Beiträge von Hunde1lesen

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    *gekürzt*Gut, nimm einfach mal Shadow als Beispiel, das ist der Wolfshybrid mit der blauen Zunge.. glaub ich.. auf jeden Fall der Hund aus dem Video im Artikel.
    Das Video zeigt, wie CM den Hund würgt..Zugegenen, das wirkt ziemlich marzialisch und ich kann natürlich voll und ganz nachvollziehen, dass das Abschreckend wirkt und CM in ein mehr als dubioses Licht rückt.


    Die Frage die ich mir bei sowas stelle ist ganz einfach.. Warum ist das passiert?


    In dem Fall von Shadow gab es eine ellenlange Vorgeschichte, die du im Internet auch nachlesen kannst. ( Hab den Link gerade leider nicht parat aber Google hilft. ^^ ) - die Besitzer haben vor CM schon mehrere Hundetrainer kontaktiert, weil Shadow bereits mehrfach die Leute gebissen hat. In der Tat war es so, dass Shadow kurz vor der Einschläferung stand. Dann kam CM um den dominant aggressiven Hund in den Griff zu kriegen, bevor die Besitzer von der Gemeinde dazu aufgefordert werden, den Hund einzuschläfern.
    Im Zuge der Arbeit von CM wurde dieser dann auch von Shadow mehrfach gebissen.. ( k.A. was davon im Video zu sehen ist ).. wie auch immer.*gekürzt*


    shadow isn husky bzw malamute-mix. dass ern wolfhybrid wär is auch so ne cm fan geschichte, die einfach nich aufhört, obwohl shadow keiner is.


    und hier ein wichtiger verhaltensforscher, der auch kein behaviorist is... sein name lautet marc bekoff. er hat sich sogar zu shadow und andren dingen geäußert. bekoff zu shadow: http://www.psychologytoday.com…illan-have-hang-the-husky
    obwohl er sicher weder neidisch is noch davon profitiert wenns den guten nich mehr im tv gäb... bekoff zum ende der sdg tdw: http://www.psychologytoday.com…cesar-millans-last-hurrah


    und hier sind dann noch ein paar korrigierende worte zum rudelgedöns von david l mech zu finden, der wohl einer der wichtigsten und "besten" is, was das thema wölfe und forschung betrifft. http://www.nytimes.com/2006/08…err.html?_r=1&oref=slogin

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    Warum will man dann nen untypischen Golden, wenn es Retriever gibt, die genau das mitbringen und bei denen das so gewollt ist? :roll:


    Mein Chessie ist soweit typisch und bei Lucky kenne ich die Rassen ja nicht, aber der Schäferteil ist sehr typisch.


    ich zb will keine rassehunde die nich typisch sind. ich hab golden einfach anders kennen gelernt und die, die ich gut kenne, finde ich toll, aber die sind nu ma nich so, wie die meisten es erwarten, und ich kannte es nie anders. ich komm mit nem jäger und förster background und ua hat mich der golden rüde meines onkels, der sonst fast nur korthals-griffons, dd und seine obligatorischen jrt/prt jagdlich geführt hat, schon früh so geprägt.


    der war halt reserviert was fremde betraf aber nich was uns betraf, passte eben doch auf, ob alles roger is, und hatte ne nich zu verniedlichende wildschärfe. mit ihm alleine im dunklen draußen fühlte ich mich zb genauso sicher als wärs mein molosser mix gewesn und 1000x sicherer als mit meinem lieben
    husky bub. ;)
    das wär mir sicher nich so gegangen, wenns n golden gewesn wär, der gar nich aufpassen würd und alle menschen erstma lieb hat.


    und wenn der ma was nich wollte oder was unbedingt wollte, dann war der halt auch total stur, aber das störte mich nich und mein onkel auch nich. und "meine" golden also die, die immer ma wieder bei uns sind, sind halt auch her in die richtung einzuordnen, was alle punkte betrifft.


    mein onkel sagte immer "spielt keine rolle was die andren sagen, ares(jo ares fürn golden :ops: ) is der beste jagdhund den ich je hatte." er hat immer seine effizienz und ruhe, seine gesunde schärfe und stark ausgeprägte härte und die fast bluthund-nase gelobt ohne ende. er wär meilenweit besser als die ganzen guten bis großartigen jagdhunden, die er sonst geführt hat. ich glaub, mein onkel hatte es nich leicht, weil er voll zu ares stand.


