Beiträge von Hunde1lesen

    mein onkel hat nen golden rüden jagdlich geführt, aber nachsuche/schweißsuche war da der fall.
    großartiger hund. ziemlich dunkel, aber nich in die setter richtung.


    sehr reseviert ggü fremden. praktischer und nich überzogener schutztrieb. gehorchte hervorragend, aber nur bei 3 leuten aus unserer familie - der rest hatte gar nix zu melden.


    absolut souverän mit hoher reizschwelle bei andren hunden, aber wenns sich nich vermeiden ließ, mussten die andren halt lernen, dass es so nich geht. bis da geschah aber immer einiges, denn der gab viele chancen.


    weiter radius (insbesondere wenn er sich langweilte), irgendwie sich selbst genügend und trotzdem sehr nah an seinen menschen. für jeden scheiß zu haben, nur nich wenn arbeit anstand oder er jetzt wirklich ma entspannen wollte. arbeit war sein größtes.


    hat imponiert, war selbstbewusst aber nich auf diese übertriebene art, die man auch bei golden rüden gern ma sieht. hatte einer angst, war er ideal weil ruhig und erhaben. war einer unsicher sahs genau so aus.


    war einer aber ein prollo bekam der chancen ohne ende, die situation ohne auseinandersetzung zu verlassen, aber iwann gabs halt schnell ärger, um das zu klären. kam selten vor.


    brachte eine exzellente nase für die schweißsuche mit, eine ausgezeichnete härte und ausdauer. w2p, w2w und eigenständigkeit, die halt auch notwendig war bei der arbeit. aber keine hsh-eigenständigkeit.


    wildschärfe übrigens auch, war ja auch notwendig. hatte schwierigkeiten, aufzugeben, war also sehr beharrlich und gab nie von selbst auf. nich nur was arbeit betrifft. :lol: furchtlos und sehr schmerzunemfpindlich, waseinerseits wichtig war andrerseits auch schlecht sein kann.


    2 von seinen geschwistern kamen auch bei jägern unter, aber vornehmlich als gun dogs. die schwester war "herrschsüchtig" und kannte den "ich bin ein wurm-modus" gar nich. sie war meistens total distanziert, aber wenn sie mal jemanden gut fand war sie aufdringlich - egal ob mensch oder hund. gern auch aufdringlich und zickig zeitgleich wenns um rüden oder selbstbewusste hündinnen ging.


    der bruder war nich so selbstbewusst wie seine geschwister, aber ebenfalls distanziert ggü fremden und nich stark an fremden hunden interessiert. in seiner freizeit ein ballfetischist, der auch um seinen fetisch kämpfte. sonst aber eher einer, der sich klein machte um stress zu vermeiden. ging nie zu fremden hin, einige der bekannten und freunde seiner menschen begrüßte der auch nach jahren nich.


    insgesamt kenn ich 17 al-golden und deren halter ganz gut. al-labradore hab ich schon viel mehr gesehn und auch intensiv beobachten "dürfen", persönlich richtig gut kenn ich davon aber nur genau 3.


    gibt übrigens genau 4 labradore (von weit über 100), die ich großartig finde, würd mir aber nie einen labrador holen, auch wenn ich die 4 individuen sofort aufnehmen würde. :D dafür irgendwann nen coolen golden und nen coolen prt. ;)


    ein jäger-freund von mir hat sich für nen labrador entschieden, der übrigens auch sehr gut als gun dog arbeitet. weil er sich einen golden nich zugetraut hat. beim golden befürchtete er schutztrieb und zu viel wildschärfe sowie eigenständigkeit im schlechtesten fall. sollte auch ein rüde und keine hündin sein.


    klasse labrador rüde! arbeitet toll, is sehr gehorsam, is aber auch ziemlich distanzlos auf eine nich soo auffällige art. stört nich, muss aber auch nich sein. nich wildscharf. kriegt herzchen in den augen sobald jemand zeigt, dass er ihn toll findet.


    der mag andre hunde, muss aber nich zu jedem hin. biedert sich öfter richtig an, wenn es zu hundekontakt kommt und er unbedingt spielen will. aber viele hunde lässt der auch so links liegen.


    labradore sollen weitaus seltener wildschärfe mitbringen, heißt es. und das gedächtnis vom golden soll bei der arbeit nach dem schuss einmalig sein. er soll sich mehr stellen merken können als alle andren retriever (und wasserhunde?), wodurch er natürlich effizienter sein soll.


