Beiträge von Hunde1lesen

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    Hunde1lesen: Auch da seh ich keinen Sinn darin.
    Auspowern find ich schon ein dämliches Wort.
    Und AUslastung sollte MIT den Haltern geschehen und nicht ohne.


    danke dass du drauf eingegangen bist. meinste echt, dass das in den meisten fällen nich helfen würd?


    is also genau so sinnlos wie die hunde ohne die halter zu "resozialisieren", wenn die hunde danach wieder von den haltern geführt werden?


    ich frag nur, weil es auf mich sinnvoller wirkt - aber ich bin nich davon überzeugt, dass es klappen muss!


    ja, hast recht, aber cm powert die hunde doch wirklich regelrecht aus und empfiehlt das auch den leuten (laufbänder etc.). ich wollt schon so nah an der center-realität bleiben, wie es geht. ;)


    seh ich doch auch so - erziehung, ausbildung und auslastung in jeder form sollten halter und hund gemeinsam "durchziehen". ggf gemeinsam mit dem hundeversteher.

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    Das stimmt auch wieder





    Ich finde bei einen Fleischfresser sollte es trotzdem mehr Fleisch als Getreide im Hauptfutter sein


    stimmt, hunde unterscheiden sich da stark!


    dass hauptbetandteil der mahlzeiten lieber nich getreide sein sollte, leuchtet mir auf jeden fall ein.
    ausnahmen wie iwelche herdenschutzhunde, die früher immer nur getreidebrei oder käserinde gekriegt haben, sind jetzt ja auch nich DER richtwert.


    das find ich aber auch. getreide is nich per se minderwertig, geschweige denn schädlich - gibt ja mehr als billigmais und weizen. :D


    der reinfleisch-wahn hatte mich auch ma kurz gepackt, aber dann siegte der gesunde hundeverstand. ;)


    obs nu 50% fleisch sind oder 40% oder 35% und viel gemüse/obst und ne gute portion kohlehydrate sind - das hängt vom hund und sicher meistens auch der einstellung und vielleicht noch dem geldbeutel des halters ab.

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    Mein Hund wird höchstwahrscheinlich aus dem Tierschutz kommen. Das hat rein egoistische Gründe, nicht weil ich einen Hund "retten" will, ich möchte keinen Welpen, sondern einen erwachsenen Hund der so gut wie möglich zu mir passt.
    Ganz spruchreif ist das noch nicht, aber ich stöbere schon fleißig.
    Es gibt ein paar Schlagworte, bei denen ich sehr schnell abschalte. Dazu gehören z. B.: Wird sonst getötet, dankbar, arme Seele, will nur verwöhnt werden, ....
    Mag manchmal unfair sein, aber Leuten die auf die Tränendrüse drücken, traue ich nicht zu mit mir den passenden Hund zu finden.


    :gut:


    kann ich total verstehen! mitleidsmasche zieht bei mir auch nich, obwohl sicher nich alle übertreiben oder sogar faken!


    wenn für mich n hund aus dem ausland in frage kommen würde, dann auch nur unter bestimmten gesichtspunkten und auf keinen fall einfach nur weils ne arme socke mit tötungs-stempel is.


    gibt genügend arme socken, dass ich auch eine finden könnt, die gut zu uns passt und dringend eine endstelle braucht.


    pflegestelle wär natürlich was andres, aber ich traue vielen vereinen einfach gar nich mehr, also würd ich das auch nur unter bestimmten bedingungen eingehen.


    und wenn ich nich zufällig grad in nem fremden land wär und da nen hund treff, der wirklich bald getötet werden soll und zu uns passt, dann würd ich vermutlich auch niemals einen hund nehmen, bei dems heißt dass der in x tagen nich mehr lebt, wenn er nich exportiert wird.


    ich finds elendiglich traurig, dass aus unterstützung für arme hunde ein riesen geschäft geworden is. und ich wills aus prinzip nich unterstützen.


    wie ich auch keine ups-hunde mehr nehmen möchte (2 von mein 5 hunden sind ups-wurf-hunde gewesen) und niemals nen vermehrer-welpen kaufen werd (alle meine rassehund-welpen kamen von vdh züchtern).


    aber ich spende für 2 vereine - einmal für kinder (versorgung und bildung) und einmal für hunde (hilfe vor ort).

    sehr gut!


    und natürlich gibts auch tolle ü-eier, nur darf man nich davon ausgehen, den großen glücksgriff zu tun.
    und das mit der dankbarkeit is ein mythos - den zahn muss man den naiven leuten einfach ziehen!
    dass es auch "dankbare" ts-hunde gibt, bestreitet aber deshalb ja keiner.


    den titel sollt man vielleicht ändern, damit suchende auch vor dem hundekauf drüber stolpern können.

