Beiträge von Hunde1lesen

    lässt sich nicht wirklich ändern, aber aufklärung und zwar nich aufgezwungene hilft sicherlich. was mir am meisten auffällt, sind leute, die gerne wat seltenes haben unabhängig davon obs passt oder nicht, leute, die unbedingt dat trendy hundi brauchen, aber einen ordentlichn züchter für halsbaschneider halten und billigrassewelpen kaufen, und leute, die den für sie absolut falschen ts hund erwischt haben.
    bei bc und aussie treff ich recht häufig hh, die eher zu viel machen, sich aber immerhin n kopf gemacht haben, und natürlich gibts auch nich selten genügsame aussies, aber davon darf man eben nich ausgehen, würd ich sagen. und n briard zb hab ich noch nie getroffen mit leuten, die einfach nur nen schön riesigen wuschel haben wollten. aber das könnt auch einfach nur glück sein.
    ich muss schon sagen, grundsätzlich its mir lieber wenn sich n newbie n lab anschafft als nen tr weil er den so schick findet, selten sieht und der charakter so intressant klingt. die wahrscheinlichkeit is doch höher, dass mit dem lab nix schief geht. oder denk ich da falsch?? lass mich gern eines besseren belehren!


    die rasse, von der ich die meisten exemplare kenne mit riesigem abstand is der labrador. auch wenn ich den hh dazu gern viel zu viele fragen stell, frage ich oft leider nicht danach, woher sie den hund haben, wenn sies nich von selbst auspacken. insgesamt ne niedrige dreistellige zahl knapp unter 150, glaub ich: da befinden sich ein paar drunter, die besonders viel energie haben, und ein paar, die dann doch gern jagen, und wieder ein paar vor allem rüden, die nich selten prollen, und ganz wenige, die apportieren nich so mögen, und dann noch ein paar, die verhaltensauffälligkeiten entwickelt haben, aber bisher kein einziger mit wildschärfe(abgesehn von dem schwarzen rüden der mehrmals in verschiedene igel biss :headbash: ), nur 1 mit starkem schutzantrieb, und der hat schon sein 3. zuhause, und nur 2 von der variante, die gern autos, jogger oder räder hinterherjagen, bei denen weiß ich dass der eine aus polen und der andre aus rumänien kommt, aber herkunft hab ich schleifen lassen, sonst könnt man da evtl was ableiten bei der menge an hunden. jagdsäue bisher beim labrador auch erst einmal getroffen, warum auch immer. ob erste hand oder nich frag ich eigentlich immer. die mehrheit gehört also zu den einbrecher bitten wir lieb herein jungs und mädels, die feuer unterm hintern haben, eigentlich aber auch sehr angenehm im haus sind, wasser und fressen lieben, andre hunde cool finden und da eher keine grenzen der annäherung kennen oder dick und phlegmatisch durch die gegend turnen, um mal tierisch zu übertreiben, weil ihnen nix außer essen geboten wird. trotzdem gibts natürlich auch immer ausnahmen. wenige ausnahmen weg gelassen, sind sie dann noch alle besonders menschenfreundlich und mit hunden gut verträglich, meistens aber eben auch sehr distanzlos, aber eben im grunde nette hunde, die aber auch erzogen werden müssen, damit distanzlos nich zum horror wird.