    wir kannten es also einfach nich anders und iwie ham sich diese "ausnahme golden" immer wieder in mein leben geschlichen, ohne dass ich je einen golden gehabt oder gewollt hätt. meine betreuungs golden sind alle ares ähnlich, manche sogar sehr sehr ähnlich. und wenn ich jemals nen golden halten sollt, dann wärs so einer, was aber daran liegt, dass ich solche kennen gelernt hab und solche auch sehr schätzen gelernt hab.


    is jetzt nich so, dass ich andre golden blöd finde, nur sprechen mich "meine" einfach mehr an. liegt bestimmt auch an ares, aber eben auch an den anderen.


    ich glaub ja ehrlich, dass es nen schutztrieb und wildschärfe beim golden (rüden) überhaupt nich selten gibt, andrerseits kann ichs in bezug auf schutztrieb nich so gut beurteilen wie was wildschärfe betrifft, aber wildschärfe gabs nu schon so oft auch aus erzählungen von haltern, dass ich die echt nich als seltene anlage beim golden sehn kann.


    die die ich kenne und viele von denen die getroffn hab entsprechen einfach ma in vielen punkten nich der rassebschreibung, meistens in den punkten fehlender eigensinn , fehlende wildschärfe und härte, fehlender schutzantrieb und riesiges interesse an fremden leuten. einen, der nich verfressen is, hab ich bisher aber nich kenn gelernt...

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    Mein Collie ist bis auf die Ohren typisch Collie eben. Aber dat Sheltiekind ... eigentlich sollte sie Fremden gegenüber reserviert sein, isse aber nicht, läßt sich von jedem gleich kuschen und sogar auf den Schoß nehmen und sie geniesst es.


    ein fremdkuschel-sheltie is doch auch ma was. :smile: voll süß!

    mein gordon setter war fast typisch, aber sie war nich zimperlich, was strenge worte oder körpersprache betrifft, und brach auch nich zusammen, wenn ich mich ma eindeutiger durchsetzen musste. sie brauchte das ein paar mal, um zu verstehen, dass ich respekt verdient hab und nich nur sie.


    die meiste zeit wollte sie aber kooperieren, und ich musste nur einmal "härtere" pos strafe einsetzen was jagen betrifft (schlüsselbund des grauens - das hat hier in einem anderen thread ma jemand geschrieben, und das trifft auch auf unseren schlüsselbund zu :D ) als es um rehe ging und danach war alles geritzt. sie wusste, dass ich das war, vertraute mir aber weiter und wir hatten keine probleme.


    sie war kein stück nervös, auch nich wennse ma nich ewig flitzen konnte. sie war n bissel wachsam, wär aber im zweifelsfall nich eingesprungen, was ich weiß, weils 2 situationen gab, in denen hund hätt denken könne frauchen braucht vielleicht hilfe.... sie hat sich hinter mir versteckt, war aber nich schlimm, weil nix los. und sie hatte keine härte, was das jagen betrifft, sie weinte schrecklich sobald was n bissel weh tat und ging nich mehr durchs gestrüpp nach einer schmerzhaften erfahrung.


    mein kleines memmchen :lachtot: , nich typisch würd ich sagen! sie war fast allen menschen gegenüber sehr offen, fast ein bissel distanzlos, aber nich wie ein labrador des grauens ;) - der natürlich nix dafür kann, das liegt ja an seinen leuten.


    mein husky hingegen war zwar ein läufer, denker :smile: und jäger, aber er war leicht zu kontrollieren und apportierte für sein leben gern. er war viel sensibler als sie und dadurch um ehrlich zu sein leichter zu führen. er war ziemlich verfressen und mochte alle möglichen menschen, nich jeden, aber auch nich wenige. von den beiden war der gordon setter eher ne herausforderung, aber auch nich wirklich! er war toll was andre rüden betrifft und iwie war er mein mamahund, weil er nie auf die idee gekomm wär, ma eben allein durch die gegend zu ziehen. er war überall unangeleint unterwegs und horchte wie ne 1.



