) wenn es nichts hilft, geht's zum Dermataologen. Ich hoffe jetzt einfach mal sehr, das wird nicht nötig sein :/


    Ich hab selbst beste Erfahrungen mit TCM und hoffe wirklich, dass wir weiterkommen, wenn sich jemand Junie mal ganzheitlich anschaut :) schaden kann es nicht - ganz im Gegensatz zu dem, was uns wohl beim Tierarzt bevorstehen würde.