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    Hunde1lesen Ja, die war auch zu uns super freundlich, kam direkt an und wollte geschmust werden. Die Besitzerin hat auch nicht täglich was mit denen gemacht, die ist auch immer mal nur aufs Feld gefahren und hat alle aus dem Auto gelassen. Bei 4-5 Hunden kann man aber auch nicht täglich intensiv mit jedem Hund arbeiten, auch nicht unbedingt jeden zweiten Tag. Ist aber auch eine Sache wie man es seinem Hund beibringt ;)


    danke für die info! dass der curly in der regel reserviert is, bezweifelst du deshalb oder trotzdem nich?


    is ja schon ma beruhigend, dass auch der curly aller wahrscheinlichkeit nach ruhezeiten gut verkraftet. :D


    hab mir schon den kopf zerbrochen, wie das leben eines arbeitscurly wohl aussieht: montags fischen und den fang beschützen. dienstags federvieh jagen und die beute beschützen. mittwoch wie montag. donnerstag dann doch ma wieder wie dienstag.


    und am freitag dann endlich ma die schafe hüten und beschützen. :D samstag und sonntag schön aufgeteilt, erst vögel und fische, dann schafe und wilderer. ;)


    finde den curly auf jeden fall richtig sympathisch und iwie faszinierend!

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    Wenn ich sowas lese oder höre, geht mir das Fischmesser in der Tasche auf!
    Da laufen sie, die lebenden Beweise, dass die meisten Hundeprobleme ZWEIBEINIG sind :hilfe:


    ja aber genau so sieht doch auch CMs kundschaft aus. und anstatt wirklich an seiner gut klingenden philosophie und dem, was er sicherlich mit seinen hunden wirklich praktiziert, festzuhalten, gibbet laufbänder, tools die die hunde (einigermaßen) leinenführig machen, maßnahmen die reaktive hunde abbrechen sollen etc.


    die halter müssen sich grundlegend verändern. die hunde müssen ihre bedürfnisse erfüllt kriegen. und dann muss man mit den haltern und dem hund alles bewältigen.


    und ich sag ja nich ma, dass es nich genügend situationen gibt, wo hund einfach abgebrochen werden muss! aber wenn der mensch das problem verursacht (wenigstens in den meisten fällen), dann muss der mensch in erster linie verändert werden, damit der hund sich auch nachhaltig verändern kann.


    ich versteh nich, warum das, was er sagt und was ich schon auch in manchen folgen auf schöne weise sehn konnt, dann doch so oft einfach über bord wirft.


    wie seht ihr das folgende?
    angenomm, CM würd die hunde für 4 bis 6 stunden am tag mit seiner center-gruppe auspowern und "resozialisieren".


    ich setzt jetzt auch voraus, dass es immer hunde wärn, die von der gruppensituation auch wirklich profitieren werden. davon gibts ja auch genügend, das bezweifle ich gar nich!


    und danach würden die halter den hund immer wieder mitnehmen und exakt nach anleitung trainieren. jeden tag.


    sie kriegen täglich einen hund zurück, der ausgelastet ist und gute erfahrungen mitnimmt.


    das führt dazu, dass es ihnen leichter fällt, sich schnell und richtig zu verändern, weil das gefühl der überforderung und unsicherheit, von frust und ärger oder sogar angst natürlich abnimmt, wenn du nen hund ohne frust bis zum mond und ohne energiestau zurück kriegst.


    das könnte ich mir ja noch vorstellen als nachhaltige hilfe, aber "andauernd" "resozialisierung" ohne an die quelle des problems zu gehen? wirkt auf mich unlogisch und nich förderlich.


    wie viele dog walker und sitter und natürlich trainer kennen das "phänomen"?!
    bei ihnen funzt der hund wie ne 1, is verträglich, jagt keine katzen oder keine katzen mehr - whatever.
    sobald seine leute wieder mit ihm unterwegs sind, spult der das alter verhalten ab.


    is sicher auch nich immer so, aber das haben mir schon diverse trainer, sitter-kollegen und dog walker mit riesengruppen gesagt!