    bei nem golden erwartet "man" keine stark ausgesprägte wildschärfe, eigentlich auch keine härte, obwohl das nu wirklich bedeppert is(!), die berühmte weichmäuligkeit und einen insgesamt eher maßvollen also leicht zu kontrollierenden jagdtrieb. viele leute erwarten "ruhige" hunde, die - obwohl rassebeschreibungen da gerne mehr fordern und ehrlicher schildern - nich so viel bewegung und geistige auslastung brauchen. und natürlich wasserleidenschaft, was ja scheinbar auch fast immer wirklich der fall is.


    der viel gerühmte w2p und die vermeintliche leichtführigkeit kommen noch dazu, also was erwartungen betrifft, die aber auch von rassebeschreibungen geweckt werdn. "man" erwartet ein freundliches sonniges gemüt ohne wachsamkeit und schutztrieb. "man" erwartet auch leider öfter, dass die sich alles gefallen lassen von kindern, fremden menschen und anderen hunden. und dazu erwartet "man", dass n golden alle menschen mag und perfekt mit kindern umgeht.


    viele leute egal ob halter, jäger oder verhaltensexperten, wirklich extrem viele, gehn davon aus, dass der golden wenn er mit jagdtrieb kommt grundsätzlich easy umzulenken und zu kontrollieren ist. dafür hab ich aber auch festgestellt, dass viele golden halter, die nich erst ein hatten, und andere hundehalter, die ma auf welche aufpassen sollten/durften/mussten :lol: , doch auch gern ganz anderes zu berichten haben. wie oft hör ich auf hundewiesen, wie stur golden sein könn oder wie stark sie dann eben doch abgehn, was wildschweine, rehe, vögel und eichhörnchen und kaninchen betrifft. ;) bezieht sich aber meistens auf rüden, warum auch immer. nur ein bsp von vielen!


    gar nich wenige jäger, die keine golden kennen, die sogar exzellente allrounder im jagdbetrieb sein könn, machen sich mehr oder weniger subtil sogar lustig und sagen, es wärn nich wirklich jagdhunde, weil gun dogs keine echten jagdhunde wärn. neulich erst wieder im jagdhundeforum gesehn. also wenn die, dies eigentlich besser wissn müssten, schon so denken...


    viele leute darunter auch viele golden halter wissen nicht, dass der golden früher auch als schweißhund eingesetzt wurde für angeschossenes flüchtendes rotwild und rehe. bei mir ists so, dass die 4 golden, die öfter ma bei mir sind, alle krass jagen, was mich nie überrascht hat, weil ich das noch aus meiner kindheit kenn. die 4 sind ausnahmslos weitaus heftiger als meine gordon setter dame und mein husky bub oder auch die letzten korthals-griffons und prt/jrt meines onkels je gewesen sind.


    das is aber nu ma laut ziemlich jeder eher oberflächlich gehaltenen rassebeschreibung nich typisch, obwohl eine gewisse härte und wildschärfe beim golden schon dazu gehört, was ja beim labrador einfach ganz anders is, weil der nie für die schweißsuche gedacht war.


    kann dir nur zustimmen, auch wenn du dich evtl auch auf meine beiträge beziehst. hab wirklich viel gefragt und viel betrachtet, aber der labrador hat einfach oft kein nennenswerten jagdtrieb und ist distanzlos. der golden is normlerweise nich distanzlos, sollte aber freundlich und offen sein, kann aber eben oft mit ausgeprägtem jagdtrieb kommn.


    häntg halt auch davon ab, wie mans definiert. was ich wohl genug kenn, sind imponierende golden rüden, die eigentlich keinen stress wollen, aber das ende vom imponieren nich finden. ;)


    ein wesentlicher unterschied zwischen beiden rasse is ja auch das einsatzgebiet - golden wurden auch für die schweißsuche eingesetzt - verwundetes reh und rotwild. das is schon n gewaltiger unterschied, weil der lab wohl nie dafür gedacht war, da gings immer ums apportieren geschossener vögel bzw wasservögel.


    was "meine" golden betrifft kann man nich von unerzogen oder ungezogen sprechen. die sind so, das sind die anlagen, die persönlichkeit, aber ganz gewiss nich ne fehlende erziehung. die sind auch nich schrecklich oder so, einfach n bissel anstrengender und nich einfach nur lieb, aber bei richtiger führung unterhaltsame, iwie talentierte, in sich ruhende, selbstbewusste und temperamentvolle gesellen nich ohne sonder mit schutzantrieb und wildschärfe. :smile:


    hab viel gehört vom distanzlosen golden, kenn aber selbst keinen einzigen, der auch nur annähernd labrador niveau erreicht.