    "unsrer" war ja kein gun dog, also kann ich da nur wiedergeben was ich immer wieder höre und lese!


    MMN kann man labradore und golden nich so gut vergleichen wie es so oft gemacht wird. sind schon sehr unterschiedliche rassen, obwohls einige gemeinsamkeiten gibt.


    der labrador is wohl in der regel der unterhaltsamere hund, wirkt aber auch schnell hyper. ich finde golden können auch ganz schön verrückt sein, aber labradore sinds öfter und dann auch intensiver. :smile:


    ich finde der labrador ist oft, wenn seine leute nich entsprechend mit ihm gearbeitet haben, extrem distanzlos. mir fällt keine andre rassen ein, die ich da so krass finde, und ich mein nich nur die jungdhunde. auch gern ma ein elefant im porzellan-laden wenn man so will.


    und grad als jungdhund in bezug auf menschen und fremdhunde pain in the ass, wenn seine leute nich gut oder ausreichend genug "trainiert" haben.


    hab aber auch schon viele leute getroffen, die ihren labrador da klasse trainiert haben, sodass kein distanzloser wirbelwind durch die gegend flog, und eine minderheit von leuten, die sagten, ihr labrador wär von klein an eher distanziert gewesen.


    ich kenn keinen von den golden, die angebrummt werden und trotzdem unbedingt spielen wollen. gibts bestimmt, habs nur noch nich selbst erlebt. außer wenn n rüde ne hündin unbedingt penetrieren will, das kenn ich leider viel zu gut... bei labradoren kenn ich beides nur zu gut und erlebs täglich aufs neue.


    der flat is zb eigentlich überhaupt nich distanzlos was fremde angeht, und beim golden gibts auch viele exemplare die auch ohne entsprechende regeln und training eben gar nich distanzlos werden. freundlich sollen sie natürlich sein und sinds sicherlich auch oft.


    ich bild mir ein, dass labrador rüden oft prolliger sind, häufiger bälle ernsthaft verteidigen, häufiger rumbrummen und häufiger stress wegen hündinnen anfangen.


    dafür kenn ich halt vom sehen auch viele von diesen rasierklingen-golden, also die so übertrieben imponieren, aber sich oft eben trotzdem nich prügeln wollen.


    und ich will zugeben, dass ich am tag einfach viel mehr labradore erlebe als golden retriever. allgemeingültig will ich meine erfahrungen also nich hinstellen!


    habe den eindruck, dass der labrador rüde die niedrigere reizschwelle hat, was andre rüden betrifft. egal ob aus unsicherheit oder prollo-wahn.


    vielleicht liegts daran, dass die beiden rassen sehr unterschiedlich zusammengesetzt sind oder daran dass die bluthunde beim golden durchkommen. die sind ja dickfellig und sehr große spezialisten mit ihrer tollen nase. aber ich hab keine ahnung, kann nur vermutungen anstellen.


    klar, gibt auch distanzlose golden aber meiner erfahrung nach viel viel seltener als beim labrador. völlig unabhängig von den linien!


    hab grad keine zeit mehr, melde mich aber noch einmal.


    naja das stimmt natürlich, aber es gibt eben auch "tierschützer" bzw vereine, wo fleißig vermehrt wird oder welpen und ausgediente zuchthunde von vermehrern gekauft werden.


