Beiträge von Scaramouche88

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    Verrückt, einmal bin ich komplett überzeugt (ICH SCHAFFE DAS), anderen Zeiten fühlt es sich an als würde mein Leben vorbei sein... haha... ist das normal, so als "Hundefrischling" von 25 Jahren?


    JA! Ich war auch 25 als Junie hier eingezogen ist und ich kann dir sagen, dass ich halb durchgedreht bin und mir absolut nicht mehr klar war (wohlgemerkt NACHDEM das Herz längst entschieden hatte und nach über einem Jahr Planung), ob ich alles richtig mache oder ob ich komplett bescheuert bin :lol:


    Augen zu und durch. Zwing dich jetzt nicht, dir die "richtige" Entscheidung abzuringen und der Sache den Stempel "gut" oder "böse" aufzudrücken. Du bist jetzt mega nervös und hast das Gefühl, das würde besser werden, wenn du doch nur wüsstest, was die Zukunft mit dem Kleinen bringt. Dann fängt man an zu grübeln, abzuwägen, Jahre ins Voraus zu denken.. Und ist hinterher genauso schlau wie davor ;) es kommt gar nicht auf den Inhalt dieser nervösen Gedanken an. Es zeigt nur, dass du verantwortungsbewusst bist. Zieh die kommenden Tage einfach durch, versuch nicht so viel zu grübeln und hol den Zwerg zu dir - als du noch nen klaren Kopf hattest (sorry wenn ich das so formulier, aber ich kann sehr gut nachfühlen, wie es dir grade geht), wusstest du: den wollen wir holen =)


    Das macht ihr jetzt mal mit all eurer Nervosität im Gepäck, dann werden noch ein paar abenteuerliche Tage folgen und bald werdet ihr drüber lachen und feststellen, dass so ein Hund sich prima ins Leben einfügt und alles halb so wild ist :)


    PS: Bitte bitte Fotos posten!!

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    Ich barfe schon sehr lange und meine Hunde bekommen sehr oft grünen Pansen, und auch füttere ich oft Käse als Belohnungsleckerlis....sie fressen aber trotzdem mit großer HIngabe draußen Kot, wenn auch nur von Wild, aber sie tund es, Rehköttel, Schafköttel, Pferdeköttel...alles wird trotz der Futtergabe verschlungen....


    Sei bitte vorsichtig bei Pferdeäpfeln.


    Wenn die Pferde 1-2 Tage vorher eine Wurmkur bekommen haben, landet dein Hund mit etwas Pech mit einer schweren Vergiftung in der Klinik :/

    Ich habe einen Hund, weil ich selbständig bin, er mit zur Arbeit und mittags eine Stunde laufen darf. Ich sehe meine Situation diesbezüglich nicht als Luxus - für mich war sie schlicht und ergreifend Voraussetzung für einen Hund. Es gibt zahllose Varianten, die es möglich machen, den Tieren gerecht zu werden.


    Wäre es mir nicht möglich, den Hund mitzunehmen, tagsüber zu Familie/Freunden zu geben oder eine Zugehfrau zu bezahlen, hätte ich ganz einfach keinen Hund. Allein mit meinem Gewissen könnte ich nicht vereinbaren, dass der Hund vielleicht still leidet und zuhause fast den ganzen Tag den immergleichen Reizen ausgesetzt ist, während ich "frei" bin. Ich persönlich würde mich verantwortungslos und egoistisch fühlen.


    Man soll das alles nicht pauschalisieren, es kommt auf die einzelne Geschichte an. Menschen kommen auch in schwierige Situationen und es ist schon ein Hund da. Trotzdem würde ich alles daran setzen, auch für den Hund das Beste draus zu machen.


    Zum Thema leiden: Es wäre schön, wenn ernster genommen würde, WIE Hunde leiden. Dass sie sich freuen wenn wir nachhause kommen, wenn sie nichts kaputt gemacht haben, wenn sie einen normalen Eindruck machen, heißt NICHT, dass sie das Alleinsein gut wegstecken. :/ Die Vorstellung, dass der Hund sich vielleicht quält während ich weg bin und ich es nur nicht richtig deuten kann, würde mir ehrlich gesagt einen ziemlichen Stich versetzen. Gibt es nicht Möglichkeiten rauszufinden, ob/wie der eigene Hund sich fühlt? Kamera aufstellen zB?

