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Janina, die Frage ist doch eher, was dein Hund sonst so darf in Wald und Feld.
Brettert sie durchs Unterholz? Rennt sie über Äcker, Felder und Wiesen? Geht sie stöbern, hetzen, jagen? Verlässt sie die Wald- und Feldwege?
Wenn eines oder mehrere davon zutreffen, würde ich sagen: Leine dran und auch für hinterher erziehen.
Trifft keines zu und dein Punktehund ist auch sonst vom Wild stopp- und abrufbar, brauchst du nicht anzuleinen.
Die o.g. Dinge tut mein Hund alle das ganze Jahr über nicht, vor allem die Wege werden nicht verlassen, und da wir selten in sehr einsamen Ecken der Landschaft unterwegs sind, wo direkt am Weg was brüten könnte, sind wir auch während der (in Niedersachsen geltenden) BuS meistens ohne Leine unterwegs. Genau aus dem Grund, den hier einige User angeführt haben: Hunde dürfen das ganze Jahr über weder stöbern noch jagen/hetzen, was ist also jetzt anders?
Für mich ist alles anders weil ich das das erste Mal mitmache und der Reiz "Jungvogel am Boden" zum ersten Mal für meinen Hund da ist.
Nein, sie rennt nicht wie sie mag. Sie muss nicht explizit auf den Wegen bleiben, aber in einem Radius von ein paar Metern um mich herum. Sie jagt und hetzt nicht bzw ist nach ein paar Metern abrufbar, wenn neben ihr ein Hase losstürmt. Trotzdem: eine junge hilflose Amsel, die mehr hüpft als fliegt, wäre sicher hochinteressant, deshalb würd ich gern anleinen. Mein Hund ist jung und es geht mir nicht nur um das andere Tier, sondern auch darum, dass Junie nicht lernt, irgendwann nach solchen interessanten "Spielmöglichkeiten" zu suchen.
Eigtl geht's mir wirklich nur um junge Vögel, weil ich da weiß, dass sie das spannend fände. Im Wald kommt das ja eher selten vor, aber drumrum gibt's hier zuhauf junge Amseln. Habt ihr da ein Zeitfrnster für mich, wie lange das dauert?