Zitat
@ Buddy-Joy
Ja, das geht bei uns nicht anders, trotz futterneidischem Hund. Aber wehe es geht einer an die andere Schüssel, dann wird geknurrt, und das darf er dann auch, weil dieses Futter gehört ihm.
Aber wenn wo was rumliegt, ein Fitzelchen in der Wiese, aber dann verteidigt meine dieses Fitzelchen, die rastet dann aus, absolut übertrieben, und der andere Hund, der nicht mal wußte, dass da was liegt, blickt gar nicht, warum er eine aufs Dach kriegt. Es ist echt ätzend. Dabei hält sie inzw eine Nähe von 15-30cm aus. Das ist schon gut! Verletzen tut sie aber nicht.
danke für diesen einstieg! da fällt mir nämlich ein, dass ich so blöd bin immer noch allergisch drauf zu reagieren, wenn das "opfer" nich verstehn KANN, warums grad auf die fresse gekriegt hat.
is mir auch egal ob "mein" hund oder "dein" hund - ich mags einfach nich.
is menschlich, das is mir klar!
hab kein problem damit, wenn hund sich angemessen zur wehr setzt, durchsetzt oder grenzen aufzeigt, aber ich mags fair.
mein husky-bub wurd als er 7 monate alt war von nem andren relativ großen hunde aus dem nix gebissen (hat ne menge fell verloren und 2 löcher mussten versorgt werden). danach zitterte er noch ewig.
er hat nich kapiert, was er falsch gemacht hatte. konsequenz daraus, dieser hund wurde gemieden, da er ja jederzeit hätte "beißen" könne - aus sicht meines hundes.
auch ein paar jahre später war mein rüde nich entspannt, wenn wir dem begegneten. das liegt aber vielleicht eher daran, dass es passierte als er noch weit weg von nem fertigen husky war.
egal, n golden dem das mit dem auch passierte nahms mit gelassenheit und iwann kriegte der andre aufs maul, weil der golden iwann "sauer" wurde. intressanterweise durfte der golden von da an so ziemlich alles.
hab mir echt oft gewünscht, dass mein husky bub auch ma aufn tisch haut, weil wir dem rüden ne weile mehrmals id woche übern weg liefen.
und dieser hund biss aus folgenden gründen oder besser grund: komm meinem menschen nich zu nah, komm meinem essen nich zu nah, das is mein mädchen, guck den stock da gar nich erst an, mein loch, meine schnüffelstelle etc.
und die menschen dazu ham den halt auch gestreichelt kurz nachdem der n hund verkloppt hat, der seinen menschen halt zu nah kam ohne es zu ahnen.
einmal wurd der quasi aufn schoß genommen, bei nem andren mal hamse ihm wegen nem andren hundehalter ne auszeit verordnet (der hat zwang ausgeübt ) und dann andauernd gefragt, wann sie ihn denn wieder nasprechen dürfen - da war der hund noch weit weg von entspannt warten...
und die fandens halt auch voll normal, dass der sich echt oft geprügelt hat mit männlein und weiblein, aber mehr mit männlein.
ohne seine ressourcen ein tierisch "netter" geselle, nur gabs fast überall seine ressourcen. und nirgendwo menschen, die dieses verhalten endlich "abgestellt" hätten.
dann fragten sie mich auch endlich einmal, ob das jetzt falsch sei so mit ihm umzugehen (da traf ich sie mit meiner setter dame, und er wollte ihr grad eins überbraten).
sie wussten es, das hat man gemerkt, und ich hab auch zuerst nur ein freundliches, aber eindeutiges JA verlauten lassen.
wir sind dann zusammen gegangen und ich hab ihnen tipps gegeben, weil sie mittlerweile offen dafür waren.
danach wurds dann viel besser, nur die prügeleien wegen hündinnen hamse nich auf die reihe gekriegt, weilse nich genügend aufgepasst haben und genügend rüden-halter sagten, das wär ok so weil total normal...
meine empfehlungen waren:
negative strafe (habs natürlich erklärt)
n paar neue aufgaben für hund und mensch, die spaß machen
exzessives üben mit passenden andren hunden und ressourchen wie ball und essen (auch erklärt und mich als übungsobjekt zur verfügung gestellt mit meiner hündin - mein husky wär sonst ausgezogen, glaub ich )
sofortige auszeiten für den hund, wenn kind ins brunnen gefallen, und danach nächste chance
positive strafe in form von verbaler maßregelung, wenn das kind schon zu tief in den brunnen gefallen war, und ggf einschreiten wenn notwendig
signal für sofortigen abbruch konditionieren.
weitere impulskontrollübungen (natürlich auch wegen der frusttoleranz)
und andrer umgang mit dem auf sein frauchen fixierten hund (hab ich auch erklärt)
mit körperlicher maßregelung hätte ich denen gar nich kommen brauchen - denen fiels schwer genug, ihren augenstern, wie nen hund zu betrachten und zu behandeln.
nach einigen wochen wars schon viel besser und nach n paar monaten war alles vergangenheit. nur nich die "sicherung" von weiblichen hunden...
aber immerhin war der rest weg und die leute schnell und gut genug, wenigstens nur noch selten stress zu haben! mein husky fand ihn aber trotzdem bis zum schluss blöd.