    wenn sich die hh beschweren kommt meistens, dass hund zu allen oder zumindest zu zu vielen leuten hinrennt, was ja numa deren schuld ist, bei wasser nich zu halten is, was auch deren schuld is, gerne alles anspringt, was wieder der hh zu verantworten hat, mädels sich bei hundebegegnungen erstmal breitbeinig setzen, was ja nu wirklich kein drama is, hund extremer essensucher is, wogegen man auch in den meisten fällen was machen kann, kein sättigungsgefühl, gut, das lässt sich wohl nich ändern, und bei rüden gerne, dass die wegen den hundedamen ausbüchsen oder andauernd rumpoppen und gerne ma weghören, was sicher auch nich so angenehm is, aber auch da gibts wahrscheinlich mehrere lösungswege, und bei junghunden halt, dass die ganz schön nerven können und doch nicht so ruhig sind, wie mans sich erträumt hat, was die blödste und häufigste kritik is. halter anderer rassen bemängeln gern ihre art zu spielen und natürlich das distanzlose egal ob auf hund oder mensch bezogen. unerzogene labradore oder wahlweise auch golden retriever wärn ein graus, was ich nur unterschreiben kann. und gerne wird auch angeführt, dass die halt langweilig sind, was ich eigentlich nicht unterschreiben möchte, also auch nicht was den labrador angeht. kein wunder, dass es so rüberkommt, den labrador gibts halt wie sand am meer und unerzogene wie auch ungezogene sicherlich auch nich zu knapp. jagdprobleme kamen kaum vor, aber viele hh lassen die halt ma vögel aufscheuchen oder nem kaninchen hinterher flitzen. die def von jagdproblem müsste man also klären. ;) fazit: man kriegt da meistens das, was eigentlich bekannt ist über die rasse und das, was man so id regel über den hund an sich und junghunde im speziellen weiß. klar, werden viele labradore nich von selbst stehen bleiben, wenn sich ihnen ein rennendes lebendessen bietet, aber id regel scheint der antrieb zu jagen maßvoll auszufallen. zunehmend seh ich die schlanken arbeitstypen, auch da kommen offensichtlich viele hh mit zurecht. und wenn hundeleute endlich mal den wtp richtig darstellen würden :D , nämlich als will to please me myself and i :lol:, dann unterschreib ich auch glatt, dass die ne großzügige dosis davon abgekriegt haben id regel. gut, so weit also mein eindruck, wie siehts bei den anderen aus, die auch sehr viele labradore kennen/erlebt haben und/oder mit hh gesprochen ham?


    viele dsh oder malis sieht man in sh oder hh am tag nich. die hunde, die meistens am besten erzogen wirken, sind dann doch oft labradore, muss ich ehrlich sagen, auch wenns eben nicht die mehrheit aller labradore zu sein scheint, oder tatsächlich auch ma golden. wenn vorm supermarkt einer ohne leine wartet und sich nich von mensch oder hund ablenken lässt, ists meistens n labrador. aber von denen gibts ja auch viele, klar. so, bei den jackies sinds auch sehr viele, vielleicht gibts hier auch mehr jackies als labradore insgesamt, könnt sicher sein. und da bin ich zb oft irritiert, weil es relativ viele gibt, die eher zu den unsicheren, ängstlichen gehören, was für mich nich typisch is. ich meine nich, dass es die masse wär, aber zu viele, ums ne seltenheit zu nennen. bei weibl begegnets mir öfter als bei männl. da frag ich mich oft, ob das nicht an der vermehrerei und am mal eben meinen hund decken lassen liegt. um aber bei diesem terrier zu bleiben, da treff ich viel mehr auf leute, die vorbereitet sind und sich gut informiert haben, zumindest was die rasse selbst betrifft, wenn schon nich in bezug auf aufzucht etc. viell hab ich nur glück, aber da seh ich selten was wo man sich die haare raufen könnt, wenn man denn wollte. dass terrier n eigenen kopf haben, ziele aggressiver verfolgen als manch andrer hund, gelehrig aber anspruchsvoll sind, is ziemlich vielen leuten einfach klar. und trotzdem holen sich viele unbedarfte anfänger nen terrier. oft genug klappts ja iwie, insgesamt muss man im grunde alle hunde ma ganz doll loben, weil am tag ja nich viele dramen passieren, was bei der menge an hunden in großstädten schon beachtlich is und einfach nur für den hund an sich spricht, finde ich!