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    Mich würde mal interessieren was ihr zu folgendem Beispiel sagt, ob ihr ihn auch für außergewöhnlich für die Rasse haltet.


    Es geht um einen Goldie Rüden, der nicht aufdringlich ist, Menschen kaum begrüßt. Wenn er angesprochen wird, wird meist ignoriert, er lässt sich aber auch streicheln, aber ohne dieses "juhu ich werd gestreeeeeeichelt! Komm kraul mir den Bauch!", sondern steht dann halt ganz cool da. Er stellt(e) Fahrradfahrer und war dabei nicht in der vielleicht typischeren "lass uns spielen"-Stimmung. In der Dunkelheit hat er durchaus Beschützerinstinkt. Er ist freundlich zu allen Hunden, aber kann Abstand halten und ist nicht aufdringlich. Ist unkastriert aber trotzdem sehr ruhig bei Mädels die gut riechen.


    Mir gefällt er total gut, eben weil er mMn untypisch ist :smile:


    is lustig, weil ich fast nur solche golden rüden kenne! und auch n paar mädels, aber deutlich mehr bei rüden. teilweise mit üblem jagdtrieb, wildschärfe und großem schutztrieb. und die, die ich gut kenne, von denen weiß ich auch, weil papiere etc gesehn, dass sie auf jeden fall reinrassig sind.


    kenn nur kaum zurückhaltende labradore, wobei nich alle so übertrieben distanzlos sind, finde ich! meiner erfahrung nach sind labradore viel distanzloser also auch automatisch viel freundlicher als golden retriever. das einzige, was ich noch nie erlebt hab, isn golden, der essen nich zumindest ziemlich cool findet. also alle verfressen bis gern-esser bisher. und alle, die ich kenne, sind zwar fremden und auch bekannten reserviert bis kalt, bei ihren leuten aber nich (egal ob family oder wichtige bezugsperson).


    und jo versteh ich gut, solche golden gefallen mir auch richtig gut, deshalb mag ich ja die vier die oft zu mir kommen so gerne, weil die alle so sind obwohl verschiedene familien, herkunft, haltungsbedingungen usw. die gehn nich mal zu fremden, wenn sie liebevoll angezwitschert werden. fremde sind denen einfach schnurz. total angenehm. andrerseits sehn se aus wie golden, sind zu ihren menschen wie golen - nur eben mit ein paar eigenschaften, die man in den rassebeschreibungen nich findet. :D


    die 4, die öfter bei mir sind, ham so gar kein w2p und sind nervig einfallsreich, wenns um scheiße bauen geht. 3 davon sind hochintelligent ohne besonders kooperativ zu sein :hust: und 1 is ne naja sagn wa ma herr hats hirn an seim tag nich soo großzügig vom himmel regnen lassn, was in kombination mit ekelhafter sturheit schon dümmlich wirkt. is er aber nich, er is nur extremst beharrlich und lernresistent. wie da is kein weg? es wird ein geben, ich muss das jetzt tun also schaff ich das... besonders blöd, wenns ne stunde dauert, bis der aufhört dir mit spielzeug aufn sack zu gehn, obwhl du die ganze zeit ignorierst oder schluss sachst. oder wenn der nach 2 stunden immer noch versucht, das baumversteck danieder zu springen. alle 4 wärn katastrophale blindenführhunde, weil zu viel aufm eignen zettel, eigensinnig und jagdsäue.


    und 2 kenn ich noch, die auch anders sind. n golden der total ruhig entspannt rüber kommt, aber die jagd liebt und wenn ihm langweilig is radfahrer jagen geht. radfahrer zu jagen, is sein hobby. der sieht hübsch aus, wirkt einfach nur lieb, hats faustdick hinter den ohren, obwohl der gearbeitet wird und täglich training aufm plan steht. der guckt unschuldig, is es aber gar nich. ganz gemächlich geht der los, um dann in radnähe angekommen los zu flitzen. der verteidigt auch "seine" mädels, was genauso unangehm is wie die jagd und radstory. :lol: der andere is schwierig, was andre rüden betrifft, er kennt kein stop und sich unterzuordnen, gibbet nich. also ehern terrier im goldenpelz. der imponiert auch immer so übertrieben, echt... :lol:


    und ich kenne einen großen haufen golden retriever rüden, die aus tierheimen und pflegestellen also ts kamen, und die kinder gar nich mögen, schnell schnappen auch wenn reaktiv und gern selbst entscheiden, was nu zu machen is. bei den kann man aber vielleicht davon ausgehen, dass ihre vergangenheit sie geprägt hat.


