Beiträge von fox22

    Hallo,


    super, dass ihr über die Eignung nachdenkt!
    Wichtig für die Antwort, welche Rasse passend wäre, ist noch: Was wollt ihr mit dem Hund machen? Habt ihr eher ruhige, zärtliche Kinder (die auch gut mit eurer Katze umgehen konnten), die gern streicheln, kuscheln ... empfiehlt sich eine andere Art Hund als bei aktiven, sportlichen, auch wilden Kindern, die einen Mitmachhund wollen - und der auch mal einen unabsichtlichen Knuff verträgt, ohne eingeschnappt zu sein.
    Für die aktiven Kinder sind die kleineren Terrier durchaus geeignet! Sicherlich brauchen sie eine konsequente, beharrliche (aber liebevolle) Erziehung - aber sie sind gerade heraus, bei jeder Sache dabei und eigentlich seelisch robust. Ein Jack Russell Terrier ist gar nicht verkehrt, nur leider zur Zeit Modehund und da ist die Züchterauswahl für den Laien schwer. Es gibt aber noch Cairn, Fox, West Highland White und Irish Terrier (u.a.).
    Für die sanften, ruhigen Kinder ist bestimmt ein Sheltie oder eine Spanielrasse geeignet, auch der Pudel.


    Als Mutter dreier Kinder kann ich schon zu einem Welpen raten. Gerade als Ersthundebesitzer ist man vielleicht mit einem Tierschutzhund überfordert - wenn man die Vorgeschichte nicht kennt.
    Bei einem Welpen und vielen Informationen und der nötigen Ruhe, Gelassenheit und vor allem Freude am Hund hat man die Entwicklung selbst in der Hand - und hat in einem Jahr einen erwachsenen Hund, auf den man sich 100%ig verlassen kann. Man kennt sich einfach in und auswendig und hat ein Vertrauensverhältnis aufgebaut.
    Wenn ihr dann richtige Hundefans geworden seid, könnt ihr als nächsten Hund immer noch einen aus dem Tierheim nehmen, dann mit Hundeerfahrung und wesentlich älteren Kindern.


    Außerdem, auch das finde ich wichtig und schön, ist es für die Kinder ein einmaliges und wunderschönes Erlebnis, einen Welpen aufwachsen zu sehen, zu sehen, wie er sich weiterentwickelt und in einiger Zeit sogar etwas Verantwortung zu übernehmen.


    Viel Freude bei der Auswahl!

    Hallo,


    mir kommt noch was anderes in den Sinn.
    Priorität hat natürlich aber eine gründliche medizinische Untersuchung. Sollte die aber ergeben, dass die Hündin körperlich völlig gesund ist, kommt evtl. in Betracht, dass du unbewusst das "Traurigsein" unterstützt und damit verstärkst. Ich kannte das nämlich von meiner ersten Foxterrierhündin. Sie konnte Besuchern auf Anhieb das Bild einer armen, geschundenen Kreatur vorspielen ... :roll: - die "Arme" wurde dann gestreichelt, angesprochen, verwöhnt ...
    Bitte versteh das nicht falsch, das soll nur ein Denkanstoß und keine Unterstellung sein! Ich hatte eben selbst 14 Jahre eine kleine schlaue Terrierdame, die genau wusste, wie sie alle Aufmerksamkeit bekommen konnte.
    Wie gehst du damit um, wenn sie auf den Boden starrt ? Lenkst du sie zB spielerisch ab und munterst sie auf - oder kümmerst du dich eher bemitleidend um sie ? Auch ein schlechtes Gewissen wegen des Rüden wird sie bemerken. Überlege du allein, ob du eines haben solltest - oder nicht. Wenn nicht, freu dich an dem neuen Pärchen, die frohe Stimmung steckt auch die Hunde an.
    Aber, wie gesagt, das gilt alles nur für absolut GESUNDE Hunde. Solltest du Zweifel daran haben, lass abchecken, was dich beunruhigt.
    Alles Gute für dich und für deine Terrier!