    und zum schluss die golden retriever, jemand hats ja schon geschrieben, dass die eben oft überhaupt nicht ohne sind und sich eben doch zur wehr setzen, was kinder oder das übertreten ihrer grenzen betrifft. worans liegt? ka. ich hatte insgesamt 5 in betreuung, von denen 4 mindestens einmal 1,5 monate bei uns waren. nach dem labrador die rasse, wo ich am häufigsten die hh dazu befragt hab, aber mit ner riesenkluft dazwischen, der labrador is hier eindeutig der sieger, ihn treff ich viel häufiger. jrt viel mehr gesehen als gr, aber oft im vorübergehen oder, was ich immer sehr bedauerlich finde, nur an der leine. liegt natürlich auch an den betreuungshunden, die meistens groß sind und oft nich zu denen gehören, die sich von einem terrier was sagen lassen oder anders formuliert über den dingen stehen. sind ja nicht immer souveräne die großen und riesen, obwohl viele es erwarten. ich bin dran interessiert, es nich zur eskalation kommen zu lassen, und habs nich so sehr mit dem hunde regelns unter sich, besonders nich wenn einer groß oder riesig is und der andre verdammt klein. da kommts halt nich so oft zu engem kontakt. zurück zum gr...keine frage, nette hunde, meistens nix für mich, aber iwie dann doch aufregender und anspruchsvoller, als ich früher immer dachte. und ja sie sind zwar oft familientauglich, aber sie lassen sich eben doch nich immer alle alles gefallen von menschen (kinder natürlich eingerechnet) doer andren hunden. beißvorfälle kommen überhaupt nich selten vor! manche sind gar keine kinderfreunde, andre unerwartet stur, viele sehr dickfellig, nich wenige werden dann doch komisch bei andauernden unterforderung, sie sind oft wildscharf, haben häufig nen ausgeprägten eigenen willen (5 von 5), dafür sollen sie nicht immer aber auch nich selten insgesamt ruhiger als labradore sein, aber halt oft nich mehr der totale menschenfreund, sondern reserviert ggü fremden(5 von 5) oder einfach nur opportunistisch (du hast fressen, ja, dich guck ich mir mal an) und durchaus bereit einzuspringen (4 von 5, Nr 5 hat aber angeschlagen). wildscharf sind 3 von "meinen" 5. meine ehemalige hamburger nachbarin hatte in ihrem leben 3 gr, sie liebt die rasse, obwohl jeder schwierigkeiten mitgebracht hat bisher. ihren aktuellen hatte ich schon in betreuung, deshalb kommt der in klammern. der erste hat aufm land gelebt, lämmer etc gerissen und gern im alleingang unterwegs, der zweite zieht vor nich mit rüden in kontakt zu treten und verteidigt ressourcen recht ernsthaft, is aber jagdlich recht einfach zu kontrollieren(, der dritte jagt fast alles und tötet bei gelegenheit sofort). alle 3 sind freundlich aber distanziert fremden ggü (gewesen), kommen aus showlinien und von vdh-züchtern, alle gehorch(t)en ziemlich gut, hinterfrag(t)en aber auch oft. zuchthündin von der familie einer freundin, arbeitslinie: hat mit 9 noch katzen und hasen gejagt, mehrere katzen getötet, bis zum schluss jagdbegeistert und ein kleener killer. schlägt an, ist aber freundlich sobald einer sie streichelt, also einerseits was man so immer liest andrerseits ganz schön heftig. und dann noch der total sture goldene bär, der aber auch gar nix lieber macht als spuren zu folgen oder auch auf sicht zu jagen, aber wenn er die beute kriegt nicht tötet. der is verträglich, ekelhaft beharrlich in der durchsetzung seiner interessen, reserviert aber relativ freundlich, was andre rüden betrifft sehr selbstbewusst und ziemlich provokant auf ruhige weise. auch vdh. und von der selben family der vorgänger war ein schlimmer raufer mit rüden, ging alleine spazieren obwohl stromzaun (das kenn ich noch von nem weiteren bzw hat mir eine dog walkerin erzählt), is ausm gassiservice geflogen wegen unverträglichkeit und war schreckhaft was silvester usw betrifft. keiner von denen entspricht dem bild, was die meisten haben und das sicherlich auch oft noch zutrifft. ja, ich treff auch auf die rundum lieben, die sich quasi fast selbst erzogen haben, aber das passiert wirklich selten und is mir lange schon nich mehr passiert. aber selbst da nehm ich einfach an, dass ich halt die ganzen unproblematischen nur seltener treffe. :???:

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    @hundelesen Du hast schon erwähnt, dass es ne Ausnahme war aber die hochdramatische Beschreibung der Sache war die Hälfte Deines Beitrags. Ich denke mal, Du hast es nett gemeint aber ich finde nicht, dass man eine übernächtigte Hundeanfängerin noch mit Horrorgeschichten verrückt machen sollte. Der Welpe um den es hier geht hat keinen Hirntumor sondern eine überforderte und unterinformierte Halterin, die mit guten Tips sicherlich mehr anfangen kann als mit Panikmache.


    danke, konstruktive kritik :gut: und ich stimme ihr leicht beschämt zu. ich finde zwar auch, dass ich genug bsp und wesentlich mehr text insgesamt zum andren aspekt also alles normal im rahmen keine sorge etc pp geliefert hab, so dass die ausnahme auch wirklich als solche erkannt werden könnt, aber ich sehs von der warte eines hh der schon paar hunde hatte und viele kennt, deshalb hoff ich jetzt umso mehr, dass sie das mit der ausnahme auch genauso aufgefasst hast! könnt ich beitrag noch bearbeiten, würd ichs tun. dank deiner einleuchtenden und freundlichen anmerkungen werd ichs mir auf jeden fall fürs nä mal merken!