    und zwei damen, die krass jagen. eine hat diverse katzen aufm gewissen. sie kann auch das komplexe gartentorschloss öffnen, um dann alleine abzuhauen. mittlerweile kenn ich 7 golden retriever, die autark sind und ihr ding durchziehn, notfalls ohne ihre leute. persönlich kennen tu ich außerdem insgemsamt 19 golden retriever rüden, die schon oft jagderfolge hatten, mit ersatzbeschäftigung nich zu befrieidigen sind und auch nich zu kontrollieren sind und überhaupt nich weichmäulig sind.

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    Hallo,
    mir fällt da spontan die JRT- Hündin einer Bekannten ein. Null Jagdtrieb, null Sturkopf, will immer gefallen, haßt schlechtes Wetter, null Größenwahn, fällt bei jedem lauteren Wort in sich zusammen. Ist jetzt knapp 3 Jahre, ist der reinste Couchhund, kein bisschen hibbelig, kann man jedem mitgeben. Die Bekannte, Terrierliebhaberin seit Jahren, liebt ihre Kleine abgöttisch, ist aber immer ein bisschen entäuscht, weil die kleine zwar wie ein JRT ausschaut, ihrer Meinung nach aber charakterlich keiner ist.
    LG Tiumir


    jrt und prt warn schon oft bei mir und mein onkel (förster + jäger) hatte früher neben seinen geliebten eher fast riesigen jagdgebrauchshunden auch immer mindestens einen jrt und einen prt. er war ein rüdentyp, also alles jungs und nur ein mädel, der dackel meiner tante. der einzige hund, der nich jagdlich geführt wurd. dackel warn meim onkel zu unkooperativ. MUHAR seine russells wussten sich nach entsprechendem training immer zu benehmen, waren klar teil der family, wussten aber alle ihren platz im hundebild. im haus warn auch die großen und immer war einer von denen der top dog, ausnahmslos.

    seine großen hättens den aber auch wohl nich durchgehn lassn, wennse andauernd ne dicke lippe riskiert hätten. :lol: die liefen auch bei treibjagden ma mit und hatten zwar selbstbewusstsein, aber eben komplett ohne größenwahn. die ham sich auch untergeordnet, ham nich gewildert, ham gehorcht wie ne 1 und wenns sein musst ham die sich auch von selbst aufn rücken geschmissen, das ein oder andre mal auch seinetwegen. ;) für essen ham sie alle alles gemacht, deshalb warn das auch immer die fun und trick dogs für mich. und wie. mit den kann man echt klasse arbeiten, find ich!! ich find sie auch nich wirklich stur, echt nich.


    die extreme die bei mir in betreuung warn und die rassebeschreibung sogar noch übertrafen, warn allesamt auch noch sehr unerzogen, wurden also sehr inkonsequent behandelt, falsches wurd ohne es zu wolln positiv verstärkt, grenzen nich gesetzt und eingehalten. kleine könige außer rand und band. beim ein oder andren rüden gefiel gerad der größenwahn meistens nich dem frauchen, sondern dem herrchen, was ja auch einiges erklärt. gabs aber auch einmal umgekehrt. die frau hat dem rüden echt die ohrn zugehalten als es um kastra ging. :???:


    wie auch immer, die ham wirklich alle gelernt, den ball flach zu halten und ein abbruchkommando zu akzeptieren und immer zu befolgen, auch bei starkem jagdantrieb. fast alle gut über essen motivierbar und sprachen immer gut auf konsequente handhabe an, muss ich sagen. können richtige streber sein, unterhaltsam, sportlich und niedlich obendruff. =)


    ne größenwahnsinnige jrt oder prt hündin hab ich noch nie(!) getroffn, iwei seltsam. dafür einige jrt/prt damen, die kein spaß verstanden, wenns um ihre ressourcen ging. und dann noch welche, die ihre große "schwester" oder ihrn großen "bruder" angestiftet haben, stunk zu machen. klug und etwas hinterfotzig. LOL das hab ich schon mehrmals erlebt.