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    Das Kommando möchte ich nicht oft Wiederholen. Er soll es ja beim ersten Mal machen und nicht eine Verknüpfung erstellen "Sitz+Sitz+Sitz = ich soll mich hinsetzten". Soll man das Kommando durchsetzten in dem ich den Hund helfen in "Sitz" zu gehen? Vorraussetzung ist natürlich das der Hund das Kommando kennt und weiß was Sitz ist.


    physical prompting, also wenn du körperlich nachhilfst, dass er sich in die position begibt, ist mMn weder besser noch schlechter als sich (auch mal) zu wiederholen.


    in beiden fällen bestehst du auf der ausführung des befehls und verklickerst hund, wenn du es richtig machst, dass er auch folgen muss, wenn er nich "will" oder "kann."


    ich hab nix gegen wiederholungen, möchte aber in der regel sofortige ausführung beim ersten mal. im notfall würd ich körperlich nachhelfen, aber immer ne wiederholung vorziehen.


    naja und wenn hund oft nich auf den befehl reagiert, würd ich den fehler eher im aufbau des befehls sehen oder bei mir selbst als beim hund zu suchen. :???:

    mein husky bub war moderat. er konnte viel freilauf haben, er war relativ leicht zu beeindrucken und er genoss meine nähe sehr. zhs gabs nich, aber ewig lange wanderungen. rennen und rennen jeden tag.


    bevor er kam hab ich mich allerdings auf den krassesten husky eingerichtet, den man sich vorstellen kann.


    kenne und kannte ein paar, die frei laufen und richtig gut im gehorsam stehen, aber das is die minderheit von denen, die ich kenn. darunter aber eben auch welche, die zwar offline unterwegs sind, aber eben auch oft ma ne runde weg.

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    Der Hund kann auch für seine Aggressionen in der Regel nix ;) Nerven tun die Hundehalter, die ihre in Gruppen reinrennen lassen


    normales sozialverhalten - n thai ridgeback und n jack russell oder n labrador kommunzieren völlig unterschiedlich, auch wenn sie alle hunde sind. dann nimmste noch nen echten owtscharka, nen akita und nen border collie - schon haste das perfekte sprachhaos. :lol:


    man darf wirklich nich vergessen, dass es hunde gibt, die von haus aus ne enorme individualdistanz mitbringen, und solche, die (eher) distanzlos sind.


    n hund mit ner hohen reizschwelle reagiert zb in der regel weniger schnell und weniger häufig auf befehle, die ja auch reize sind, als n hund, der sehr fein auf reize reagiert.


    umgekehrt lässt der sich aber auch von nem andren hund nich so schnell aus der reserve locken wie n jrt oder akita, der nur drauf wartet. ma krass formuliert.


    manche hunde explodieren schnell, aber da is nix dahinter - andre explodieren sehr späääät, dann aber heftig.
    und so weiter...


    warum alle früh kastrieren sollen, nur weil mit intakten hunden weitere "herausforderungen" kommen (können), versteh ich nu wieder nicht. trotzdem is es mir latte, ob wer seinen hund früh kastriert oder nich.


    normales sozialverhalten lässt sich zwar auf gewisse aspekte reduzieren, aber man darf einfach weder genetische dispositionen vergessen noch individuelle anteile. erfahrungswerte spielen auch ne rolle.


    also so einfach is es dann halt doch nich, alle über einen kamm zu scheren.


    und in CMs center-gruppe sind ALLE hunde kastriert, viele davon sehr sehr früh - und trotzdem muss management betrieben werden. und zwar nich zu knapp.


    sag ja nich, dass das falsch wär oder anders gehn würd, weil das kann ich echt nich beurteilen, aber von grund auf harmonisch wirkt die center-gruppe auf mich einfach gar nich.