    @runesl
    ja, ein futter mit weniger getreide, vor allem eher mit hochwertigem getreide und mehr fleisch als getreide, also nem ganz guten proteingehalt wär schon besser. is ne kleene wissenschaft für sich, wenn man sich so umliest. für die umstellung am besten mischen, so hab ichs zumindest gelernt, damit hund damit besser zurecht kommt.

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    Jetzt weichen wir ein wenig vom Thema ab.... ;)


    stümmt und lieb dass du von wir sprichst. :smile: these klingt einleuchtend, aber das tut viel und is es dann doch nicht. aus interesse mal googeln, mal schauen ob ichs versteh. :lol: und ich hoffe es melden sich noch welche, die davon so richtig ahnung haben! intressantes thema!

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    Najaaaa.. Mein Welpe hier ist auch schon sehr ernst und hält kaum was vom typischen Welpenverhalten. Wenn der nach einem Menschen/Hund packt, dann meint er das ernst. Der hat aber definitiv keinen Hirntumor o.ä. Er ist halt ein anderer Typ Hund..


    ja, so ein welpen, wie du ihn ansatzweise beschreibst, kenn ich auch, aber zur zeit nur 2 von der sorte, also sorte bezieht sich nur aufs verhalten. fiel mir halt beim thema ein, dass ich nur exakt einen welpe kenne, der dann wirklich gefährlich war, und das muss man dann wohl ein sehr ernsthaftes prob nennen. ich bezewifel, wenn du mir das zugestehen magst, dass deiner genauso drauf is, und ich weiß dass die anderen 2 nicht so krass und, was ich für viel wichtiger halt, immerhin berechenbar sind, obwohl gewöhnungsbedürftig, weil nich kindlich und ziemlich selbstbestimmt. die halter von dem welpen sind erfahrene halter, was auch der grund fürs vt im welpenalter und dann fürs konsultieren der nä vt war. und ich hab die gesch gepostet weil ich hund kannte und halter inoch kenne. dass es ne absolute ausnahme is, hab ich übrigens auch erwähnt.

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    Nun gibt es ja aber kleine Sexmonster, dere Lebensqualität doch deutlich sinkt, wenn sich z.B. eine läufige Hündin in der Nähe befindet...
    Dann könnte man doch (korrigiert mich, wenn ich falsch liege) die Lebensqualität steigern und ggf. die Lebenserwartung erhöhen, oder?!


    ja, und nich nur das, es gibt auch solche, die fast andauernd unter strom stehn, was das betrifft, selbst wenn nix läufiges in der nachbarschaft oder auf der huwie. hätt ich sonen rüden, eindeutig eier ab, weil fortpflanzung numa nich drin. und es gibt ja auch genug jungs, die immer wieder ausbüchsen deswegen, was ja numa gefährlich is.

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    Kann man Spass nicht auch kastriert haben? o.O
    Also ich kenn mich da jetzt wenig aus, aber ein Rüde der schonmal "ran" durfte, ist der wirklich nach der Kastration auch uninteressiert?
    Und... wieviele Unkastrierte dürfen denn ausleben was die Natur ihnen vorgibt?
    Ich meine... die meisten davon dürfen doch ohnehin keinen Spass haben in dieser Hinsicht, oder doch? :???:


    deckrüden sind nich grdunsätzlich platzhirsche oder unkontrollierbar, was das betrifft, aber rüden, die dran gewöhnt sind zu decken, sollens angeblich nie vergessen. rüden, die mal gedeckt haben, es aber nich regelmäßig tun, solln da anders sein. es heißt aber auch gern, dass deckrüden mit andren ganzen rüden nicht verträglich sein, und das stimmt so auf jeden fall nich, allgemeingülti isses also auf keinen fall.
    sehr wenige, weshalb ja auch nich wenige rüden öfter ziemlich leiden. also leiden weil trieb da aber mangel an möglichkeit den auszuleben. wenn qual sehr groß finde ich kastra sinnvoll. richtig, die meisten müssen enthaltsam leben ihr lebenlang!

