du musst doch nich schreien, eher im gegenteil, schreien wirkt jetzt nich so cool und vertrauenerweckend. auch kriegt man nich unbedingt respekt dadurch. konsequent zu sein, hat rein gar nix mit schreien, brüllen oder kasernenton zu tun!
was schon zur sprache kam, stimmt: es ist fair und liebevoll, deinem hund ne klare linie vorzugeben. dadurch ersparste ihm verwirrung und spannungen und ggf unsicherheit und dir tränen, ärger und selbstzweifel.
konsequenz wird gern mit strenge verwechselt, und manchmal is man vielleicht auch streng, weil man extrem konsequent is, aber gut ist es immer, weil dein hund sich drauf verlassen kann und auf dich. hunde, oder zumindest die masse, fühlen sich am wohlsten, wenn sie ihre/n menschen respektieren können, ihnen vertrauen können und nich verwirrt und nich bedroht werden! die meisten hunde werden nich lernen, was du ihnen beibringen willst, wennde inkonsequent bist, weilse dazu neigen, sich das zu merken, was du ihnen eigentlich abgewöhnen wolltest. stimmt aber echt - sei 25mal konsequent und nur 3mal inkonsequent, die chancen stehn schlecht, dass hund sich nicht an deinen 3 "ausfällen" orientiert!
konsequent sein, eindeutig und geduldig, weil ohne geduld wirds auch in den allermeisten fällen mit der konsequenz nix. und das kannste mit ganz leisen tönen, sogar mit liebe in der stimme, solange du nich nachsichtig bist. von körpersprache fang ich jetzt gar nich erst an.... du, ich kenn deine trainerin ja nich, und ich hab keine ahnung, wie inkonsequent und evtl ungeduldig du wirklich bist, aber es scheint wat zu fehlen. immerhin schnappt der hund mittlerweile und scheint dich noch weniger zu respektieren als vorher. oder es hapert am vertrauen, keine ahnung, ferndiagnosen gehn gar nich.
deine trainerin müsste dir wahrscheinlich etwas mehr mitgeben, als dass du strenger sein sollst. eigentlich is schon die wortwahl nich ganz glücklich! es fehlt das, was dir ein trainer eigentlich geben sollte, er sollte dich nämlich in die lage versetzen, das selbst so gut hinzukriegen so wie der hund halt bei ihr funzt.
nich vergessen: am liebsten und fürsorglichsten biste, wenn du deinem hund mit liebevoller aber absoluter konsequenz kommst und da insofern immer berechenbar bist, als dass es absolut keine ausnahmen gibt. will hund die grenzen sprengen, bist du verantwortlich dafür zu sorgen, dass die grenzen eingehalten die regeln befolgt werden. kaum n hund würds nich versuchen, genug kommn damit durch, weils den haltern an konsequenz und/oder gesundem hundeverstand fehlt. n gewisses durchsetzungsvermögen braucht man da je nach hund schon, aber wenn man wirklich konsequent bleibt, wird im normalfall immer alles gut!