Zitat
Leider ist die Angst oft aber gar nicht so irrational.
Ist klar, dass nicht jeder große Hund nur darauf wartet, einen kleineren Zwerg auffressen zu dürfen.
Es reicht aber, einen Zwerg im Spiel nur zu überrennen und schon ist die Wirbelsäule im Eimer!
Oder eine -angebrachte- Zurechtweisung und das Glubschi Auge hat eine ernste Verletzung.
Oder einfach ein zurückhaltender Kleinhund, der eben ein sehr beliebtes Mobbing Opfer ist.
Oder ein Kleinhund, der tatsächlich von anderen gejagt wird, denn leider haben viele Leutchen ihre Hunde nicht so toll im Griff - egal ob klein od. groß. Und was auf echtes Jagdverhalten folgt ist nicht wirklich lustig. Einmal erlebt, wie eine Gruppe von 3 Galgos nen kleinen Mix ernsthaft gejagt hat - hätte die Besi ihren Zwerg nicht noch erwischt, ich weiß nicht, was passiert wäre! Diese Galgos waren keinesfalls 'asozial', denn das hatte mit Sozialverhalten gar nix mehr zu tun. Dennoch hätten die das Kleinteil mit Sicherheit sehr schwer verletzt.
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meinte das - siehe fettschrift - verständnisvoll und nich darauf bezogen, dass es keine gründe geben würd, nen kleinen hund auch ma aus ner gefahrenzone etc. zu bringen. die guten gründe hab ich ja angesprochen, ohne bps zu bringen.
also na klar gibt es begründete ängste.
aber selbst wenn es keinen echten grund gibt, und es richtig irrational wird mach ich mich nich drüber lustig. echt nich. früher war das wie gesagt schon anders.
du hast jetzt 4 gründe aufgezählt, von denen ich 3 als gute gründe bezeichnen würd.
wobei ich das jagdthema iwie am entsetzlichsten finde (keine ahnung, vielleicht weil ich am meisten mit jägern zu tun hab).
und das augen-bsp find ich was unglücklich, weil ich da die pflicht beim halter des augen-hundes sehe, den hund so "einzustellen", dass der nich zurechtgewiesen werden muss bzw ihn zu unterbrechen, bevor der sich eine verdient.
wenns aber nich drin is - aus welchen gründen auch immer - dann muss man den hund wohl immer von großen hunden separieren. ihn aufn arm zu nehmen, bevor er die verdiente antwort erhält, finde ich nämlich absolut falsch.
durch dein beispiel is mir aufgefallen, dass ich das gar nich gut fände - kleinhund macht was, was ne zurechtweisung verdient, und kleinhund wird zum schutz vor dieser aufn arm genommen.
die variante is nich in ordnung, und darüber würd ich mich wahrscheinlich mindestens lustig machen wenn nich sogar ärgern.
hab das aber noch nie erlebt, also danke für den denkanstoß.
unabhängig davon, dass ne menge kleinhunde schneller schaden davon tragen würden, is da ja noch die ebene der lebenserfahrungen und erziehung zu sehen.
und auch n kleinhund muss, wenn er denn mit großen umgang pflegt/pflegen soll, ggf lernen, dass er den kürzeren zieht bzw. ziehen kann, wenn er bedrängt, zwickt, aufreitet, provoziert, angreift etc.
weil aber viele leute alles mögliche ganz anders sehen, handhabe ichs so, dass ich provokante kleinrüden gar nich erst an meine großen rüde lasse,
konkurrenz-hähne schon gar nich,
notgeile kleinrüden auch nich an meine großen hündinnen lasse
und zickige oder nich so verträgliche kleinhündinnen von meinen großen damen grundsätzlich fernhalt etc.
natürlich will ich auch nich, dass iwas passiert, also gehe ich nem möglichen problem ausm weg.
stress will ich nich, mich ärgern schon gar nich, aber ich würd auch nich meine hunde zur verfügung stellen, damit ein kleinhund seine unarten ausleben kann, ohne mit der antwort klar zu kommen. aus prinzip.
kenne mehr richtig coole kleinhunde und entspannte, bodenständige halter dazu als die klischee-kleinhunde und ihre halter.
die letzteren sind aber wohl auch keine seltenheit.
egal, durch viele extrem coole kleinhunde und deren leute sind meine großen gäste und meine letzten eigenen großen hunde auch immer wieder mit vielen coolen kleinen zusammen (gewesen), die aber halt auch zurecht gewiesen werden, wenn sie ne grenze gesprengt haben. oder eben umgekehrt.
keiner von meinen großen is so nen elefant im porzellanladen spieler. deshalb konnten die, die es wollten, auch immer gern mit kleinen spielen.
bis auf eine ausnahme ham sie sich auch alle gerne auf den boden gelegt, um mit den ganz winzigen zu spielen.
und wurd n kleiner richtig frech, wurd der halt mit nem augenzwinkern ma kurz mit ner maßregelung auf den boden zurückgeholt.
iwie waren/sind die aber auch mit ihren pfoten sanft genug, dem kleinhund nix zu zertrümmern, und vorsichtig genug, nich aus versehen, auf nen winzling zu treten.
und meistens durften sich die kleinen auch mehr rausnehmen, bevor ne ansage erfolgt ist. insgesamt hab ich sicher auch glück gehabt, dass ich persönlich die andre seite gar nich kenn.