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    Er beißt ALLES an, Decken, Fußleisten, Kabel, Steckdosen, Schuhe (am Fuß), Hosen, Metall, Steine...das wäre nicht so tragisch, wenn er ein "Nein" verstehen bzw. tollerieren würde. Er hörte auf das Nein bereits öfter, aber er ignoriert es wenn er seine wilden Phasen kriegt.
    Ca 5 Stunden (!!) am Tag dreht er völlig am Rad.Er jault, knabbert, pinkelt, beißt. ununterbrochen.
    Ich weiß nicht was er da möchte.
    Nicht Spazieren gehen oder generell raus auf jedenfall.
    In dieser Phase springt er einem auch ins Gesicht und beißt ins Gesicht.


    auch wenns nich so schön is, aber das hab ich gefühlte 10000x schon gehört. ich neig dazu, auch zu sagen, dass es sich noch im normbereich bewegt un d der kleene überfordert, aber eben auch sehr beharrlich ist. klar, man könnte pech haben und es sind vorboten von was nich so schönem, aber davon auszugehen ist doch nicht, oder? das mit dem pinkeln, also dass es oft drin passiert, kenn ich auch nur zu gut, aber mehr noch dieses beharrliche schnappen, egal was anfressen, nich zur ruhe kommen wollen und sogar hochspringen und ins gesicht schnappen. von den unterschiedlichsten welpen, rassen, zusammensetzungen kenn ichs. mein gordon setter mädel war am anfang sehr ähnlich drauf und später einfach nurn traum. ohne frühe erziehung und dann andauernde sich vertiefende hätt ich allerdings im erwachsenenalter sicher prob mit ihr gekriegt! jagdantrieb nich zu verachten, aber auch hier hat das frühe training viel bewirkt. 3 von den 4 betreuungs golden retrievern waren auch zum verzweifeln, 2 davon wurden monster genannt und zwar monatelang. 1 ehepaar ging sowas von aufm zahnfleisch, dabei waren die zu zweit und konnten sich dat ganze aufteilen. die waren so verzweifelt, dann kam noch dazu, dass der hund beim trainieren immer alles gemacht hat nur nich mit trainiert. dann hätten wir nochn paar terrier welpen, insbesondere einen welsh, der iwann fast vom balkon geflogen wär, weil der exakt deiner beschreibung entsprach, aber auch nach 8 wochen noch. der hat nich nur seine menschen fertig gemacht, sondern auch alle andren hunde.:lol: 1 halter, dessen golden uns inoch besucht, wollte seinen golden deshalb sogar im 4. monat zurückbringen, aber man konnte ihn und seine freundin beruhigen und am ende is n cooler wenn auch nich mit nennenswertem wtp ausgestatter hund bei rausgekommen. welpen können so anstrengend und beharrlich sein, dass mensch denkt, mein gott ich hab mir n monstertier geholt. ;)


    last but not least, es gibt aber auch traurige ausnahmen, von denen ich aber nur eine kenne, also alle andren wildschnappenden aufgedrehten welpen wurden mehr oder weniger nette hundchens ;). zur ausnahme: wir hatten in der alten nachbarschaft einen eurasier der früh anfing zu beißen, wo man erst davon ausging aufsässiger welpe halt. der schnappte nich, sondern biss mit seinen minihauern zu und hielt erstmal fest. er knurrte abwehrend und ging dann auf "angriff". ich durfte den kleinen mal streicheln, was wohl n kompli war, aber dann wollte er unvermittelt schnappen. meine hand war gsd vorher weg, weil die halterin mich sofort warnte. spielverrückt war der aber nicht, sprang selten und war auch nicht andauernd unruhig. ganz im gegenteil, oft wirkte der sehr gesetzt. es wurd immer schlimmer anstatt besser mit dem beißen und das obwohl eine vt wöchentlich dabei war und seine halter erfahrene hh waren. meine vt wurde dann konsultiert, die wiederum sagte, der welpe solle bitte dringend erstmal untersucht werden, weil das sehr auffällig klang und sie von der andren vt bisher nur gutes gehört hatte, ohne sie persönlich z kennen. der biss ja richtig fest und ließ nich mehr los, manchmal ging er passanten an oder biss plötzlich wenn ihn jemand streichelte und hielt dann fest. biss beide halter ernsthaft und immer wieder. bei der untersuchung kam dann raus, bei ihm lags aber an nem hirntumor, und er war tatsächlich deshalb aggressiv und musste mit 8 monaten leider eingeschläfert werden.