    Ich würde anhand dieses Verhaltens nicht so schnell darauf schließen, dass sie nicht so schlau ist. Hunde haben eben nur verschiedene Lösungsstrategien. Manch ein Terrier will jedes Problem allein lösen, schafft das auch und macht daraufhin einen "intelligenten" Eindruck. Ein anderer Hund merkt, dass er allein schlecht weiterkommt und wartet quasi auf die Mithilfe des Menschen. Solche Hunde sind viel leichter zu erziehen! Mach dir das Zögern bei einem Problem zunutze, zeig ihr, dass sie mit DIR zusammen an das Leckerlie drankommt. Je öfter ihr das zusammen macht, umso mehr wird sie auch draußen mit dir zusammenarbeiten und dich als wichtige Person wahrnehmen.
    Ob ein Hund nun kleine Aufgaben lösen kann, ist für mich sekundär, für den Alltag ist es wichtiger, dass man ein gutes Team bildet.
    Also: Mal ihr Verhalten von einem anderen Standpunkt betrachten. Eine vermeintliche Schwäche ist oft genug eine Stärke, kommt nur auf den Blickwinkel an.
    Viel Freude dir mit der Süßen!

    Hat sich denn auch die Milz wieder verkleinert ? Sonst hat er ja gar keinen Platz für sein Futter, der arme Kerl.
    Ich wünsche euch weiterhin schnelle Genesung, gut, dass die Leishmaniose früh entdeckt wurde.


    Haltet durch!

    Ich stimme YorkieFan zu. So ist es bei uns auch, ich möchte auch, dass mein Hund MIR folgt und nicht dem Ball. Das setzt eine gute, funktionierende und feste Bindung voraus.
    Trotzdem kann man in diesem Rahmen (!) aber einen neuen Ruf etablieren, der auch mittels großer Belohnung aufgebaut wird. Dann hab ich irgendwann beides: Ein Hund, der gut auf mich achtet und folgt (weil die Bindung stimmt), den ich aber auch von anderen, spannenden Dingen gut abrufen kann, wenn's mal nötig ist (weil mit Superkeks aufgebaut).
    Ansonsten: stimmt, wenn es möglich und ungefährlich ist von der Umgebung her, würde ich auch nur einmal rufen und dann losfahren ...

    Hallo,


    es scheint, du hast einen sehr eigenständigen Hund, der weiß, dass er auch mal ohne dich klarkommt.
    Die Zusammenarbeit, die du anbietest, scheint nicht im Sinne deiner Hündin zu sein. Für sie lohnt es sich also nicht wirklich, zu dir zu kommen.
    Ich würde während des Freilaufs mit Rad ein "Supersignal" neu aufbauen. Meinetwegen Pfiff oder ein neuer Ruf. Kommt sie gerade in deine Richtung und zu dir, kommt der neue (interessante) Ruf und du wirfst ihr eine Superbelohnung hin. Wichtig ist der richtige Aufbau.
    Ziel soll sein, sie darf zwar schnüffeln, muss aber in der Nähe bleiben und dein neuer Ruf ist noch toller als das Schnüffeln. Anfangs darf es ruhig die große Party sein ... - überrasche sie! So, dass sie beeindruckt ist. Wähle als Belohnung das, was SIE am tollsten findet (Spielzeug/Wurstbrot ...).
    Übe nicht zu oft, dieser neue Ruf soll was besonderes sein - so dass sie irgendwann schon drauf lauert: Bitte, ruf doch mal, Frauchen ... ;)

    Super, dass Caspar schon wieder Leine zieht :smile: - diese Freude kenne ich - mein kleiner Sturmwind war neulich ein paar Tage leicht unpässlich - ich hab ihn am 2. Tag gebeten, doch bitte, bitte wieder an der Tür zu fiepen ... :roll:


    Weiterhin alles Gute!

    Hallo,


    Terrier zittern zwar schnell mal bei Stress, deshalb ist das Zittern aber noch nicht normal.
    Du brauchst dem Hund doch nicht sofort und gleich ein neues Kommando beibringen. Lass sie doch erst mal sich die Wohnung ansehen, bring Ruhe rein, das ist ganz wichtig für einen Terrier.
    Strahle selbst Ruhe aus, lass sie in Ruhe schnuppern, den Ruheplatz sucht sie schon von selbst auf.
    Bellt sie an der Tür, würde ich sie nur kommentarlos wegführen, weiter erstmal nichts.
    Erst wenn sie sich im Sommer richtig eingelebt hat und ihr eine Bindung aufbauen konntet, ist es Zeit für neue Regeln.