    die vermehrer machen weiter, die hundekäufer ham ne gute tat getan, der ts macht munter weiter - aber alles im sinne der tiere.


    klar gibts hoffentlich noch viele gute ts-vereine, aber diese geldmacherei sollte echt langsam hart bestraft werden.


    und vermehrer zu decken, denen sogar immer wieder welpen und erwachsene hunde abzunehmen, hilft zwar iwie den hunden, nur der mehrheit eben nich.


    hunde aus dem ausland zu holen, is nich per se schlecht. aber nich alle hunde müssen "gerettet" werden, weils einigen eben doch gut geht da wo sie sind.


    warum geht eigentlich keiner auf meine beispiele moskau und kreta ein?


    auf kreta sind die kettenhunde die, denen es dreckig geht. in der prallen sonne ohne wasser. keine zuwendung, nur ein beschissener job. schon welpen an der kette, die nichts davon haben, so niedlich zu sein. und durstig in der sonne. von ma ruhe kriegen ganz zu schweigen.


    werden sicher nich alle so gehalten. die mehrheit aber schon. haben viele griechen bestätigt, natürlich grad die, die anders mit ihren hunden leben und umgehn.


    und hundebesitzer lassen gern ma ihre hunde streunern, die sich dann straßenhund-gruppen anschließen und sich wild vermehren.


    da gibts programme für hundebesitzer, damit die ihre hunde wenigstens kastrieren lassen - zB die hälfte übernimmt der verein. was glaubt ihr passiert?


    jau, die gehn nich hin. dafür werden die welpen vielleicht "gerettet" und exportiert. immer und immer wieder.


    hab aber in der hauptstadt und in chania auch mit vielen geredet und viel geguckt und da sah es schon wieder anders aus, natürlich keine kettenhunde gesehn.


    wirds ländlich, gleich wieder fast nur unglückselige hunde. in der stadt aber auch hunde auf dächern.


    neben den wirklich zufrieden wirkenden straßenhunden, die NICHT gequält wurden und nicht verhungert aussahn, sondern offensichtlich iwie dazu gehören, gabs haufenweise halter mit ihren hunden - vom riesenschnauzer über den kupierten mega-pitbull im geschirr mit strasssteinchen über labradore hin zu vielen vielen kleindhunden, die gehegt und gepflegt wurden.

    ich hatte nich den eindruck, dass irgendjemand hier gemeint hätt, dass es per se schlecht is, sich nen hund aus dem ts oder aus dem ausland zu holen.


    stimmt natürlich, dass man mit rassehund "pech" haben kann wie mit nem hund ausm ausland natürlich auch! es is wichtig, sich gut zu informieren, auch da besteht kein zweifel.


    wenn informationen aber falsch sind, weil der hund gar nich eingeschätzt werden kann oder die vermittler oder auch "züchter" nich die wahrheit sprechen, hat man dann wieder "pech" gehabt. entwickelt sich der gut aufgezogene und sozialisierte rassehund ganz untypisch, is das auch so, aber bei guter führung sollt das ja eigentlich nich so oft passieren wie bei hunden ausm ausland, die ewig frei gelebt haben, eigenständig gejagt haben oder sich eigenständig versorgt haben.


    wo ich aber immer zustimm (mt blick auf moskau und kreta) - die straßenhunde sind sozusagen ideal sozialisiert. macht richtig freude, denen beim kommunizieren zuzusehn!!


    aber ihr stimmt vielleicht zu, dass es genügend menschen gibt die ne verklärte vorstellung von hunden ausm ausland haben? und dass es mittlerweile nu ma tatsächlich fast ne mode is, nich nen hund aus irgendeinem land dieser welt einfliegen zu lassen oder eben von ner deutschen ps zu holen?


    dass alle hunde aus tötungen traumatisiert rüber kommen, kann ich aber auch nich bestätigen. das mit der dankbarkeit aber eben auch nicht, ganz egal ob tötung, jäger-müll, straßenhund...