    Für mich ist da der wichtigste Unterschied: Ich fühle meinen eigenen Körper. Je nach Krankheit kann ich abtasten, kenne die Anzeichen eines Blinddarms, der raus muss, kann dem Arzt Schmerzen klar lokalisieren und beschreiben. Ich bin nicht abgesichert, aber ich spüre mich viel besser und bin viel sensibler auf meinen Körper, denn im Hund steck ich eben nicht drin.


    Bei meinem Hund kann es schnell passieren, dass ich eine Krankheit erst im viel fortgeschritteneren Stadium erkennen kann, nämlich wenn er wirkliche Schmerzen anzeigt. Ich will nicht (wenn wir von diesem Punkt sprechen) darauf warten, dass der Tierarzt irgendwann sagt, sie hat leider Krebs im fortgeschrittenen Stadium.

    Die Entwicklung hier erinnert mich gerade an diesen Kotbeutel-Thread... Laut Gesetz dieses, laut Gesetz jenes ;) Laut Gesetz ist mein Hund eine Sache - ist das dann im Alltag auch so zu handhaben? Was haben wir Deutschen nur mit unserer Gesetzeswut. Es gibt so viel Kram, der in Gesetzestexten steht und völliger Käse oder irrelevant ist. Aber Hauptsache wir können uns drauf beziehen, sobald es unsere Meinung unterstreicht ;) Bitte nicht persönlich nehmen, ich finde das nur echt ziemlich deutsch und denke, es tut so oft (zB hier) nichts zur Sache. Hier gehts doch nun wirklich um wichtigere Argumente (ob nun dafür oder dagegen), als den Gesetzestext, oder? :)


    Meine Hündin wurde kastriert, weil ich mir davon für sie ein stressfreieres, gesünderes, und dadurch evtl. längeres Leben erhoffe. Sie wurde zu dem Zeitpunkt kastriert, den ich für richtig hielt und von einem Tierarzt von dem ich denke, dass wir (auch mit diesem Thema) in besten Händen sind. Fertig, Ende, aus. Mit Angriffen darauf kann ich gut leben, denn ich meine, die für meine Maus richtige Entscheidung getroffen zu haben.


    Ich find es toll, richtig und wichtig, sich vorher zu informieren. Wenn ich mir so eine Info einhole, würd ich mir allerdings faire und sachliche Argumente und freundliche Meinungen wünschen, nicht Menschen die denken, allein ihre Ansicht sei die richtige. Deshalb kann ich den Post auf der letzten Seite gut verstehen.


    Hier geht es nicht um richtig oder falsch, denn wir haben ALLE keine Ahnung, was die Wahrheit bei dieser Sache ist - denn wie bei den meisten Dingen gibt es darauf keine echte Antwort, nur Ansichten. Wenn man gute Argumente bekommt, kann man sich am besten ein eigenes Bild machen und die Entscheidung treffen, die sich richtig anfühlt. Das wär einfacher, als sich durch Seiten wühlen zu müssen, wo regelrechte Kämpfe ums Recht-haben ausgetragen werden :)

    Aber jetzt mal ganz ehrlich:


    Es geht doch eigentlich weder drum, die Kotbeutel GRUNDSÄTZLICH in private Tonnen zu werfen, noch darum, das NIE zu tun. Der Ausgangspost fragt doch "was tun, wenn kein Mülleimer weit und breit ist".


    Mit der Voraussetzung:


    1. Habt ihr in den Großstädten echt so einen Mangel an öffentlichen Tonnen, dass ihr betroffen wärt? Nur dann kommt das doch zum tragen.
    2. Wie oft habt ihr eure Tonne draussen? Und selbst wenn sie immer erreichbar ist: Um wirklich die Müllgebühren zu erhöhen, müssten doch an diesen spezifischen Tagen schon einige Hunde ausgerechnet vor eurem Haus kacken und einige der Besitzer ausgerechnet eure Tonne auserkoren haben, damit das wirklich das Kraut fett macht ;)


    Ich find dieses Szenario schon sehr an den Haaren herbeigezogen und bleib dabei: Herzlichen Glückwunsch, wenn einen sowas wirklich aufregt ;)

    Ich denk mir grad nur: Typisch Deutsch.


    Ältere Semester in allen Ehren, aber wer heute unter 60 ist und sich über einen "Kackbeutel in der Privatmülltonne" ernsthaft aufregen kann, den beglückwünsche ich hiermit zu seinem ansonsten wohl recht sorgenfreien Dasein :p


    JA, BITTE schmeißt eure Kotbeutel in meine Mülltonne, wenn sie draußen steht und euch gelegen kommt. Ich freu mich. Und mach es selber trotzdem nicht - aus Angst vor Leuten, die sonst keine Probleme haben.



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