    CMs eignes "rudel" kann ich wiederum nich beurteilen - kenn von seinen 5 hunden nur daddy und junior.


    ja, davon gibts mehrere.
    hatte zwar bisher nie mehr als 3 hunde, die zusammen gehörten, und hab auch nie größere hundegruppen betreut, aber doch immer wieder erlebt, dass es hunde gab - übrigens fast ausnahmslos rüden - die ohne "scheu" in die gruppe rein kamen.


    entweder wegen mädels oder auch tatsächlich wegen stress mit andren rüden, was man dann schon beim eintritt sehn konnt. oder wegen nem andren objekt der begierde oder weil sie party feiern wolln.


    besonders aufgefallen sind mir hier aber n paar terrier, dies wirklich wissen wollten, und n paar penetrante lover boys. und natürlich labradore, die spielen wollte. :D

    geht doch nich darum, eure wandergruppe abzuwerten! is und bleibt aber eine gruppe, die nur stundenweise zusammen isst, nich zusammen lebt und auch nich zusammen gehört.


    hier gibts - also die gehören nich zu mir - eine große hunderunde, die aus folgenden rassen besteht und "nur" 18 hunde zählt:
    1 akbash
    2 podhalaner
    2 golden
    1 kangal
    1 pyrenäenberghund
    1 akita inu
    1 american akita
    3 eurasier
    3 r. ridgebacks
    2 elos
    1 malamut.


    die treffen sich 3x in der woche zur großen wanderung. und das seit knapp 10 jahren. hunde verstarben, neue kamen hinzu.


    ne eingespielte gruppe, die sich innerhalb von nem ganz festem rahmen bewegt, weils sonst eben nich harmonisch wär.


    die leute sind sich bewusst, dass es da ne gewisse struktur gibt, und es gibt auch so was wie nen hündischen anführer laut denen - aber sie wissen auch, dass es kein rudel ist und nich mal wie ne hundegruppe, die zusammen lebt.


    als der alte anführer verstarb, übernahm diese funktion ein anderer - der rest war einfach wie gewohnt. wieder laut denen!


    die hunde harmonieren m.o.w. - man hat aufm schirm, wer ne hohe individualdistanz hat und wer mehr nähe und frechheiten zulässt. wer rüden grundsätzlich entfernen will und wer eindringlinge nich abkann.


    die hunde stehen halt unter kontrolle und dürfen nich einfach fremhunden ma erzählen, was sie von der begegnung halten.


    aber wenn 11 von den 18 hunden dürften, was ihnen nur natürlich erscheint, wär das schlecht für (große) fremdhunde und neuzugänge.


    innerhalb der gruppe sind schon mal 5e grade, für fremdhunde und neuzugänge galt das aber so nie.


    und auch innerhalb der gruppe muss bei bestimmten konstellationen aufgepasst werden.


    der akbash rüde duldet "eigentlich" überhaupt keine konkurrenz. aber solange er nich "angemacht" wird, is alles im grünen bereich. viel freiheit hat der aber nich, weil sonst hackfleish seinen weg pflastern würde.


    das gleiche gilt für den einen akita (auch n rüde), 2 von den ridgebacks (ne hündin und n kerl), einen der golden (hündin), den kangal (rüde) und den malamut (rüde).


    wenn die hundehalter nich für ordnung sorgen würden, würden neuzugänge in form von fremdhunden von einem erheblichen teil der gruppe erstma rund gemacht. die dürfen nich, also gibts das auch nich, aber wenn sie könnten...


    ich kenn wie mancher hier auch sowohl echte rudel (also hundefamilien) als auch feste hundegruppen, die ggf auch zusammen jagen (mit ihrem menschen versteht sich).


    fazit
    gibt solche und solche.


    auf jeden fall aber auch nich wenige rudel oder zusammengehörige hundegruppen, die andere hunde (des gleichen geschlechts) nur dulden, weil ihr mensch es ihnen befiehlt.


    ich halte es für falsch, anzunehmen, dass alle hundegruppen bock auf fremdhunde und neuzugänge hätten, aber genau so ist es nich richtig in die andre richtung zu verallgemeinern.