    hoffentlich gibts irgendwann ma ne zählung (durch umfragen oder das amt), ich würd mich dann wirklich nich wundern, wenn mehr als die hälfte der hunde ausm ausland kommen. :-)


    was aber th und rassehunde mit (vdh-)papieren angeht, muss ich den einwand bringen, dass eben viele, die ihre hunde abgeben, noch geld dafür haben wollen und/oder einfluss - was ja gut ist - drauf nehmen wollen, wo ihr hund dann landet. macht also sinn, dass die sich nich alle an tierheime wenden, find ich!

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    :gut: Find ich auch! Fand das andere Bild zum Beispiel auch voll süß. Solange es nicht verfilzt ist, find ich das "zugewucherte" eigentlich auch ganz hübsch.
    (Ja, Nele ist trotzdem total ne Hübsche!)


    genau, fell im gesicht nicht = verfilzt.


    mochte pudel schon immer, aber ehrlich gesagt noch nie mit "nacktem" fang. ich find auch nich, dass das edel aussieht.


    edel sind weimaraner (in langhaar noch viel mehr, dafür eben nich so schicke muskelhunde - für jeden geschmack gibts wat). :D


    aber den gang von großpudeln find ich meisten edel und grazil! dafür finde ich die kleinen immer viel süßer. aber nen königspudel, der wat vom wolf hat, hab ich och nie gesehn. was genau war damit gemeint?


    vor allem wenn sie fell im gesicht haben mag ich das aussehn der pudel. ungepflegt können wohl fast alle hunde - vor allem mit mehr fell - aussehn, aber trotzdem son bärtchen und ordentlich lockiges fell im gesicht*herzchen in den augen*


    wie auch immer, "zugewuchert" is ja nu auch kein kompliment, insofern find ich die kritik an maanus beitrag bezüglich der farbe n bissel ala "ich darf mein geschmack mitteilen - du aber nich." weiße pudel und apricot pudel sind zB auch nich meins, weißes fell mag ich aber grundsätzlich nich - wenn ich von manchem herdenschutzhunden abseh.


    seitdem hier überall der pudel in allen farben und größen sein revival feiert, is mir aufgefallen, dass das uch daran liegt, dass viele leute festgestellt haben, dass pudel eben nich aussehn wie das klischee (ausstellungsfrisuren und nackter fang.) hab das auch schon oft gehört und kanns gut verstehen.


    die meisten großpudel, die ich treff, ham fell im gesicht, und mir gefällt das sehr.


    is und bleibt aber natürlich ne geschmacksache.

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    Wie kommst du denn darauf? Schau dir doch mal die VDH Welpenstatistik an. Der DSH steht mit 16000 Welpen pro Jahr an der Spitze, gefolgt von Dackel, Pudel und Labbi Labbi mit weit weniger Welpen. Das steht dann mit 100-400 oder weniger Welpen bei anderen Rassen in keinem Verhältnis.
    Und wo es viele Welpen gibt, wird halt auch wieder abgegeben. Ganz zu schweigen von Nicht-VDH-Hunden, die es auch gibt. Ohne Papiere, und die gibts dann zum Billigpreis an der Raststätte.


    gute argumente. nur dass nich alle rassehunde zum dumping preis auch so abgegeben werden, dass man sofort erkennen muss, dass das nu wieder gar nich geht. gibt ja auch die netten idyllen, wo die hobbyzüchter aber halt nich im verein züchten etc.


    aber im großen und ganzen sehr vernünftige einwände!


    die zahlen überraschen mich iwie nicht. viele von den labradoren, die ich so treff, kommen von hobby- und privatzüchtern oder eben auch aus polen etc.