    naja, habt ihr ihn an den karton gewöhnt durch dinge die er damit positiv verknüpft? am anfang sollte box offen sein, hund sich aussuchen können, ob er rein oder raus oder drin pennen möchte, glaube ich. ich würd wahrscheinlich versuchen, viele schöne dinge wie essen und kuscheltiere id box einzusetzen, die box offen zu lassen, damit er wählen kann. evtl id box füttern? natürlich mit offener tür! und ihn nicht dazu zwingen, sich da rein zu legen, was hier ja ganz wichtig sein sollte, schließich kann man eine geborgenheitshöhle nich erzwingen, nehm ich zumindest an. :smile:
    viele welpen flitzen hinterher und bellen auch bei noch größeren und älteren, also ob dein kleiner besonders selbstbewusst ist lässt sich daran no ni ablesen, aber es sagt scho ma aus, dass er nich ein unsicheres süßes würmchen is, würd ich sagen. ;) meine beiden hams auch gemacht.
    wald: meine welpen mochtens, bin aber in dem alter halt nich mehr als 15 min gegangen auch im wald nich. verunsichert waren sie dadurch überhaupt nich.


    networsk beitrag trifft es natürlich, und der is grad reingekommen, also eben noch schnell zustimmen! nur regeln des alltags würd ich nich aufschieben, sondern weiter geduldig beibringen, aber eben den hund schonen und zur ruhe bringen!

    an die ts: na, also labrador und weimaraner sind sich nicht wirklich ähnlich, also im normalfall sehr unterschiedlich, aber das ändert jetzt eh nix mehr abgesehen davon, dass es sicher ratsam wär, schon mal ans umlenken, die unterordnung und training im allgemein zu denken. :smile: kann dich aber insofern beruhigen, als dass ich zwar schon extrem viel von den mannscharfen jagdsäuen gehört hab, aber wirklich jeder weimi den ich kenn oder ma begleitet hab anders war. da war aber auch kein einziger bei, der vom wesen her an nen labrador erinnert hätt. sind nur 10 bis 12 stück, also absolut nich repräsentativ!


    bin ein verfechter von so früh wie möglich und da natürlich noch nur so viel wie nötig, was erziehung betrifft. von meinen hunden hab ich nur 2 als welpen bekommen, aber sie wurden ab dem 2.tag geduldig, liebevoll und konsequent daran gewöhnt, was geht und was nicht, was gelernt werden muss und was gelernt werden kann. regeln und benehmen kamen also sofort in unseren alltag, was anlagen beschäftigung spiele betrifft habe ich geschaut, in welche richtung sie gehn und was ihnen so richtig freude bereitet. mein gordon setter mädel war anstrengend, hat aber schnell durch konsequenz die wichtigsten dinge kapiert, und ich musste trotzdem alle sachen weit weg stellen. ihr gehüpfe und geschnappe war teilweise anstrengend, aber wenn man den längeren atem hat, erledigt sich das. sie durfte in hände schnappen wegen beißhemmung und so, aber nur bei aufforderung. macht sies von selbst, wurde es unterbunden, was anfangs nervig war weil nich sofort erfolgreich. klar, nerven bewahren war angesagt, nich weich werden manchmal und immer eindeutig sein und das auf gelassene weise. geschimpfe hat die nur noch mehr aufdrehen lassen, hier hat ignorieren und durchsetzen so geholfen! stubenrein ging fix, aber sie musste anfangs so alle 2 stunden raus am tage, mit gut 12 wo waren wir dann bei alle 3 stunden. nachts schlief sie nach ca 3 wochen bis zu 7 stunden durch. hab sie mit 10 wochen gekriegt. ach so, konsequenz nich konsequenzen, weil der welpe ja erstmal begreifen muss, wie der hase überhaupt läuft. konsequenzen ziehen sollte man erst dann, wenn man den hund erfolgreich gelehrt hat, was von ihm verlangt wird, und dann auch immer angemessen und zur rechten zeit. mein husky rüde war einer der super angenehmen welpen, gar nich anstrengend und ich musste nich umräumen. so unterschiedlich sindse. :smile: er kam ach mit 10 wo zu mir, hat viel geschlafen, war auch sonst nich unruhig und konnte von anfang an schon mal 5 stunden durchpennen. in der ersten woche sind wir fast alle 30 min raus, weil er einfach zu gerne drin gemacht hat, aber nach den vielen pippi-festen wollte er dann auch gerne draußen machen, so dass wir ungefähr als er 11 wo alt war nur noch alle 1,5-2 stunden mussten. und mit 13 wochen schlief er fast immer sogar 8 stunden durch.