    bei den damen, die bei ressourcen kein spaß verstehn, konnt ich aber bisher fast immer beobachten, dass die sich mit bestimmten gesellen dann doch nich anlegten und freiwillig das feld räumten, wenns nich anders ging. und bei noch respekteinflößenderen wurden küsschen in schleimhaltung verteilt usw. auch clever, keine frage.


    n haufen russell beißerein hab ich auch schon erlebt als zuschauer in fast allen fällen, was bei der menge, dies gibt, kein wunder is.... aber meistens sahn die nich so aus, dass russell nich aufgegeben hätt, wenn keine chance und schlechtes ende in sicht. gab aber auch n paar situationen, wo der russell rausgeholt werdn musst und dann zurückgehalten. also ma so ma so.


    rüden, die rumprollen und sich in gefahr bringen, treff ich am tag min 3x.... oft sieht man dann aber auch, dass die insgesamt nich gut funktionieren, und dann kommt gern is halt n russell. nerv! seltener aber auch immer wieder treff ich ruhige, eher einfühlsam wirkende rüden, die zwar gehn wie se sich halt bewegen, aber nich auf provo aus sind, abwägen könne und jagdmäßig voll moderat bis harmlos sind.


    mittlerweile finde ich, dass die sehr unterschiedlich sind und daher komm. und wie! hat bestümmt auch viel damit zu tun, dass zucht eben nich gleich zucht is unds viele vermehrerhunde darunter gibt. ich kenn mittlerweile was über 40, die gar nich rassetypisch sind, aber reinrassig. golden und jrt/prt und labs sind die hunde, von denen ich die meisten kenn und näher kennen lernen "durft". aber labs nur draußen oder im umfeld, weil noch nie hier gewesn.


    jrt/prt und golden sind dann noch die hunderassen von denen ich die meisten kenn, die total atypisch sind und dabei dann oft das gegenteil der beschreibung. beim labrador halten sich ausnahmen echt in grenzen, zumindest bezogen auf die, die ich so treff und erleb, obwohl ich insgesamt am meisten labradore getroffn hab und auch die meisten "daten" gesammelt. könnt heißen, dass labradore viel öfter rassetypisch sind, oder eben nich. :D


    viele ängstliche russells, die bei der hundebegegnung oder beim spiel schon präventiv schreien, schreckhaft sind (vermehrer- bzw sozialisierungsproblem??) und erstma ne runde vertrauensarbeit mit ihrem menschen machn müssn, und dann noch viele eher wehleidige, die kreischen wenn sie sich ma kurz vertreten ham, und ganz viele, die bei hundebegegnungen gern deeskalierenden ankomm. ich frag ja immer, wenn ichs nich sofort selbst seh, und das warn bisher fast ausnahmslos weibliche russells.

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    Wir haben eine sehr ruhigen, manchmal sogar faulen ;) Aussie. Allerdings hat er seine ersten Jahre wohl , wenn überhaupt, wenig Input und Bewegung gehabt ... Er hat inzwischen Spaß an Bewegung und Sport, würde aber nie überdrehen.
    Alle anderen Charaktereigenschaften hat er aber mitbekommen - von Schutztrieb bis ausgeprägtem Will to please, usw.


    hatte noch keinen aussie und keinen in betreuung, aber bei unsren stundenlangen wanderungen und funpausen in hundegebieten hamwa schon viele getroffen. erstaunlich find ich immer wieder, dass ich da einige ausnahmen getroffn hab, viel mehr als beim border, muss ich sagen.


    wirklich oft erlebt hab ich recht verfressene, nich unbestechliche und freundliche aussies, die fremdstreicheln gern hatten. ein amerikanischer aussie, den ich gut kenn, is riesig, plüschig, iwie voll schüchtern was andre rüden betrifft, echt total schön anzugucken, ne schmusebacke und überhaupt kein sportler oder hüter. der is zurückhaltend bei fremden und is wachsam.


    bisher habe ich viel mehr freundliche, neugierig abschnuppernde aussies erlebt, die nich distanziert warn aber eben auch nich aufrdinglich bis aufn paar ausnahmen. und diese organisationswütigen nur ganz selten bisher. ;)


    von mein border erfahrungen unterscheidet sich das doch stark.