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    ...beim Thema Dumping vergeßt auch die -zig Auslandhunde mit dem Gutmenschensiegel "Tierschutz" nicht, zum Schnäppchenpreis, weil das Angebot so riesig ist - DAS werden hier rundum im Moment die totalen Modehunde, ohne Rücksicht auf Hundetyp, Sinn oder Verstand.
    Dafür aber gern mit dem großen Wundern, daß das blöde Vieh dann nicht "dankbar", sondern problematisch ist...


    stümmt. is in hamburg auch so, bei uns nimmts aber auch langsam überhand.


    wenns nich lebewesen wären, die dann in nich wenigen fällen unglücklicher sind als vorher oder wieder pech haben, weilse doch wieder weg müssen, wär das auch schon wieder schräge comedy.


    hunde ausm ausland sind sooo dankbar. alle straßenhunde bedürfen rettung. die armen hunde, was die alles an wunschdenken erfüllen solln.


    ma ab davon, dass ich in moskau und auf kreta echt viele straßenhunde gesehn hab, und die meisten davon waren keine hunde, denen ich dieses leben nehmen würd.


    muss man differenziert betrachten, aber in beiden fällen war ich da schon mehrmals und hab mir viel angeguckt, auch wie die einheimischen mit denen umgehen. ich hab fast nur positive erfahrungen gemacht, was das betrifft.


    die kettenhunde auf kreta warn dann aber wieder rettungswürdig. und wie, ganz schlimm ehrlich!


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    Klar, so meinte ich es gar nicht. Ich meinte nur, man braucht sich fast nicht wundern, dass die Leute so einfach machen was sie wollen, wenn man manchmal sieht oder hört, was im VDH so unterwegs ist, wo ja an sich eine gewisse Kontrolle da ist...


    oh ok, hatte echt nich verstanden, worauf du hinaus willst. das argument begreife ich zwar, aber nachvollziehn kann ich es nich.


    ich glaub nich, dass beim vdh bei rassen wie labrador & co die schwarzen schafe so massig vorhanden sind, dass das die anderen är:mute: rechtfertigen würde. wärs jetzt so, dass vdh im großen und ganzen für teuer und schlecht stehen würd, dann würd ichs vielleicht anders sehn. is aber ja wirklich nich so.


    BoxerandSchäferhund
    bei 95 für n welpen is der larador für 100 das weitaus krasserer schnäppchen. ;)


    sachen gibts... :headbash:

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    Ich finde man sollte sich nicht ausschließlich über sog. "Vermehrer" beschweren, solange noch etliche verantwortungslose Züchter "rumlaufen"...


    stimmt. hat soweit ich mich erinnern kann ja auch keiner von gesprochen, dass züchter = züchter und züchter immer gut. ;)


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    Also von Dumpingpreisen sehe ich beim Labrador nichts, der kostet beim Züchter immer noch und genauso viel wie vor 10 Jahren, wo er so seine Hochzeit hatte.


    die dumpingpreise bezogen sich ja auch nich auf züchter bzw nich auf die züchter, die man vernünftig nennen kann. es ging doch ums kleinanzeigen portal und billige rassehunde.


    ich glaub, maanu meinte so wie ich auch massenzuchten, hobbyzüchter etc. in bezug auf dumping preise.


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    achso... ich dachte das bezieht sich auf die Vermehrer... und demnach auf die Preise bei den Kleinanzeigen. Da kriegt man für 300€ schon einen nachgeschmissen :headbash:


    ja klar, so war das doch auch gemeint. andersrum machts doch gar keinen sinn. gute züchter, verantwortungsvolle züchter geben auch labradore meines wissens nicht unter 1000 (naja vielleicht noch 900) ab. normal liegen die doch bei ca. 1200 - also labrador & co.


    massenzuchten, vermehrer, privat/hobbyzüchter die ihre rassehunde für die hälfte oder weniger "verschleudern". die waren mit den dumpingpreisen gemeint.


    deshalb hab ich ja geschrieben "nur dass man hier natürlich auch weiter als bis zur rassebeschreibung denken sollte." und zB "wenn viel trubel herrscht"


    wo viel trubel is, müsst der hund dickfellig sein, nich alles krumm nehmen, nich von der nervösen sorte sein. trubel mögen oder sich zumindest n ei drauf backen und mit viel lärm und wahrscheinlich auch "unfällen" mit kindern gut klar komm.


    ich bin dabei auch von familien mit mehreren kindern ausgegangen, bei denen verdammt viel los is und die ihre hunde zwar ausführen und bespielen lassen, aber nich besonders beschäftigen.


    ich kanns einfach gar nich beurteilen (richtig gut kenn ich nur meinen paten-pit), aber von geneigten leuten hör ich immer wieder: staffbull, pit, amstaff wären (grob gesagt) die idealen family dogs und klasse für kinder.


    die verzeihen ANGEBLICH im "normalfall" mehr als der golden "von heute" und selbst als der labrador, der ja nun als der family dog schlechthin gilt und den es seit vielen jahren wie sand meer gibt.


    auf jeden fall brauchen wir uns keine illusionen machen: diese familien wirds immer geben und wahrscheinlich werden die auch nie aufhören, sich hunde zu holen, die perfekt family dogs sein solln.


    und wir wissen auch nicht wirklich, inwiefern vermehrer und hobbyzüchter und ups-verpaarungen dazu beigetragen haben, dass beim labrador mittlerweile so viele nich mehr "rassetypisch" sind. aber einleuchtend wärs ja schon, dass viel daran liegt. oder seht ihr das anders?


    den lab kenn ich zwar auch ohne frusttoleranz und impulskontrolle, total unerzogen und distanzlos oder auch prollig (vor allem natürlich rüden/rüden), aber meistens trotzdem als ziemlich dickfellig und "kinderfreundlich". nur genügsam, finde ich, sind halt auch nich alle labradore oder golden retriever.[b]


    nur dass ich da - also beim golden - echt viele aus "gutem züchterhause" kenn, die nich "kinder-trubel tauglich" sind und bei denen sich das "mitlaufen" rächt. golden von vermehrern kenn ich kaum, deshalb der zusatz.

    Zitat


    Liegt evt. daran, dass "auf Nuss bekommen" Schlagen ist.
    Ich möchte nicht mit Schlägen erziehen.


    Schlagen ist Hilflosigkeit und die Spitze des Berges! Wer schlägt, hat im Vorfeld etwas versäumt. Und ich meine auch nicht, dass Trainer Schlagen, Bedrohen oder Einschüchtern beibringen sollten.


    naja, "auf die nuss bekommen" kann doch auch im übertragenen sinne gemeint sein! ich kenn es auch als nur verbale zurechtweisung, die ma zeigt "wo der hammer hängt".


    einschüchternd is es natürlich schon iwie, selbst wenn nur für einen notwendigen abbruch angewendet. die welt is aber echt kein labor, und wir können nich alles beeinflussen, wenn wir nich da leben, wo sonst keiner auftaucht.


    und viele von uns können auch nich immer alles so regeln, dass unfälle und überraschungen ausgeschlossen sind. manche vielleicht schon, aber daran zweifel ich etwas.


    ein andrer hund lässt sich vielleicht nich blocken oder verscheuchen, deiner ist aber unverträglich - schon haste den salat. nur ein einfaches bsp., das hier in diversen threads schon öfter zur sprache kam.


    ich würd den meisten, die den satz raushaun, auf jeden fall nich brachiale gewalt unterstellen!


    umgekehrt würd ich leuten, die bei massiven problemen Z und B empfehlen, nich unterstelln, dass die ihren hund fröhlich schnappen oder sogar löcher machen lassen, wenn sie mal in die situation kommen, dass sie bspw nich mehr ausweichen könn.


    was tust du denn, wenn deine welt grad ma nich gut fürs Z und B-training is und du auch nich einfach wieder rausgehen kannst aus der situation?